Diplomarbeit, 2006
103 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht Thomas von Aquins Theorie des gerechten Krieges, insbesondere im Kontext von Religionskriegen. Die Arbeit verfolgt das Ziel, Aquins Kriterien für einen gerechten Krieg zu analysieren und deren Anwendung auf verschiedene Formen religiöser Konflikte im Mittelalter zu beleuchten.
Einleitende Überlegungen: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und skizziert den Forschungsansatz. Es benennt die zentrale Fragestellung der Arbeit und erläutert die methodischen Vorgehensweisen zur Analyse von Thomas von Aquins Theorie des gerechten Krieges im Kontext des Religionskrieges. Die Einleitung stellt den historischen Kontext und die Relevanz der Thematik heraus und bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor, indem sie die Struktur und die einzelnen Analyseebenen ankündigt.
Die Entstehung der Lehre vom Gerechten Krieg: Dieses Kapitel verfolgt die historische Entwicklung der Theorie des gerechten Krieges von vorchristlichen Denkern wie den Griechen und Römern bis hin zu Augustinus. Es analysiert die unterschiedlichen Einflüsse – griechische Philosophie, römisches Recht, und vor allem das biblische Friedensverständnis – und zeigt, wie diese zum Entstehen einer christlichen Kriegstheorie führten. Der Fokus liegt auf dem Spannungsfeld zwischen dem christlichen Friedensideal und dem römischen Kriegsverständnis, sowie der Integration dieser beiden Perspektiven in Augustinus’ Werk.
Die Entstehung einer systematischen Theorie bei Thomas von Aquin: Dieses Kapitel analysiert Thomas von Aquins systematische Ausarbeitung der Theorie des gerechten Krieges. Es beleuchtet den mittelalterlichen Hintergrund und untersucht detailliert die von Aquin formulierten Kriterien für einen gerechten Krieg, einschließlich der Rolle des Fürsten als Träger der Kriegslegitimation, des gerechten Grundes (causa iusta), und der richtigen Absicht (intentio recta). Die Analyse geht auf die komplexen Beziehungen zwischen weltlicher und geistlicher Autorität ein und diskutiert strittige Punkte in Aquins Theorie.
Der Religionskrieg: Dieses Kapitel wendet die Theorie des gerechten Krieges auf verschiedene Formen von Religionskriegen im Mittelalter an. Es untersucht die Anwendung der Kriterien auf Konflikte mit Heiden und Juden, Häretikern, Schismatikern und Apostaten und analysiert die jeweiligen Legitimationsversuche unter Berücksichtigung der politischen und religiösen Verhältnisse. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Kriterien des gerechten Krieges interpretiert und angewendet wurden, um religiös motivierte Kriege zu rechtfertigen oder zu verurteilen.
Thomas von Aquin, Gerechter Krieg, bellum iustum, Religionskrieg, ius ad bellum, ius in bello, Mittelalter, causa iusta, intentio recta, auctoritas principes, kirchliche Obrigkeit, weltliche Herrschaft, Heiden, Juden, Häretiker, Schismatiker, Apostaten.
Die Diplomarbeit untersucht Thomas von Aquins Theorie des gerechten Krieges, insbesondere ihre Anwendung auf Religionskriege im Mittelalter. Sie analysiert Aquins Kriterien für einen gerechten Krieg und deren Anwendung auf Konflikte mit verschiedenen religiösen Gruppen.
Die Arbeit analysiert Aquins Kriterien für einen gerechten Krieg (ius ad bellum und ius in bello) und deren Anwendung auf Konflikte mit Heiden, Juden, Häretikern und Schismatikern. Sie beleuchtet die Rolle weltlicher und geistlicher Autoritäten bei der Legitimation von Krieg und untersucht die Herausforderungen und Probleme der Anwendung der Theorie im Kontext religiöser Konflikte. Der Einfluss des mittelalterlichen politischen und religiösen Kontextes auf Aquins Theorie wird ebenfalls untersucht.
Die Arbeit behandelt die Entstehung der Lehre vom Gerechten Krieg von vorchristlichen Zeiten bis zu Thomas von Aquin, Aquins systematische Ausarbeitung der Theorie, die Anwendung der Theorie auf verschiedene Formen von Religionskriegen im Mittelalter (Konflikte mit Heiden, Juden, Häretikern, Schismatikern und Apostaten), die Rolle der weltlichen und geistlichen Autorität in der Legitimation von Krieg und die Herausforderungen und Probleme der Anwendung der Theorie im Kontext religiöser Konflikte.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu einleitenden Überlegungen, der Entstehung der Lehre vom Gerechten Krieg (inkl. vorchristlicher und christlicher Entwicklungen), der Entstehung einer systematischen Theorie bei Thomas von Aquin (mit detaillierter Analyse seiner Kriterien) und der Anwendung der Theorie auf Religionskriege im Mittelalter. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Thomas von Aquin, Gerechter Krieg, bellum iustum, Religionskrieg, ius ad bellum, ius in bello, Mittelalter, causa iusta, intentio recta, auctoritas principes, kirchliche Obrigkeit, weltliche Herrschaft, Heiden, Juden, Häretiker, Schismatiker, Apostaten.
Die Frage nach den genauen Quellen wird im Haupttext der Diplomarbeit beantwortet, da hier nur eine Vorschau des Inhalts präsentiert wird.
Die genaue Methodik wird im einleitenden Kapitel der Diplomarbeit detailliert beschrieben. Diese Vorschau fokussiert auf den Inhalt und die Struktur der Arbeit.
Der historische Kontext umfasst die vorchristlichen Überlegungen zum Krieg (Griechen und Römer), das biblische Friedensverständnis, das Spannungsverhältnis zwischen christlicher Friedenslehre und römischem Kriegsverständnis, die Entwicklung der christlichen Kriegstheorie bei Augustinus und den mittelalterlichen Kontext von Thomas von Aquins Theorie.
Besonders untersucht werden Aquins Kriterien für einen gerechten Krieg (ius ad bellum und ius in bello), insbesondere die `causa iusta` (gerechter Grund), die `intentio recta` (rechte Absicht) und die Rolle der `auctoritas principes` (Fürstenmacht) bei der Legitimation von Krieg.
Die konkreten Schlussfolgerungen der Arbeit sind im Haupttext der Diplomarbeit zu finden und können in dieser kurzen Übersicht nicht vollständig wiedergegeben werden.
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