Diplomarbeit, 2007
90 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Arbeit analysiert die potenziellen Auswirkungen einer möglichen Einführung des vom IASB vorgelegten Standardentwurfs für KMU auf die Jahresabschlusserstellung deutscher Unternehmen. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, inwieweit ein IFRS für KMU ergänzend oder gar alternativ zum bestehenden HGB-Rechnungslegungswerk angewendet werden kann, ohne dass es zu gravierenden bilanzpolitischen Einbußen oder einer Verschlechterung des Informationsgehalts des Jahresabschlusses kommt.
Kapitel 2 widmet sich der Problematik der Mittelstandsdefinition und stellt die unterschiedlichen Abgrenzungskonzepte auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene dar. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung der Kapitalmarktorientierung für die Definition des Anwenderkreises des IFRS für KMU. Kapitel 3 erörtert die Zweckbestimmung von Rechnungslegung aus Sicht der Neuen Institutionenökonomie und definiert ein optimales Informationskonzept für Jahresabschlüsse aus Kapitalgebersicht.
Kapitel 4 analysiert den Aufbau und den Inhalt des Standardentwurfs des IASB für KMU und stellt die wichtigsten Regelungen sowie die Unterschiede zu den Full IFRS dar. Dabei werden sowohl die Vorschriften zur Bilanzierung von Vermögenswerten und Schulden als auch die Regeln zur Ergebnisermittlung und zum Ergebnisausweis behandelt. Darüber hinaus werden die Anforderungen an den Anhang sowie weitere Berichtsformate erläutert.
Kapitel 5 befasst sich mit der kritischen Würdigung des Standardentwurfs. Es werden sowohl allgemeine Mängel als auch die spezifischen Auswirkungen des Standardentwurfs auf ausgewählte Bilanzierungspositionen untersucht, um die Frage zu beantworten, ob ein Wechsel auf den IFRS für KMU für deutsche Unternehmen tendenziell begünstigend oder benachteiligend wäre.
Die Arbeit befasst sich mit der International Financial Reporting Standards (IFRS) für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), der deutschen Handelsbilanzierung (HGB), der Neuen Institutionenökonomie, Informationsasymmetrien, Agency Costs, Fair Value Accounting, Kapitalmarktorientierung, Mittelstand, Unternehmensfinanzierung, bilanzpolitische Gestaltungsspielräume.
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