Diplomarbeit, 2005
186 Seiten, Note: 1,5
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung der physiologischen Reaktionen von Sozialphobikern im Vergleich zu Kontrollpersonen ohne psychische Störung auf affektives Bildmaterial. Ziel ist es, die Unterschiede in der physiologischen Aktivierung und dem subjektiven Angsterleben zwischen den beiden Gruppen zu analysieren. Die Studie zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die physiologischen Mechanismen der Sozialen Phobie zu entwickeln und die Rolle von visuellen Reizen in der Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung zu beleuchten.
Das erste Kapitel der Arbeit bietet einen umfassenden theoretischen Hintergrund zur Sozialen Phobie. Es beleuchtet das Erscheinungsbild, die Definition, die Epidemiologie, den Störungsbeginn, den Verlauf und die Folgen sowie die Komorbidität und differentialdiagnostische Abgrenzung der Störung. Es werden verschiedene Modelle zur Ätiologie der Sozialen Phobie vorgestellt, darunter Entwicklungspsychologische, Lerntheoretische, Informationsverarbeitungs- und Kognitive Modelle. Der Schwerpunkt liegt auf der psychophysiologischen Aktivierung und dem subjektiven Angsterleben bei der Sozialen Phobie, wobei die Forschungsbefunde zu Herzraten, Hautleitwerten und subjektiven Empfindungen im Kontext sozialer Angst zusammengefasst werden.
Das zweite Kapitel behandelt die Fragestellung und die Hypothesen der Studie. Ausgehend vom bestehenden Forschungsstand werden spezifische Fragen hinsichtlich der physiologischen Reaktionen von Sozialphobikern und Kontrollpersonen auf affektives Bildmaterial formuliert. Die Hypothesen beziehen sich auf Unterschiede in der Herzfrequenz und Hautleitfähigkeit zwischen den Gruppen sowie auf den Einfluss von Bildinhalten auf die physiologische Aktivierung und das subjektive Angsterleben.
Kapitel drei beschreibt die Methoden der Untersuchung. Es werden der Versuchsplan, die Stichprobenrekrutierung und -beschreibung, die verwendeten Messinstrumente, das Stimulusmaterial, die abhängigen Variablen, die Versuchsdurchführung und die statistische Auswertung erläutert.
Kapitel vier präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Es werden die Unterschiede in der physiologischen Aktivierung zwischen Sozialphobikern und Kontrollpersonen hinsichtlich der Bildkategorien und den einzelnen Bildinhalten analysiert. Der Zusammenhang zwischen physiologischen Maßen und dem subjektiven Angsterleben sowie der Einfluss von Geschlecht und Blickkontakt auf die Reaktionen der Probanden wird ebenfalls untersucht.
Soziale Phobie, Angststörung, psychophysiologische Reaktionen, affektives Bildmaterial, Herzfrequenz, Hautleitfähigkeit, subjektives Angsterleben, visuelle Reize, Bildinhalte, Geschlechterunterschiede, Blickkontakt, Kovariationsproblem.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare