Examensarbeit, 2007
97 Seiten, Note: 2,0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht, wie die nationalsozialistische Propaganda den Tod deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg darstellte und verarbeitete. Die zentrale Fragestellung ist, welche Strategien die Propaganda einsetzte, um den Tod im Krieg zu legitimieren und wie effektiv diese Strategien waren. Dabei wird der Tod als Instrument der Inklusion und Exklusion innerhalb der nationalsozialistischen Gesellschaft betrachtet.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Forschungsfragen der Arbeit. Sie betont die Bedeutung der nationalsozialistischen Propaganda für die Aufrechterhaltung der totalitären Herrschaft und die besondere Rolle des Todes im Kontext des Zweiten Weltkriegs. Die Arbeit untersucht, wie die Propaganda den Tod deutscher Soldaten darstellte und verarbeitete, um In- und Exklusionsformen innerhalb der Gesellschaft zu erkennen und die Verarbeitungsmechanismen in Extremsituationen zu beleuchten. Die Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte, die unterschiedliche Aspekten der Thematik behandeln.
II. Hinführung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Untersuchung dar. Es betrachtet den Nationalsozialismus als politische Ersatzreligion, um die Kontingenzbewältigung der Bevölkerung durch Traditionen und Riten zu verstehen. Es analysiert die Gefahren, die vom Tod für das politische Kollektiv ausgingen, und begründet die Notwendigkeit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die Betrachtung Hitlers als Erlöserfigur soll helfen, Verhaltensweisen und Einstellungen der Bevölkerung hinsichtlich des Todes zu verstehen.
III. Der Soldatentod in der Wehrmacht des Zweiten Weltkrieges: Dieses Kapitel beleuchtet den Soldatentod aus quantitativer und qualitativer Perspektive. Es beschreibt die Anzahl, die Orte und die Zeiträume des Sterbens deutscher Soldaten, differenziert zwischen verschiedenen Formen des Todes und analysiert das Wissen der NS-Führung über die Ausmaße der Verluste. Die umfassende Darstellung der quantitativen und qualitativen Aspekte des Sterbens strukturiert das Thema und erleichtert den Zugang zu dieser Thematik.
IV. Nationalsozialistische Propagandaformen: Dieses Kapitel untersucht den Umgang der Staatsführung und der Bevölkerung mit dem Thema Tod im Zweiten Weltkrieg. Es analysiert die von der Propaganda verwendeten Begriffe wie "Held" und "Opfer", untersucht rituelle Handlungen wie Gedenkfeiern und Heldenehrungen und analysiert Todesanzeigen als Spiegel der Rezeption und Verarbeitung des Todes durch die Bevölkerung. Die Untersuchung der Todesanzeigen, Gedenkveranstaltungen und Denkmäler repräsentiert verschiedene Zeitdimensionen der Totenverehrung.
V. Stalingrad als Bruchstelle nationalsozialistischer Mythen: Dieses Kapitel analysiert die Schlacht von Stalingrad als exemplarischen Fall, der die bisherigen Feststellungen bestätigt und gleichzeitig den Umschwung der Stimmungslage in der Bevölkerung verdeutlicht. Die Niederlage bei Stalingrad markierte einen Wendepunkt in der Akzeptanz der nationalsozialistischen Todespropaganda.
Nationalsozialismus, Propaganda, Soldatentod, Zweiter Weltkrieg, politische Religion, Tod, Held, Opfer, Gedenkfeiern, Todesanzeigen, Stalingrad, Kontingenzbewältigung, Inklusion, Exklusion.
Die Arbeit untersucht, wie die nationalsozialistische Propaganda den Tod deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg darstellte und verarbeitete. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Strategien zur Legitimierung des Kriegstodes und deren Effektivität. Dabei wird der Tod als Instrument der Inklusion und Exklusion innerhalb der nationalsozialistischen Gesellschaft betrachtet.
Die zentrale Frage ist, welche Strategien die nationalsozialistische Propaganda einsetzte, um den Tod im Krieg zu legitimieren und wie effektiv diese Strategien waren. Zusätzlich wird untersucht, wie der Nationalsozialismus als politische Ersatzreligion den Umgang mit dem Tod beeinflusste.
Die Arbeit behandelt den Nationalsozialismus als politische Ersatzreligion, die Legitimierungsfunktion nationalsozialistischer Propaganda im Kontext des Soldatentodes, quantitative und qualitative Aspekte des Soldatentodes im Zweiten Weltkrieg, verschiedene Propagandaformen (Gedenkfeiern, Todesanzeigen, Denkmäler) und Stalingrad als Wendepunkt in der nationalsozialistischen Propaganda zum Thema Tod.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Hinführung, Der Soldatentod in der Wehrmacht des Zweiten Weltkrieges, Nationalsozialistische Propagandaformen, Stalingrad als Bruchstelle nationalsozialistischer Mythen und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik.
Die Einleitung führt in das Thema ein, erläutert die Forschungsfragen und betont die Bedeutung der nationalsozialistischen Propaganda für die Aufrechterhaltung der totalitären Herrschaft und die besondere Rolle des Todes im Kontext des Zweiten Weltkriegs.
Die Hinführung legt die theoretischen Grundlagen dar, betrachtet den Nationalsozialismus als politische Ersatzreligion und analysiert die Gefahren, die vom Tod für das politische Kollektiv ausgingen.
Dieses Kapitel beleuchtet den Soldatentod quantitativ (Anzahl, Orte, Zeiträume) und qualitativ (verschiedene Todesformen) und analysiert das Wissen der NS-Führung über die Verluste.
Analysiert werden die Begriffe "Held" und "Opfer", rituelle Handlungen wie Gedenkfeiern und Heldenehrungen sowie Todesanzeigen als Spiegel der Rezeption und Verarbeitung des Todes durch die Bevölkerung.
Stalingrad wird als exemplarischer Fall analysiert, der die bisherigen Feststellungen bestätigt und den Umschwung der Stimmungslage in der Bevölkerung verdeutlicht. Die Niederlage markierte einen Wendepunkt in der Akzeptanz der nationalsozialistischen Todespropaganda.
Schlüsselwörter sind: Nationalsozialismus, Propaganda, Soldatentod, Zweiter Weltkrieg, politische Religion, Tod, Held, Opfer, Gedenkfeiern, Todesanzeigen, Stalingrad, Kontingenzbewältigung, Inklusion, Exklusion.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare