Forschungsarbeit, 2005
46 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Landtagswahl im Saarland 2004. Der Fokus liegt auf der Analyse der Parteistrategien von CDU und SPD, der Medienberichterstattung und dem Wahlverhalten der Wähler, insbesondere der Erst- und Jungwähler. Die Arbeit befasst sich mit den Kommunikationsstrategien der Parteien, den Einflüssen der Medien, dem Wahlverhalten der Wählergruppen und der Rolle von Meinungsumfragen im Wahlkampf.
Die Landtagswahl im Saarland 2004 fand in einer besonderen Situation statt, die durch die Hartz IV-Debatte geprägt war. Die Wahl galt als erster Stimmungsmesser nach der Reform und es gab ein großes Medieninteresse. Die Arbeit untersucht den Wahlkampf mit dem Schwerpunkt auf den Parteistrategien von CDU und SPD, der Medienanalyse und dem Wahlverhalten der Wähler.
Der Forschungsstand zur Amerikanisierung von Wahlkämpfen, den Primärzielen von Wahlkämpfen, den Kommunikationsformen und dem Agenda Setting Effekt wird dargestellt. Es wird auf die Bedeutung von Pseudoereignissen und die Rolle von Meinungsumfragen eingegangen.
Die Arbeit basiert auf einer Medienanalyse der Saarbrücker Zeitung, der Beobachtung des Wahlkampfes, Wahluntersuchungen von Infratest dimap und der Forschungsgruppe Wahlen sowie Experteninterviews mit Pressesprechern der Parteien und Medienvertretern.
Die Arbeit analysiert die Strategien von CDU und SPD, die sich im Wahlkampf jeweils auf unterschiedliche Punkte fokussiert haben. Die CDU hat mit einer Leistungsbilanzstrategie auf den Erfolg ihrer Regierung gesetzt, während die SPD einen „aufsuchenden Wahlkampf“ mit dem Schwerpunkt auf Bildung, Familie und Arbeitsmarkt geführt hat.
Es wird untersucht, ob die Parteien ihre Botschaften in den Medien platzieren konnten. Die Medienanalyse konzentriert sich auf die Saarbrücker Zeitung, die einzige Tageszeitung im Saarland. Dabei werden die Themen, die Platzierung von Artikeln und die Verwendung von „paid media“ analysiert.
Die Arbeit befasst sich mit dem Wahlverhalten der Wähler, insbesondere der Erst- und Jungwähler. Die Untersuchung der Wahlgruppen und der Wahlbeteiligung zeigt, dass die CDU im Saarland deutlich stärker als die SPD war. Die Wahlbeteiligung der Erstwähler war sehr niedrig und die NPD hat einen großen Anteil an Stimmen erhalten. Die Arbeit stellt die Ursachen für diese Entwicklung dar.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie Parteistrategien, Medienberichterstattung, Agenda Setting, Wahlverhalten, Erst- und Jungwähler, Parteienverdrossenheit und die Rolle von Meinungsumfragen im Wahlkampf.
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