Fachbuch, 2004
585 Seiten
Die Partikulogie, wie sie in diesem Band vorgestellt wird, verfolgt das Ziel, ein geistesgeschichtlich stärkendes Wissenschaftsbewusstsein in der Psychologie zu fördern und gleichzeitig den Imageverlust der Psychologie als Hilfswissenschaft zu kompensieren. Sie bemüht sich um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Partikulogie, die im 4. Jahr nach der Gründung der Partikulogie ins Leben gerufen wurde.
Das Buch beginnt mit einer Übersicht über die Partikulogie und beleuchtet ihren formalen Rahmen und ihren Inhalt. Anschließend wird ein Rahmenprogramm für die Lehre partikulogisch-wissenschaftlichen Verständnisses und Praktizierung vorgestellt, welches die geschichtliche Bedingung und die Notwendigkeit einer Partikulogie in den Wissenschaften vom Menschen beleuchtet.
Die Sensibilitätenlehre steht im Zentrum des Buches. Kapitel 2.1 beleuchtet den Krankheitsbegriff und das partikulogische Rahmenmodell. Es werden bedeutsame Aspekte in der geschichtlichen Entwicklung erläutert, welche anstelle des Umgangs mit verschiedenen auf sozialen Repräsentationen beruhenden Mächten eine „Krankheits\"-Lehre erlaubten, bedingten und rechtfertigten.
Kapitel 2.2 behandelt den Grundsatz der Sensibilitätenlehre, während Kapitel 2.3 die Nosologie in der Sensibilitätenlehre beleuchtet. In Kapitel 2.3.1 werden Erklärungen zu Assoziationsunkonventionalität und die Relativität der „Konvention“ in der kognitiven Informationsverarbeitung behandelt. Kapitel 2.3.2 bietet eine Taxonomie der Sensibilitäten, welche kontrollierte Emotionsverweigerungen und unkontrollierbare Emotionslastigkeit umfasst.
Im weiteren Verlauf des Buches werden verschiedene Formen der unkontrollierbaren Emotionslastigkeit, wie z. B. Assoziationsverarbeitungsunkonventionalität mit Affekthandlungen, Schwermut und Entzug aus der Eigenverantwortung, ausführlich behandelt. Auch der Umgang zwischen Sensiblen wird in Kapitel 2.4 beleuchtet, wobei Themen wie das Recht des Stärkeren, der Umgang mit Macht und der Vorgang der Sublimation gestauter sexueller Kraft behandelt werden.
Kapitel 2.5 befasst sich mit der Methodenlehre, wobei die vier Methoden der Partikulogie vorgestellt werden. Anschließend wird die Äthiologie, Epidemiologie und Effektmessung beim Erfolg der Behandlung von zu tanzenden Sensibilitäten behandelt.
Der dritte Teil des Buches widmet sich den Fachbereichen am Institut und beleuchtet das adaptive Engagement für hilfebedürftige Menschen. Hier werden die Hauptfächer „Gesprächsstrategien in der partikulogischen Beratung“ und „Zeichen- und Mal-Techniken sowie Reflexions-Stufen im Drei-Stufen Modell der partikulogischen Kunsttherapie“ näher betrachtet.
Partikulogie, Sensibilitätenlehre, Krankheitsbegriff, Emotionsverweigerung, Emotionslastigkeit, Assoziationsverarbeitungsunkonventionalität, Eigenverantwortung, Macht, Methodenlehre, Kunsttherapie, Beratung, adaptives Engagement, hilfebedürftige Menschen
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