Diplomarbeit, 2007
87 Seiten, Note: 1,5
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten deutscher mittelständischer Unternehmen zur Steueroptimierung durch die Gründung einer Holding in einem anderen EU-Mitgliedsstaat nach Inkrafttreten des SESTEG. Ziel ist es, die steuerlichen Vor- und Nachteile einer solchen Gestaltung aufzuzeigen und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beleuchten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt die Problemstellung der Steueroptimierung für deutsche mittelständische Unternehmen und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie „(Europa-)Holding“, „Europäische Gemeinschaft (EG)“ und „Mittelstand“ und erläutert das Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SESTEG). Es werden zudem außersteuerliche Motive für die Gründung einer Europa-Holding, wie z.B. verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten und Unternehmenskontinuität, dargelegt.
3 Steuerliche Betrachtung einer Europa-Holding: Dieser Abschnitt analysiert die steuerlichen Motive für die Errichtung einer Europa-Holding, untersucht die steuerlichen Besonderheiten von Holdinggesellschaften und beleuchtet die relevanten Standortkriterien. Es werden verschiedene Modelle der Holdinggründung (Bargründung, Einbringung, Verschmelzung/Spaltung) im Detail hinsichtlich ihrer steuerlichen Konsequenzen verglichen. Die Kapitel behandelt zudem die laufende Besteuerung, einschließlich der Dividendenbesteuerung, der Veräußerungsgewinnbesteuerung und des Leistungsaustauschs zwischen den Einheiten. Dabei werden die Methoden zur Minderung bzw. Vermeidung von Doppelbesteuerungen erörtert.
4 Einschränkungen der Steuergestaltung mit einer Europa-Holding durch deutsches Recht: Dieses Kapitel befasst sich mit den Einschränkungen der Steuergestaltung durch deutsches Recht. Es analysiert die steuerliche Ansässigkeit in Deutschland, den Gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO und die Hinzurechnungsbesteuerung nach AStG, unter Berücksichtigung relevanter Rechtsprechung des EuGH und des BFH.
5 Beispiel: Dieses Kapitel präsentiert ein konkretes Beispiel, das die steuerlichen Auswirkungen einer Holdinggestaltung vor und nach der Umsetzung veranschaulicht und die im vorherigen Kapitel dargestellten Konzepte illustriert.
Steueroptimierung, Europa-Holding, Mittelstand, SESTEG, EU-Recht, Doppelbesteuerung, Gestaltungsmissbrauch, Hinzurechnungsbesteuerung, Standortkriterien, Kapitalgesellschaften, Dividendenbesteuerung, Veräußerungsgewinne.
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten deutscher mittelständischer Unternehmen, ihre Steuerlast durch die Gründung einer Holdinggesellschaft in einem anderen EU-Mitgliedstaat zu optimieren. Sie analysiert die steuerlichen Vor- und Nachteile dieser Gestaltung und beleuchtet die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere nach Inkrafttreten des SESTEG (Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften).
Die Arbeit zielt darauf ab, die steuerlichen Auswirkungen der Gründung einer Europa-Holding im EU-Ausland aufzuzeigen, die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen und Einschränkungen zu beleuchten, verschiedene Modelle der Holdinggründung (Bargründung, Einbringung, Verschmelzung/Spaltung) zu vergleichen und die laufende Besteuerung einer solchen Holding zu analysieren. Ein besonderer Fokus liegt auf den Auswirkungen des SESTEG auf die Steueroptimierungsmöglichkeiten.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Steuerliche Auswirkungen der Holdinggründung im EU-Ausland; Rechtliche Rahmenbedingungen und Einschränkungen der Steuergestaltung; Vergleich verschiedener Modelle der Holdinggründung (Bargründung, Einbringung etc.); Analyse der laufenden Besteuerung einer Europa-Holding; Auswirkungen des SESTEG auf die Steueroptimierungsmöglichkeiten.
Die Arbeit definiert zentrale Begriffe wie "(Europa-)Holding", "Europäische Gemeinschaft (EG)" und "Mittelstand" und erläutert ausführlich das SESTEG.
Zu den außersteuerlichen Motiven zählen u.a. verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten und die Stärkung der Unternehmenskontinuität.
Die Arbeit analysiert die steuerlichen Besonderheiten von Holdinggesellschaften und untersucht relevante Standortkriterien. Sie vergleicht verschiedene Modelle der Holdinggründung hinsichtlich ihrer steuerlichen Konsequenzen (Bargründung, Einbringung, Verschmelzung/Spaltung) und beleuchtet die laufende Besteuerung (Dividendenbesteuerung, Veräußerungsgewinnbesteuerung, Leistungsaustausch zwischen den Einheiten) sowie Methoden zur Vermeidung von Doppelbesteuerung.
Die Arbeit analysiert die steuerliche Ansässigkeit in Deutschland, den Gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO und die Hinzurechnungsbesteuerung nach AStG. Dabei werden einschlägige Urteile des EuGH (z.B. Cadbury Schweppes, Inspire Art) und des BFH (z.B. Dublin Docks III) berücksichtigt.
Ja, die Arbeit enthält ein Beispiel, das die steuerlichen Auswirkungen einer Holdinggestaltung vor und nach der Umsetzung veranschaulicht.
Schlüsselwörter sind: Steueroptimierung, Europa-Holding, Mittelstand, SESTEG, EU-Recht, Doppelbesteuerung, Gestaltungsmissbrauch, Hinzurechnungsbesteuerung, Standortkriterien, Kapitalgesellschaften, Dividendenbesteuerung, Veräußerungsgewinne.
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Grundlagen, steuerliche Betrachtung einer Europa-Holding, Einschränkungen der Steuergestaltung durch deutsches Recht, ein Beispiel, Fazit und Ausblick, Anhang und Literaturverzeichnis. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Dokument enthalten.
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