Fachbuch, 2005
71 Seiten, Note: Gut
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Entsolidarisierung in der Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit. Ziel ist es, die Ursachen der Entsolidarisierung zu analysieren und deren Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche aufzuzeigen. Besonders wird der Fokus auf die Rolle der Sozialen Arbeit gelegt, sowohl in Bezug auf die mögliche Förderung als auch Hemmung von Entsolidarisierungsprozessen.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Entsolidarisierung und der Rolle der Sozialen Arbeit ein. Es definiert die zentralen Begriffe, formuliert die Forschungsfragen und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Autoren legen ihre methodischen und theoretischen Herangehensweisen dar und geben einen Ausblick auf die zu erwartenden Ergebnisse.
2 Das Phänomen Entsolidarisierung: Dieses Kapitel analysiert das Phänomen der Entsolidarisierung umfassend. Es untersucht verschiedene Ursachen wie Leistungsdenken, Konsumismus, Individualisierung und Institutionalisierung und deren Zusammenwirken. Die Kapitel erörtern die Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche und skizzieren mögliche Zukunftsszenarien, die von einem weiteren Abbau des Sozialstaates bis hin zu einem Wiederentdecken von Verbundenheit reichen. Die einzelnen Unterkapitel belegen die These der zunehmenden Entsolidarisierung mit Beispielen aus dem Versicherungssektor, der Wirtschaft und im Umgang mit Randgruppen.
3 Entsolidarisierung und Soziale Arbeit: Der Kern dieses Kapitels liegt in der Auseinandersetzung mit der ambivalenten Rolle der Sozialen Arbeit im Kontext der Entsolidarisierung. Die Autoren differenzieren zwischen entsolidarisierungshindernden und -fördernden Aspekten sozialarbeiterischen Handelns. Beispiele für hindernde Aspekte sind die Vertretung von Randgruppeninteressen, Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung von Integrations- und Netzwerkprozessen. Fördernde Aspekte werden in der Übernahme betriebswirtschaftlicher Denkmuster, Zunahme von Bürokratie und Spezialisierung sowie der potenziellen Entmündigung der Klient*innen gesehen. Das Kapitel endet mit einer kritischen Betrachtung des aktuellen Standpunkts Sozialer Arbeit und seiner Defizite im Umgang mit dem Thema Entsolidarisierung.
4 Entsolidarisierung und Soziale Arbeit im Suchtbereich: Dieses Kapitel spezialisiert die allgemeine Betrachtung auf den Suchtbereich. Es beschreibt die aktuelle Situation der Sozialen Arbeit im Suchtbereich, analysiert die Abhängigkeit der Sozialen Arbeit von den bestehenden Strukturen und bewertet die bisherigen Erfolge. Anschließend werden konkrete Vorschläge zur Bekämpfung der Entsolidarisierung im Suchtbereich unterbreitet, die von der Bewusstseinsbildung über verbindungsstiftende Projekte bis hin zu systemischen Veränderungen reichen. Der Fokus liegt hier auf der Emanzipation der Klient*innen und der Stärkung von gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Entsolidarisierung, Solidarität, Soziale Arbeit, Leistungsdenken, Konsumismus, Individualisierung, Institutionalisierung, Randgruppen, Sozialstaat, Sucht, Integration, Emanzipation, gesellschaftliche Zusammenhänge, Zukunftsszenarien.
Die Arbeit untersucht das Phänomen der Entsolidarisierung in der Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit. Sie analysiert die Ursachen der Entsolidarisierung und deren Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche, mit besonderem Fokus auf die Rolle der Sozialen Arbeit – sowohl in Bezug auf die Förderung als auch die Hemmung von Entsolidarisierungsprozessen.
Die Arbeit untersucht verschiedene Ursachen für Entsolidarisierung, darunter Leistungsdenken, Konsumismus, Individualisierung und Institutionalisierung. Diese Faktoren werden im Detail analysiert und deren Zusammenwirken beleuchtet.
Die Auswirkungen der Entsolidarisierung werden auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche betrachtet, beispielsweise im Versicherungssektor, in Unternehmen/Fusionen und im Umgang mit Randgruppen. Konkrete Beispiele illustrieren die These einer zunehmenden Entsolidarisierung.
Die Arbeit untersucht die ambivalente Rolle der Sozialen Arbeit. Sie unterscheidet zwischen entsolidarisierungshindernden (z.B. Vertretung von Randgruppen, Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung von Integrationsprozessen) und -fördernden Aspekten (z.B. Übernahme betriebswirtschaftlicher Denkmuster, Bürokratisierung, Entmündigung von Klient*innen). Kritisch wird der aktuelle Standpunkt und Defizite der Sozialen Arbeit beleuchtet.
Die Arbeit skizziert verschiedene Zukunftsszenarien, die von einem weiteren Abbau des Sozialstaates bis hin zu einem Wiederentdecken von Verbundenheit reichen. Diese Szenarien werden diskutiert und ihre Wahrscheinlichkeit abgeschätzt.
Der Suchtbereich dient als Fallbeispiel, um die Herausforderungen der Entsolidarisierung zu verdeutlichen. Die Arbeit analysiert die aktuelle Situation der Sozialen Arbeit im Suchtbereich, die Abhängigkeit von bestehenden Strukturen und die bisherigen Erfolge. Konkrete Vorschläge zur Bekämpfung der Entsolidarisierung im Suchtbereich werden unterbreitet (Bewusstseinsbildung, verbindungsstiftende Projekte, systemische Veränderungen).
Schlüsselwörter sind: Entsolidarisierung, Solidarität, Soziale Arbeit, Leistungsdenken, Konsumismus, Individualisierung, Institutionalisierung, Randgruppen, Sozialstaat, Sucht, Integration, Emanzipation, gesellschaftliche Zusammenhänge, Zukunftsszenarien.
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung, Das Phänomen Entsolidarisierung, Entsolidarisierung und Soziale Arbeit, und Entsolidarisierung und Soziale Arbeit im Suchtbereich. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik und baut aufeinander auf.
Die Arbeit legt ihre methodischen und theoretischen Herangehensweisen in der Einleitung dar. Die genauen Methoden werden nicht im FAQ detailliert beschrieben, sind aber innerhalb des Haupttextes ersichtlich.
Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Text der Arbeit (Inhaltsverzeichnis, Kapitelzusammenfassungen etc.)
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