Diplomarbeit, 1995
66 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Diskussion um Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland seit Beginn der 1980er Jahre. Ziel ist es, die wirtschaftlichen, bibliothekspolitischen, und gesellschaftspolitischen Argumente für und gegen die Einführung von Gebühren zu beleuchten und zu analysieren.
Gebühren: Definition und Abgrenzung: Dieses Kapitel klärt zunächst den Begriff "Gebühren" und grenzt ihn von anderen Abgaben ab. Es differenziert zwischen Verwaltungsgebühren und Benutzungsgebühren, legt die rechtlichen Grundlagen dar und schafft so die notwendige terminologische Basis für die folgende Auseinandersetzung mit Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken. Die präzise Definition der Begriffe ist essentiell für das Verständnis der späteren Argumentationen.
Das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen: Hier wird das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen im Kontext der Gebührenpolitik beleuchtet. Es wird untersucht, inwieweit Kommunen befugt sind, Gebühren für die Benutzung öffentlicher Bibliotheken zu erheben und welche Grundsätze bei der Gebührenbemessung zu beachten sind. Der Fokus liegt auf der rechtlichen Grundlage der kommunalen Entscheidungsbefugnis in Bezug auf Bibliotheksgebühren. Dies bildet den rechtlichen Rahmen für die nachfolgende Diskussion.
Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die allgemeine Praxis der Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken. Es dient als Brücke zwischen der theoretischen Einführung in die Thematik und der detaillierten Analyse der Fachdiskussion in den folgenden Kapiteln. Die Zusammenfassung der verschiedenen Aspekte dient der Vorbereitung auf die tiefere Auseinandersetzung mit den argumentativen und politischen Aspekten.
Die Entwicklung der Fachdiskussion seit Anfang der 80er Jahre: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert die Entwicklung der Diskussion um Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken seit den 1980er Jahren. Es beleuchtet die wirtschaftlichen und bibliothekspolitischen Aspekte (Wirtschaftlichkeit, Personalaufwand, Nutzerzahlen) sowie die kultur-, bildungs- und gesellschaftpolitischen Implikationen (Zugang zu Information, Chancengleichheit, Leseförderung). Die Argumentationen für und gegen Gebühren werden umfassend dargestellt und gegeneinander abgewogen. Der Einfluss elektronischer Informationsdienste auf die Gebührenfrage wird ebenfalls berücksichtigt. Diese Analyse zeigt die Komplexität und Vielschichtigkeit der Debatte auf.
Ein aktuelles Beispiel: Einführung von Benutzungsgebühren in der Stadtbibliothek Viersen (Nordrhein-Westfalen): Dieses Kapitel präsentiert ein konkretes Beispiel für die Einführung von Benutzungsgebühren in einer öffentlichen Bibliothek. Es dient der Illustration der theoretischen Überlegungen und zeigt die praktischen Auswirkungen der Gebührenpolitik auf. Die Erfahrungen der Stadtbibliothek Viersen werden detailliert untersucht, um die vorherigen Kapitel mit realen Daten zu untermauern und die Diskussion zu konkretisieren.
Benutzungsgebühren, öffentliche Bibliotheken, Selbstverwaltungsrecht, Kommunen, Gebührenbemessung, Wirtschaftlichkeit, Bibliothekspolitik, Kulturpolitik, Bildung, Informationszugang, Chancengleichheit, Leseförderung, elektronische Informationsdienste, Nordrhein-Westfalen, Stadtbibliothek Viersen.
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung der Diskussion um Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland seit den 1980er Jahren. Sie beleuchtet die wirtschaftlichen, bibliothekspolitischen und gesellschaftspolitischen Argumente für und gegen die Einführung solcher Gebühren.
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung von Gebühren (Verwaltungs- und Benutzungsgebühren), das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen in Bezug auf Gebührenpolitik, die Praxis von Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken, die Entwicklung der Fachdiskussion seit den 1980er Jahren (inklusive wirtschaftlicher, bibliothekspolitischer und gesellschaftspolitischer Aspekte), ein aktuelles Beispiel (Stadtbibliothek Viersen), und den Einfluss elektronischer Informationsdienste auf die Gebührenfrage.
Die Arbeit untersucht sowohl die wirtschaftlichen Aspekte (Kosten-Nutzen-Analyse, Personalaufwand, Nutzerzahlen) als auch die gesellschaftspolitischen Implikationen (Zugang zu Information und Bildung, Chancengleichheit, Leseförderung). Der Einfluss des Selbstverwaltungsrechts der Kommunen und elektronischer Informationsdienste wird ebenfalls analysiert.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Vorwort, Abkürzungsverzeichnis, Einleitung, Gebühren: Definition und Abgrenzung, Das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen, Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken, Die Entwicklung der Fachdiskussion seit Anfang der 80er Jahre, Ein aktuelles Beispiel: Einführung von Benutzungsgebühren in der Stadtbibliothek Viersen, Schlußbetrachtung, Literaturverzeichnis.
Das Ziel ist es, die Argumente für und gegen die Einführung von Benutzungsgebühren in öffentlichen Bibliotheken zu beleuchten und zu analysieren, um ein umfassendes Verständnis der komplexen Debatte zu ermöglichen.
Benutzungsgebühren, öffentliche Bibliotheken, Selbstverwaltungsrecht, Kommunen, Gebührenbemessung, Wirtschaftlichkeit, Bibliothekspolitik, Kulturpolitik, Bildung, Informationszugang, Chancengleichheit, Leseförderung, elektronische Informationsdienste, Nordrhein-Westfalen, Stadtbibliothek Viersen.
Die Arbeit verwendet die Stadtbibliothek Viersen in Nordrhein-Westfalen als Fallbeispiel für die Einführung von Benutzungsgebühren und analysiert die Auswirkungen dieser Entscheidung.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung der Diskussion um Benutzungsgebühren seit Beginn der 1980er Jahre.
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