Masterarbeit, 2018
87 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht die Erhaltung steuerlicher Verlustvorträge bei Körperschaften, insbesondere im Hinblick auf die Neuregelung des § 8d KStG. Ziel ist es, die Regelungen der §§ 8c und 8d KStG zu analysieren, deren Interdependenz aufzuzeigen und Gestaltungsansätze aufzuzeigen.
1 Gegenstand der Arbeit: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die Problemstellung der Verlustverrechnung bei Körperschaften, die Zielsetzung der Arbeit und den Aufbau der Untersuchung. Es skizziert die Herausforderungen, die sich aus der komplexen Gesetzeslage ergeben und benennt den Fokus auf die Interaktion zwischen § 8c und dem neuen § 8d KStG.
2 Verlustabzugsbeschränkung des § 8c KStG: Dieses Kapitel analysiert umfassend die Verlustabzugsbeschränkung gemäß § 8c KStG. Es beleuchtet die Konzeption, den Anwendungsbereich (persönlich, sachlich, zeitlich), die Tatbestandsvoraussetzungen (temporale und quantitative Voraussetzungen, Qualität der Übertragung, Bezugsgröße, Erwerberkreis, Ersatztatbestand) und die Rechtsfolgen (Verlustuntergang, unterjähriger Beteiligungserwerb, Besonderheiten bei Organschaften). Schließlich wird eine kritische Würdigung der Systematik, Teleologie, Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht und der wirtschaftlichen sowie rechtspolitischen Bedenken vorgenommen. Die Analyse umfasst eine detaillierte Betrachtung der Ausnahmen von der Verlustabzugsbeschränkung (Konzernklausel, Stille-Reserven-Klausel, Sanierungsklausel).
3 Neuregelung des § 8d KStG: Dieses Kapitel widmet sich der detaillierten Untersuchung der Neuregelung des § 8d KStG. Es beschreibt die Konzeption, den Anwendungsbereich (persönlich, sachlich, zeitlich), die Tatbestandsvoraussetzungen (schädlicher Beteiligungserwerb, Antragserfordernis, Unterhaltung desselben Geschäftsbetriebs, kein schädliches Ereignis) und die Rechtsfolgen. Die Anwendung der Stille-Reserven-Klausel im Kontext des § 8d KStG wird ebenso beleuchtet wie eine kritische Würdigung der Systematik, Teleologie, Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht und der wirtschaftlichen sowie rechtspolitischen Bedenken. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und den Herausforderungen, die sich für Unternehmen aus der neuen Regelung ergeben.
4 Interdependente Betrachtung der §§ 8c, 8d KStG: Das Kapitel analysiert die systematische Beziehung zwischen § 8c und § 8d KStG. Es untersucht die Verfassungsmäßigkeit beider Paragraphen und deren wechselseitige Abhängigkeit. Die situative Vorteilhaftigkeit des § 8d KStG gegenüber § 8c KStG wird anhand verschiedener Beteiligungserwerbsszenarien (Übertragung von mehr als 50%, mehr als 25% aber nicht mehr als 50%) erörtert. Ein Prüfungsleitfaden zur Anwendung des § 8d KStG und eine abschließende kritische Würdigung runden das Kapitel ab. Die Analyse betont die praktischen Implikationen für Steuerberater und Unternehmen.
§ 8c KStG, § 8d KStG, Verlustvorträge, Körperschaftsteuer, Verlustverrechnung, Beteiligungserwerb, Stille Reserven, Konzernklausel, Sanierungsklausel, Steuergestaltung, Verfassungsmäßigkeit.
Die Masterarbeit untersucht die Erhaltung steuerlicher Verlustvorträge bei Körperschaften, insbesondere im Hinblick auf die Neuregelung des § 8d KStG. Sie analysiert die Regelungen der §§ 8c und 8d KStG, zeigt deren Interdependenz auf und beleuchtet Gestaltungsansätze.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Verlustabzugsbeschränkung nach § 8c KStG, die Neuregelung der Verlustverrechnung nach § 8d KStG, die Interdependenz zwischen beiden Paragraphen, Gestaltungsmöglichkeiten zur Erhaltung von Verlustvorträgen und verfassungsrechtliche Aspekte.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 beschreibt die Problemstellung und Zielsetzung. Kapitel 2 analysiert § 8c KStG umfassend (Konzeption, Anwendungsbereich, Tatbestandsvoraussetzungen, Rechtsfolgen, Ausnahmen, kritische Würdigung). Kapitel 3 untersucht die Neuregelung des § 8d KStG detailliert (Konzeption, Anwendungsbereich, Tatbestandsvoraussetzungen, Rechtsfolgen, Stille-Reserven-Klausel, kritische Würdigung). Kapitel 4 analysiert die systematische Beziehung zwischen § 8c und § 8d KStG, deren Verfassungsmäßigkeit, situative Vorteilhaftigkeit und bietet einen Prüfungsleitfaden. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse thesenförmig zusammen.
Kapitel 2 bietet eine detaillierte Analyse von § 8c KStG, inklusive Konzeption, persönlichem, sachlichem und zeitlichem Anwendungsbereich. Es beleuchtet Tatbestandsvoraussetzungen (temporale und quantitative Voraussetzungen, Qualität der Übertragung, Bezugsgröße, Erwerberkreis, Ersatztatbestand) und Rechtsfolgen (Verlustuntergang, unterjähriger Beteiligungserwerb, Besonderheiten bei Organschaften). Ausnahmen (Konzernklausel, Stille-Reserven-Klausel, Sanierungsklausel) und eine kritische Würdigung werden ebenfalls behandelt.
Kapitel 3 befasst sich mit der Neuregelung des § 8d KStG. Es beschreibt die Konzeption, den Anwendungsbereich, die Tatbestandsvoraussetzungen (schädlicher Beteiligungserwerb, Antragserfordernis, Unterhaltung desselben Geschäftsbetriebs, kein schädliches Ereignis) und die Rechtsfolgen. Die Anwendung der Stille-Reserven-Klausel wird ebenso beleuchtet wie eine kritische Würdigung. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und Herausforderungen für Unternehmen.
Kapitel 4 analysiert die systematische Beziehung zwischen § 8c und § 8d KStG, inklusive deren Verfassungsmäßigkeit und wechselseitiger Abhängigkeit. Es untersucht die situative Vorteilhaftigkeit von § 8d KStG gegenüber § 8c KStG anhand verschiedener Szenarien und bietet einen Prüfungsleitfaden zur Anwendung von § 8d KStG. Eine kritische Würdigung mit Blick auf die praktischen Implikationen für Steuerberater und Unternehmen rundet das Kapitel ab.
§ 8c KStG, § 8d KStG, Verlustvorträge, Körperschaftsteuer, Verlustverrechnung, Beteiligungserwerb, Stille Reserven, Konzernklausel, Sanierungsklausel, Steuergestaltung, Verfassungsmäßigkeit.
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