Bachelorarbeit, 2007
69 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Problematik von Benachteiligungen aus Gründen der Religion oder Weltanschauung im kirchlichen Arbeitsrecht. Sie analysiert die Auswirkungen des Europarechts, insbesondere der Richtlinie 2000/78/EG, auf das nationale Individualarbeitsrecht der Religionsgemeinschaften, fokussiert auf die katholische Kirche. Die Arbeit beleuchtet den Spannungsbogen zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz.
A.) Einführung: Dieses einführende Kapitel legt den Fokus der Arbeit dar: die Untersuchung der Problematik von Benachteiligungen aus Gründen der Religion oder Weltanschauung im Kontext des kirchlichen Arbeitsrechts und der Auswirkungen des Europarechts darauf. Es skizziert den Forschungsstand und die Methodik der Arbeit, um den Leser auf die folgenden Kapitel vorzubereiten.
B.) Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und das kirchliche Arbeitsrecht in Deutschland vor in Kraft treten des AGG: Dieses Kapitel beleuchtet das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen im deutschen Recht vor Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Es analysiert das Verhältnis von Staat und Kirche, die grundsätzlichen Prinzipien des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts und die Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts, einschließlich der Loyalitätsobliegenheiten. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Rechtslage vor der europäischen Harmonisierung im Antidiskriminierungsbereich.
C.) Das kirchliche Arbeitsrecht im europäischen Kontext: Dieses Kapitel untersucht die gemeinschaftsrechtlichen Grundlagen des kirchlichen Arbeitsrechts im europäischen Kontext. Es analysiert Art. 13 EG und die Richtlinie 2000/78/EG im Detail, einschließlich ihres Anwendungsbereichs und der Definition von Diskriminierung. Die verschiedenen Arten der Diskriminierung, die Möglichkeiten der Rechtfertigung und die Kollision mit nationalem Verfassungsrecht werden eingehend untersucht. Besonderes Augenmerk wird auf die Auslegung der Richtlinie und deren potentielle Auswirkungen auf das kirchliche Arbeitsrecht gelegt.
D.) Die Umsetzung der Richtlinie in das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ und deren Auswirkung auf die Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts: Dieses Kapitel analysiert die Umsetzung der Richtlinie 2000/78/EG im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und deren Auswirkungen auf das kirchliche Arbeitsrecht. Es werden die Zielsetzung, der Anwendungsbereich und die Benachteiligungsverbote des AGG im Detail untersucht, mit besonderem Fokus auf die Rechtfertigungsgründe im Kontext religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen. Die komplexe Interaktion zwischen nationalem Recht und EU-Recht im Bereich der Diskriminierung wird ausführlich diskutiert.
Kirchliches Arbeitsrecht, Selbstbestimmungsrecht der Kirchen, Religionsfreiheit, Antidiskriminierungsrecht, Richtlinie 2000/78/EG, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Europarecht, nationales Recht, Loyalitätsobliegenheiten, Benachteiligung, Diskriminierung, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, katholische Kirche.
Die Bachelorarbeit untersucht die Problematik von Benachteiligungen aus Gründen der Religion oder Weltanschauung im kirchlichen Arbeitsrecht in Deutschland. Sie analysiert insbesondere die Auswirkungen des europäischen Antidiskriminierungsrechts, speziell der Richtlinie 2000/78/EG und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), auf das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen.
Die Arbeit behandelt das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen im deutschen Recht, die Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts (einschließlich Loyalitätsobliegenheiten), den Einfluss des europäischen Rechts (Richtlinie 2000/78/EG und AGG) darauf, und den Konflikt zwischen kirchlichem Selbstbestimmungsrecht und dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz. Der Fokus liegt auf der katholischen Kirche.
Die Arbeit analysiert die Relevanz der Richtlinie 2000/78/EG und ihre Umsetzung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) für das kirchliche Arbeitsrecht. Es wird untersucht, wie das europäische Antidiskriminierungsrecht den nationalen Rechtsrahmen beeinflusst und welche Konflikte zwischen EU-Recht und nationalem Recht bestehen.
Die Arbeit beleuchtet den Spannungsbogen zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz. Sie untersucht, wie dieser Konflikt in der Praxis des kirchlichen Arbeitsrechts gelöst werden kann und welche Auslegung der Richtlinie 2000/78/EG und des AGG relevant ist.
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Eine Einführung, ein Kapitel über das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und das kirchliche Arbeitsrecht vor dem AGG, ein Kapitel zum kirchlichen Arbeitsrecht im europäischen Kontext (mit Fokus auf Art. 13 EG und Richtlinie 2000/78/EG), ein Kapitel zur Umsetzung der Richtlinie im AGG und deren Auswirkungen, und abschließend ein Fazit. Jedes Kapitel analysiert einen spezifischen Aspekt des Themas, beginnend mit der historischen Entwicklung bis hin zu den aktuellen Rechtsfragen.
Schlüsselwörter sind: Kirchliches Arbeitsrecht, Selbstbestimmungsrecht der Kirchen, Religionsfreiheit, Antidiskriminierungsrecht, Richtlinie 2000/78/EG, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Europarecht, nationales Recht, Loyalitätsobliegenheiten, Benachteiligung, Diskriminierung, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, katholische Kirche.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Rechtswissenschaften, insbesondere im Bereich des Arbeitsrechts und des Kirchenrechts, sowie für Wissenschaftler und Praktiker, die sich mit Fragen des kirchlichen Arbeitsrechts und des Antidiskriminierungsrechts auseinandersetzen.
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