Diplomarbeit, 2003
124 Seiten, Note: 1,5
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Diese Diplomarbeit untersucht Störungen der Impulsivität bei Trichotillomanie. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Impulsivität und dem Schweregrad der Trichotillomanie zu erforschen und relevante Zusammenhänge mit anderen Konstrukten wie Zwanghaftigkeit und Aufmerksamkeit zu beleuchten. Die Arbeit stützt sich auf empirische Daten und verwendet verschiedene etablierte Messinstrumente.
Einleitung: Die Einleitung liefert einen historischen Überblick über die Erforschung der Trichotillomanie in Deutschland, von den frühen Arbeiten bis zur Aufnahme in das DSM-III-R und den aktuellen Diskussionen um die Klassifizierung als Impulskontrollstörung oder Zwangsspektrumsstörung. Sie skizziert die unterschiedlichen Erklärungsansätze und zeigt die Bedeutung der Arbeit im Kontext aktueller Forschung auf. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Verständnisses der Störung und der damit verbundenen Herausforderungen für die Forschung.
Theoretischer Hintergrund (Kapitel 2.1): Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung der Trichotillomanie, einschließlich ihrer historischen Entwicklung, Klassifikation, Symptomatik, Labor- und körperlicher Untersuchungsbefunde, Beginn und Verlauf, sozialer Beeinträchtigung, Prävalenz, Komorbidität, Familienprävalenz und neurobiologischen Grundlagen (Neurotransmitter, Neuropathologie und Neuropsychologie). Es beleuchtet die pharmakologischen Aspekte und die Differentialdiagnosen, um ein detailliertes Verständnis des Störungsbildes zu vermitteln. Die Kapitel 2.1.11.1 bis 2.1.11.3 gehen detailliert auf die neuronalen Grundlagen der Erkrankung ein. Die Zusammenfassung der unterschiedlichen Aspekte soll ein ganzheitliches Verständnis liefern.
Impulsivität (Kapitel 2.2): Kapitel 2.2 beleuchtet das Konstrukt der Impulsivität. Es wird ein historischer Überblick gegeben, verschiedene Aspekte der Impulsivität in psychiatrischen Erkrankungen, der Zusammenhang mit Antrieb, Kognition und Affektregulation diskutiert, und ein zusammenfassendes Modell vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Differenzierung von Impulsivität und den damit verbundenen kognitiven und emotionalen Prozessen und liefert den theoretischen Hintergrund für die Untersuchung des Zusammenhangs mit der Trichotillomanie.
Obsessive-Compulsive- Spectrum Disorders (Kapitel 2.3): Kapitel 2.3 behandelt das Modell der Zwangsspektrumsstörungen, insbesondere den Vergleich zwischen Trichotillomanie und Zwangsstörungen. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich Epidemiologie, Neurobiologie und Pharmakologie analysiert und diskutiert. Die Bedeutung dieses Kapitels liegt in der Einordnung der Trichotillomanie in ein breiteres Spektrum verwandter Störungen und der damit verbundenen Implikationen für die Klassifizierung und Behandlung. Die vergleichende Analyse unterstreicht den Stellenwert des Modells für das Verständnis von Trichotillomanie.
Methoden (Kapitel 4): Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie, einschließlich der Auswahl und Beschreibung der Stichprobe (Altersstruktur, Erkrankungsdauer, Familienstand, etc.), der Operationalisierung der Variablen (unabhängige, abhängige und Kontrollvariablen unter Verwendung von etablierten Skalen wie z.B. der Barratt Impulsiveness Scale), des Versuchsdesigns, der Zielstellungen und der Hypothesen. Die Beschreibung dient dem Verständnis der empirischen Vorgehensweise und der Validität der Ergebnisse.
Trichotillomanie, Impulsivität, Zwangsstörungen, Obsessive-Compulsive Spectrum Disorders, Neurobiologie, Komorbidität, Empirische Forschung, Psychologie, Kognition, Aufmerksamkeit, Fragebogen, Diagnostik
Die Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Impulsivität und dem Schweregrad der Trichotillomanie. Sie beleuchtet den Einfluss von Zwanghaftigkeit und Aufmerksamkeit auf das Störungsbild und vergleicht die Ergebnisse mit bestehenden Modellen der Zwangsspektrumsstörungen.
Der theoretische Teil umfasst eine umfassende Darstellung der Trichotillomanie (inkl. historischer Entwicklung, Klassifikation, Symptomatik, neurobiologischen Grundlagen, Pharmakologie und Differentialdiagnosen), sowie eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Konstrukt der Impulsivität (inkl. Impulsivität in psychiatrischen Erkrankungen, Zusammenhang mit Antrieb, Kognition und Affektregulation) und den Obsessive-Compulsive Spectrum Disorders (OCSD) mit einem speziellen Vergleich von Trichotillomanie und Zwangsstörungen.
Die Studie beschreibt die Auswahl und Beschreibung der Stichprobe (demographische Daten, Erkrankungsdauer etc.), die Operationalisierung der Variablen (unabhängige, abhängige und Kontrollvariablen, unter Verwendung etablierter Skalen), das Versuchsdesign, die Zielstellungen und die Hypothesen. Die Datenauswertung wird ebenfalls erläutert.
Die Ergebnisse umfassen die Auswertung der verwendeten Erhebungsinstrumente und eine übergreifende Datenanalyse, die den Zusammenhang zwischen Impulsivität und Trichotillomanie beleuchtet.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund (Trichotillomanie, Impulsivität, Obsessive-Compulsive Spectrum Disorders), die Fragestellungen, die Methoden, die Ergebnisse und eine Diskussion.
Schlüsselwörter sind: Trichotillomanie, Impulsivität, Zwangsstörungen, Obsessive-Compulsive Spectrum Disorders, Neurobiologie, Komorbidität, Empirische Forschung, Psychologie, Kognition, Aufmerksamkeit, Fragebogen, Diagnostik.
Das Hauptziel ist die Erforschung des Zusammenhangs zwischen Impulsivität und dem Schweregrad der Trichotillomanie sowie die Untersuchung relevanter Zusammenhänge mit Zwanghaftigkeit und Aufmerksamkeit.
Die Arbeit analysiert den Schweregrad der Trichotillomanie im Kontext des Zusammenhangs mit Impulsivität, Zwanghaftigkeit und kognitiven Prozessen. Konkrete Messmethoden werden im Methodenkapitel detailliert beschrieben.
Die Arbeit verwendet etablierte Messinstrumente zur Erfassung von Impulsivität (z.B. die Barratt Impulsiveness Scale) und anderen relevanten Konstrukten. Die genauen Instrumente werden im Methodenkapitel spezifiziert.
Die Arbeit vergleicht Trichotillomanie mit anderen Zwangsstörungen hinsichtlich Epidemiologie, Neurobiologie und Pharmakologie, um ihre Position innerhalb des Spektrums der Zwangserkrankungen zu definieren.
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