Diplomarbeit, 2007
139 Seiten, Note: 1,3
Die Diplomarbeit untersucht den komplexen Zusammenhang zwischen nicht gelingendem Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien unter Berücksichtigung biopsychosozialer Faktoren. Ziel ist es, die biologischen, psychischen und sozialen Bedeutungen beider Phänomene zu klären und deren wechselseitige Beeinflussung darzustellen. Der Fokus liegt auf der Betrachtung dieser Phänomene als Anpassungsmechanismen an gesellschaftliche Bedingungen und auf der Rolle der Lebensbewältigung im Alltag.
0. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Wahl der Begriffe „nicht gelingender Alkoholgebrauch“ und „depressive Bewältigungsstrategien“ im Kontext der Alltags- und Lebensweltorientierung nach Thiersch und Böhnisch. Sie betont den multidisziplinären Ansatz und die Bedeutung des Alltags als Schnittstelle zwischen subjektiver Erfahrung und objektiven gesellschaftlichen Strukturen. Das Verständnis des Alltags als sowohl praktischer und problematischer als auch theoretischer Ort, an dem sich verschiedene Diskussionslinien kreuzen, wird hervorgehoben. Der Ansatz ist bewusst lebensweltorientiert und zielt darauf ab, das Subjekt in seinen Verhältnissen zu verstehen, ohne dabei Angebote oder Optionen für einen "gelingenderen" Alltag vorschreiben zu wollen.
1. Nicht gelingender Alkoholgebrauch: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit nicht gelingendem Alkoholgebrauch. Es beginnt mit Begriffsklärungen zu Alkoholismus, Alkoholabhängigkeit und Sucht, bevor verschiedene Erklärungsansätze und Typologien beleuchtet werden. Genetische Dispositionen, biologische Modelle, psychologische Erklärungsmodelle und der Ansatz der klinischen Sozialarbeit werden diskutiert. Schließlich wird der Einfluss der Gesellschaft auf den Alkoholkonsum analysiert, wobei der gesellschaftliche Kontext und die damit verbundenen Risikofaktoren im Mittelpunkt stehen. Die Zusammenfassung der verschiedenen Unterkapitel zeigt die Komplexität des Themas und die Notwendigkeit eines multidisziplinären Ansatzes zur Erklärung und Behandlung nicht-gelingenden Alkoholgebrauchs.
2. Depressive Bewältigungsstrategien: Dieses Kapitel widmet sich den depressiven Bewältigungsmustern. Es beginnt mit einer Definition der Depression in ihren verschiedenen Ausprägungen (depressive Störung, depressive Episode, Major Depression) und klärt den Begriff der „depressiven Bewältigungsstrategien“. Anschließend werden biologische und psychologische Erklärungsansätze sowie der Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf die Entstehung und den Verlauf depressiver Bewältigungsstrategien detailliert behandelt. Die Kapitelzusammenfassung beleuchtet die vielschichtigen Ursachen und die Bedeutung sozialer Umstände für das Verständnis und die Behandlung depressiver Erkrankungen. Es wird deutlich, dass Depression nicht nur ein individuelles Problem, sondern auch ein gesellschaftliches Phänomen ist.
3. Das Verhältnis von Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen nicht gelingendem Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien. Es analysiert, wie sich beide Phänomene wechselseitig beeinflussen und welche Rolle gesellschaftliche Faktoren dabei spielen. Die Zusammenfassung fasst die zentralen Argumente zusammen und unterstreicht die Bedeutung der Interdependenz beider Phänomene im Kontext sozialer Bedingungen. Es wird die komplexe Interaktion zwischen individueller Vulnerabilität und gesellschaftlichen Einflüssen auf die Entstehung und Aufrechterhaltung dieser problematischen Verhaltensweisen beleuchtet.
Lebensbewältigung, Risikogesellschaft, Alltag, nicht gelingender Alkoholgebrauch, Depression, biopsychosoziale Faktoren, Anpassungsstrategien, soziale Ressourcen, multidisziplinärer Ansatz.
Die Diplomarbeit untersucht den komplexen Zusammenhang zwischen nicht gelingendem Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien. Sie betrachtet diese Phänomene unter Berücksichtigung biopsychosozialer Faktoren und analysiert deren wechselseitige Beeinflussung im Kontext gesellschaftlicher Bedingungen und der Lebensbewältigung im Alltag.
Die Arbeit verwendet die Begriffe „nicht gelingender Alkoholgebrauch“ und „depressive Bewältigungsstrategien“. Diese Wortwahl ist bewusst gewählt, um einen lebensweltorientierten Ansatz zu betonen und das Subjekt in seinen Verhältnissen zu verstehen, ohne vorgefertigte Lösungen oder Bewertungen anzubieten.
Die Arbeit zielt darauf ab, die biologischen, psychischen und sozialen Bedeutungen von nicht gelingendem Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien zu klären und deren wechselseitige Beeinflussung darzustellen. Der Fokus liegt auf der Betrachtung dieser Phänomene als Anpassungsmechanismen an gesellschaftliche Bedingungen und auf der Rolle der Lebensbewältigung im Alltag.
Die Arbeit behandelt biopsychosoziale Faktoren bei Alkoholmissbrauch und Depression, die wechselseitige Beeinflussung beider Phänomene, Anpassungsstrategien in anomischen Verhältnissen, die Rolle sozialer Ressourcen und Ungleichgewichte sowie die Lebensbewältigung im Alltag als Schnittstelle.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Nicht gelingender Alkoholgebrauch, Depressive Bewältigungsstrategien und Das Verhältnis von Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien. Jedes Kapitel beinhaltet Unterkapitel, die die jeweiligen Themenbereiche detailliert behandeln. Ein abschließendes Kapitel befasst sich mit Perspektiven der Sozialen Arbeit.
Dieses Kapitel bietet Begriffsklärungen (Alkoholismus, Alkoholabhängigkeit, Sucht), beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze (genetische Dispositionen, biologische und psychologische Modelle, klinische Sozialarbeit) und analysiert den gesellschaftlichen Einfluss auf den Alkoholkonsum.
Dieses Kapitel definiert Depression in ihren verschiedenen Ausprägungen und klärt den Begriff der „depressiven Bewältigungsstrategien“. Es behandelt biologische und psychologische Erklärungsansätze und den Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf Entstehung und Verlauf depressiver Bewältigungsstrategien.
Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen nicht gelingendem Alkoholgebrauch und depressiven Bewältigungsstrategien, analysiert deren wechselseitige Beeinflussung und die Rolle gesellschaftlicher Faktoren.
Schlüsselwörter sind: Lebensbewältigung, Risikogesellschaft, Alltag, nicht gelingender Alkoholgebrauch, Depression, biopsychosoziale Faktoren, Anpassungsstrategien, soziale Ressourcen, multidisziplinärer Ansatz.
Das letzte Kapitel widmet sich der Kritik am Krankheitskonzept, professionellen Handlungsstrategien und einem Ausblick aus der Perspektive der Sozialen Arbeit.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare