Magisterarbeit, 2004
121 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Relevanz der globalisierungskritischen Bewegung im deutschen Kontext unter besonderer Berücksichtigung feministischer Perspektiven. Sie analysiert das Verhältnis zwischen Globalisierungskritik und Geschlechterverhältnissen und fragt nach dem Potential feministischer Interventionen innerhalb der Bewegung.
I. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Aktualität globalisierungskritischer Bewegungen im deutschen Kontext und der Einbindung feministischer Perspektiven. Sie beleuchtet den ambivalenten historischen Zusammenhang zwischen Sozialen Bewegungen und Frauenbewegungen, wobei Frauen oft trotz Beteiligung an solchen Bewegungen, ihre Anliegen nicht ausreichend berücksichtigt sahen. Die Arbeit untersucht, ob die Globalisierungskritik diese historischen Muster wiederholt oder ob sie das Potential bietet, den „gender bias“ zu überwinden.
II. Die globalisierungskritische Bewegung: Dieses Kapitel beschreibt die globalisierungskritische Bewegung, ihre Entstehung und Entwicklung, von der Inkubationsphase bis zur Konsolidierung nach Seattle. Es analysiert die Bewegung im Kontext der Theorien Neuer Sozialer Bewegungen, indem es Definition, Struktur, Aktionsrepertoires und Denkweisen (Framing) untersucht. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Bewegung als Ganzes und ihrer Entwicklung über die Zeit.
III. Exemplarischer Exkurs: Attac: Dieses Kapitel untersucht die Organisation Attac als ein exemplarisches Beispiel für die globalisierungskritische Bewegung. Es beleuchtet die Gründe für den Erfolg von Attac, die Organisationsstruktur, die Mitgliederstruktur, Aktionsrepertoires und die Kritik an der Organisation. Besonderes Augenmerk liegt auf der Analyse geschlechtsspezifischer Themen in Attac und der Rolle von FeministAttac.
IV. Geschlechterverhältnisse und Globalisierung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Interaktion von Geschlechterverhältnissen und Globalisierungsprozessen. Es analysiert geschlechtersensible und feministische Debatten um Globalisierung, untersucht die Auswirkungen von Globalisierung auf Frauen in Industrieländern und im globalen Süden (z.B. Migration, Frauenhandel, Gewalt gegen Frauen) und diskutiert die entwicklungspolitische Debatte sowie die ökofeministische Perspektive.
V. Feministische Interventionen?: Dieser Teil der Arbeit untersucht feministische Interventionen in der Globalisierungskritik. Er analysiert gendersensible NGOs (DAWN, WEDO, WLUML, WIDE, NRO-Frauenforum) und präsentiert Ergebnisse von ExpertInneninterviews, die Einblicke in die Perspektiven und Erfahrungen von Frauen in der Bewegung geben und die Herausforderungen bei der Integration feministischer Anliegen in die Globalisierungskritik beleuchten.
Globalisierungskritik, Geschlechterverhältnisse, feministische Perspektiven, Soziale Bewegungen, Attac, FeministAttac, Globalisierung, NGOs, Entwicklungspolitik, Ökofeminismus, soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit.
Die Arbeit untersucht die Relevanz der globalisierungskritischen Bewegung im deutschen Kontext, insbesondere unter Berücksichtigung feministischer Perspektiven. Sie analysiert das Verhältnis zwischen Globalisierungskritik und Geschlechterverhältnissen und fragt nach dem Potential feministischer Interventionen innerhalb der Bewegung.
Die Arbeit behandelt die Entstehung und Entwicklung der globalisierungskritischen Bewegung, die Rolle von Geschlechterverhältnissen innerhalb der Bewegung, feministische Debatten um Globalisierung, die Analyse exemplarischer Akteure wie Attac und FeministAttac, sowie Potentiale und Herausforderungen feministischer Interventionen in der Globalisierungskritik.
Die Arbeit verwendet eine deskriptive und analytische Methode. Sie beschreibt die globalisierungskritische Bewegung und ihre Entwicklung, analysiert die Rolle von Geschlechterverhältnissen und untersucht feministische Debatten. Die Arbeit bezieht sich auf Theorien Neuer Sozialer Bewegungen und analysiert exemplarisch die Organisation Attac. ExpertInneninterviews liefern zusätzliche Einblicke.
Die Arbeit untersucht die globalisierungskritische Bewegung im Allgemeinen und analysiert exemplarisch die Organisation Attac, inklusive der Untergruppe FeministAttac. Weiterhin werden gendersensible NGOs wie DAWN, WEDO, WLUML, WIDE und das NRO-Frauenforum betrachtet.
Die Arbeit diskutiert feministische Debatten um Globalisierung, ihre Auswirkungen auf Frauen in Industrieländern und im globalen Süden (Migration, Frauenhandel, Gewalt gegen Frauen), die entwicklungspolitische Debatte und die ökofeministische Perspektive (z.B. der „Bielefelder Ansatz“).
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie aktuell ist die globalisierungskritische Bewegung im deutschen Kontext und wie werden feministische Perspektiven darin berücksichtigt? Die Arbeit untersucht, ob die Globalisierungskritik historische Muster der unzureichenden Berücksichtigung von Frauenanliegen in Sozialen Bewegungen wiederholt oder ob sie das Potential bietet, den „gender bias“ zu überwinden.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, die globalisierungskritische Bewegung, ein Exkurs zu Attac, Geschlechterverhältnisse und Globalisierung, sowie feministische Interventionen. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik.
Die konkreten Schlussfolgerungen der Arbeit werden im Text selbst detailliert dargelegt. Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über die Ergebnisse der einzelnen Kapitel.
Schlüsselwörter sind: Globalisierungskritik, Geschlechterverhältnisse, feministische Perspektiven, Soziale Bewegungen, Attac, FeministAttac, Globalisierung, NGOs, Entwicklungspolitik, Ökofeminismus, soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit.
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