Diplomarbeit, 2007
91 Seiten, Note: 13
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Konzepte von Force Majeure und Imprévision im französischen, englischen und deutschen Recht vergleichend zu analysieren. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der jeweiligen Rechtsgrundlagen, der Rechtsprechung und der praktischen Anwendung dieser Konzepte im Vertragsrecht. Die Arbeit untersucht, wie diese Konzepte mit unvorhergesehenen Ereignissen und deren Auswirkungen auf vertragliche Verpflichtungen umgehen.
A. Le droit français: Dieses Kapitel befasst sich mit dem französischen Recht und analysiert das Konzept der Unmöglichkeit aufgrund höherer Gewalt (Force Majeure) und das Problem der Imprévision in Verträgen. Es untersucht den wegweisenden Rechtsfall "Canal de Craponne", die darauf folgende Kritik und den Versuch einer gesetzlichen Regelung im Avant-projet Catala. Zusätzlich werden die Bedeutung und die Ausgestaltung vertraglicher Klauseln im Kontext von Force Majeure und Imprévision beleuchtet. Das Kapitel bietet eine umfassende Übersicht über die französische Rechtslage und die verschiedenen Ansätze zur Bewältigung unvorhergesehener Ereignisse in Vertragsverhältnissen.
B. Le droit anglais: Dieses Kapitel befasst sich mit der englischen Rechtslage zum Thema Force Majeure und Imprévision, wobei der Fokus auf der "Doctrine of Frustration" liegt. Es definiert den Begriff und untersucht dessen historische Entwicklung, beginnend mit der Doktrin der absoluten Verträge in Paradine v. Jane bis hin zur Einführung der Frustrationslehre nach Taylor v. Caldwell. Das Kapitel analysiert verschiedene Anwendungsfälle der Frustrationslehre, einschließlich des Untergangs des Vertragsgegenstandes, des Ausbleibens eines zugrundeliegenden Ereignisses und des Gesetzeswandels. Schließlich werden alternative Lösungen wie die präventive Vertragsgestaltung und Klauseln zur Risikominderung diskutiert.
C. Le droit allemand: Dieses Kapitel widmet sich dem deutschen Recht und untersucht die Konzepte der Unmöglichkeit der Leistung und der Störung oder des Wegfalls der Geschäftsgrundlage. Es analysiert die Entwicklung der Rechtsprechung im Kontext von § 313 BGB und stellt einen vergleichenden Überblick zu den französischen und englischen Ansätzen dar. Die Diskussion beinhaltet eine tiefgehende Analyse der Rechtsprechung und der praktischen Implikationen dieser Konzepte für vertragliche Beziehungen. Die Entwicklung und Anwendung dieser Rechtsprinzipien wird im Detail untersucht und im europäischen Kontext eingeordnet.
D. Principes du droit européen du contrat: Dieses Kapitel wird die europäischen Prinzipien des Vertragsrechts untersuchen, die für Force Majeure und Imprévision relevant sind. Es wird auf harmonisierende Bestrebungen im europäischen Vertragsrecht eingehen und deren Einfluss auf die nationalen Rechtsordnungen analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, inwieweit europäische Rechtsprinzipien die nationalen Regelungen zur Force Majeure und Imprévision beeinflussen oder vereinheitlichen.
E. Le droit du commerce international: Dieses Kapitel behandelt die Regeln des internationalen Handelsrechts bezüglich Force Majeure und Imprévision. Es wird die UN-Kaufrechtskonvention (CISG) sowie die Prinzipien von UNIDROIT und den Entwurf eines europäischen Vertragsrechtskodex ("Gandolfi-Code") analysieren und deren jeweilige Regelungen im Vergleich zu den nationalen Rechtsordnungen betrachten. Der Schwerpunkt liegt auf der internationalen Harmonisierung und dem Umgang mit grenzüberschreitenden Vertragsstreitigkeiten in Bezug auf unvorhergesehene Ereignisse.
Force Majeure, Imprévision, Vertragsrecht, französisches Recht, englisches Recht, deutsches Recht, Rechtsvergleichung, Unmöglichkeit der Leistung, Störung der Geschäftsgrundlage, UN-Kaufrechtskonvention (CISG), europäisches Vertragsrecht, Vertragsklauseln, Rechtsprechung.
Diese Arbeit analysiert vergleichend die Konzepte von Force Majeure und Imprévision im französischen, englischen und deutschen Recht. Der Fokus liegt auf den Rechtsgrundlagen, der Rechtsprechung und der praktischen Anwendung dieser Konzepte im Vertragsrecht, insbesondere im Umgang mit unvorhergesehenen Ereignissen und deren Auswirkungen auf vertragliche Verpflichtungen.
Die Arbeit untersucht das französische, englische und deutsche Recht im Hinblick auf Force Majeure und Imprévision. Zusätzlich werden Prinzipien des europäischen Vertragsrechts und des internationalen Handelsrechts (inkl. UN-Kaufrechtskonvention) betrachtet.
Die zentralen Themen sind der Vergleich von Force Majeure und Imprévision, die Untersuchung der jeweiligen Rechtsgrundlagen, die Analyse der Rechtsprechung und deren praktische Anwendung, die Auswirkungen unvorhergesehener Ereignisse auf Verträge und die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Rechtssystemen.
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert, die sich jeweils mit einem Rechtssystem oder einem Aspekt des Themas befassen: Französisches Recht (inkl. Canal de Craponne und Avant-projet Catala), Englisches Recht (inkl. Doctrine of Frustration und Taylor v. Caldwell), Deutsches Recht (inkl. § 313 BGB), Europäisches Vertragsrecht und Internationales Handelsrecht (inkl. UNIDROIT-Prinzipien, CISG und Gandolfi-Code). Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung und Analyse der relevanten Rechtsgrundlagen und Rechtsprechung.
Wichtige Rechtsfälle, die in der Arbeit analysiert werden, sind der französische "Canal de Craponne"-Rechtsfall, der englische Fall "Paradine v. Jane" und "Taylor v. Caldwell", sowie die Entwicklung der Rechtsprechung im Kontext von § 313 BGB im deutschen Recht.
Die Bedeutung und Ausgestaltung vertraglicher Klauseln im Kontext von Force Majeure und Imprévision werden im französischen Kapitel ausführlich behandelt. Auch in den anderen Kapiteln wird die Bedeutung präventiver Vertragsgestaltung und Klauseln zur Risikominderung diskutiert.
Die Arbeit präsentiert eine vergleichende Analyse der drei nationalen Rechtssysteme (Frankreich, England, Deutschland), die im europäischen und internationalen Kontext eingeordnet wird. Sie identifiziert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ansätzen und Regelungen und zeigt die Auswirkungen unvorhergesehener Ereignisse auf vertragliche Verpflichtungen auf.
Schlüsselbegriffe sind Force Majeure, Imprévision, Vertragsrecht, französisches Recht, englisches Recht, deutsches Recht, Rechtsvergleichung, Unmöglichkeit der Leistung, Störung der Geschäftsgrundlage, UN-Kaufrechtskonvention (CISG), europäisches Vertragsrecht, Vertragsklauseln, Rechtsprechung.
Diese Arbeit ist für Juristen, Wissenschaftler und Studierende des Rechts relevant, die sich mit Vertragsrecht, insbesondere mit den Konzepten von Force Majeure und Imprévision, befassen. Sie eignet sich auch für alle, die ein tiefergehendes Verständnis des Rechtsvergleichs in diesem Bereich benötigen.
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