Diplomarbeit, 2006
143 Seiten, Note: 1,5
Die freie wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit dem Wandel der Arbeitsgesellschaft, Familie und Kindheit und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Elternschaft. Sie untersucht die Herausforderungen, die sich durch den digitalen Kapitalismus, die veränderten Familienstrukturen und die veränderte Kindheit für Eltern ergeben.
Die Einleitung beleuchtet den demographischen Wandel in Deutschland und stellt die Problematik der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Mittelpunkt der Betrachtung. Sie zeigt auf, dass die Gesellschaft die Entscheidung für oder gegen Kinder als individuelle und zu verantwortende Entscheidung betrachtet, ohne die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Bedingungen ausreichend zu berücksichtigen.
Kapitel 1 analysiert die Arbeitsgesellschaft im digitalen Kapitalismus. Es wird gezeigt, dass die Arbeitsgesellschaft durch die Intensivierung der Arbeit, die Entgrenzung der Arbeitszeit und die Abwertung der Reproduktionsarbeit geprägt ist. Diese Entwicklungen stellen Eltern vor große Herausforderungen, da sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erschweren.
Kapitel 2 widmet sich der Familie als Institution. Es werden die Veränderungen der Familienstrukturen im Laufe der Zeit untersucht und die vielfältigen Herausforderungen beleuchtet, denen Familien heute gegenüberstehen. Von der materiellen Situation über theoretische Zugänge zu Familie bis hin zu den Verrechtlichungstendenzen von Familie werden verschiedene Aspekte behandelt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Wandel der Kindheit. Es wird dargestellt, wie die moderne Kindheit durch die veränderte Eltern-Kind-Beziehung und die komplexen Anforderungen der Gesellschaft geprägt ist. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Elternschaft werden untersucht.
Kapitel 4 beleuchtet die familiale Arbeit im Spannungsfeld zwischen Frustration und Abwertung und Möglichkeiten persönlicher Sinntiefen und Entwicklung. Es wird der Fokus auf die Geschlechterverhältnisse und die ungleiche Verteilung der Reproduktionsarbeit gelegt. Weiterhin wird die Soziologie der Partnerschaft, die Privatisierung der Sorge und die empirische Ungleichheit in familialen Lebensformen behandelt.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Entscheidung für oder gegen Kinder. Die demographische Entwicklung in Deutschland wird analysiert und die Faktoren, die die individuelle Entscheidung für oder gegen Kinder beeinflussen, werden untersucht.
Die Schlüsselwörter der Arbeit sind: Arbeitsgesellschaft, digitaler Kapitalismus, Reproduktionsarbeit, Familie, Familienstrukturen, Kindheit, Elternschaft, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Geschlechterverhältnisse, Care, Demographie.
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