Diplomarbeit, 2007
83 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Hemmnisse, denen sich vermögende Privatkunden (HNWI) in Deutschland bei Investitionen in Hedge Funds gegenüberstehen. Ziel ist es, theoretische Erkenntnisse mit der praktischen Erfahrung zu verbinden und Handlungsempfehlungen für HNWI und Berater zu entwickeln.
1. Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung der Arbeit, nämlich die Herausforderungen bei der Investition in Hedge Funds für vermögende Privatkunden in Deutschland. Es werden die zentralen Forschungsfragen und die Struktur der Arbeit dargelegt, wobei die einzelnen Kapitel und ihre Inhalte kurz vorgestellt werden. Der Fokus liegt auf der Schnittstelle zwischen theoretischen Studien und der täglichen Praxis im Private Banking.
2. Grundlagen und Rahmenbedingungen für Hedge Funds: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über Hedge Funds. Es beleuchtet die Anlagemöglichkeiten und -beschränkungen für deutsche Anleger, insbesondere die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen, die sich durch das Investmentmodernisierungsgesetz (InvG) geändert haben. Die verschiedenen Produktstrukturen (Single-Hedge Funds, Dach-Hedge Funds, Hedge Funds-Zertifikate) werden detailliert erklärt und ihre Vor- und Nachteile für HNWI verglichen. Abschließend werden die verschiedenen Hedge Fund-Strategien (Relative Value, Event Driven, Opportunistic/Directional, Managed Futures) vorgestellt und ihre Funktionsweisen erläutert.
3. Hedge Funds und ihr Mehrwert: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage des Mehrwerts, den Hedge Funds für ein Portfolio von HNWI bieten können. Es wird die gängige Vorgehensweise zur Bestimmung eines Mehrwerts anhand von Risiko-Rendite-Diagrammen erläutert und kritisch hinterfragt. Die Arbeit zeigt die Probleme bei der Anwendung des Mean/Variance-Ansatzes auf Hedge Funds auf, insbesondere die Nicht-Normalverteilung der Renditen. Alternative Risikomessinstrumente wie Schiefe, Kurtosis, Omega-Funktion und Value at Risk (VaR) werden vorgestellt und diskutiert. Zusätzlich werden verschiedene Bias und Verzerrungen bei der Datenerhebung und -aufbereitung von Hedge Fund-Daten behandelt.
4. Hemmnisse von HNWI bei der Investition in Hedge Funds: Dieses Kapitel analysiert die Hemmnisse, die vermögende Privatkunden bei Investitionen in Hedge Funds erleben. Es werden verschiedene Arten von Hemmnissen wie die Wahl der Investitionsmöglichkeit (Single-Hedge Funds, Dach-Hedge Funds, Zertifikate), die Agency-Problematik, die Gebührenpolitik, die eingeschränkte Liquidität, die Informationsbeschaffung und das Monitoring, die Auswahl durch den Vermögensverwalter, falsche Erwartungen, Währungseinflüsse, die Anlagesumme und operative Risiken detailliert beschrieben und bewertet. Eine Bewertungsmatrix fasst die Relevanz und den Einfluss der einzelnen Hemmnisse zusammen.
Hedge Funds, High Net Worth Individuals (HNWI), Portfoliodiversifikation, Alternative Investments, Risikomessung, Mean-Variance-Ansatz, Schiefe, Kurtosis, Value at Risk (VaR), Omega-Funktion, Agency-Problematik, Gebührenpolitik, Liquidität, Informationsasymmetrie, Due Diligence, Investmentmodernisierungsgesetz (InvG).
Diese Arbeit untersucht die Hemmnisse, denen vermögende Privatkunden (HNWI) in Deutschland bei Investitionen in Hedge Funds begegnen. Sie verbindet theoretische Erkenntnisse mit praktischer Erfahrung und entwickelt Handlungsempfehlungen für HNWI und Berater.
Die Arbeit behandelt verschiedene Hedge Fund Strategien und deren Risiken, die kritische Auseinandersetzung mit der Performancemessung von Hedge Funds und die damit verbundenen Probleme, die Identifizierung von Hemmnissen bei der Investition in Hedge Funds aus Sicht von HNWI, die Bewertung der Relevanz und des Einflusses dieser Hemmnisse auf die Anlageentscheidung sowie die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Berücksichtigung von Hedge Funds im Portfolio von HNWI.
Die Arbeit beschreibt detailliert verschiedene Hedge Fund Strategien, darunter Relative Value, Event Driven, Opportunistic/Directional und Managed Futures/CTAs. Es werden deren Funktionsweisen und Besonderheiten im Kontext der Investitionen von HNWI erläutert.
Die Arbeit analysiert die gängige Vorgehensweise zur Bestimmung des Mehrwerts von Hedge Funds mittels Risiko-Rendite-Diagrammen. Sie beleuchtet kritisch die Probleme des Mean/Variance-Ansatzes im Kontext der nicht-normalverteilten Renditen von Hedge Funds und präsentiert alternative Risikomessinstrumente wie Schiefe, Kurtosis, die Omega-Funktion und Value at Risk (VaR).
Die Arbeit diskutiert verschiedene Bias und Verzerrungen bei der Datenerhebung und -aufbereitung von Hedge Fund-Daten, darunter Survivorship Bias, Instant History Bias, Selection Bias, Stale Price Bias, Counting Bias/Style Drifts, und die Herausforderungen bei der Verwendung von Hedge Fund-Indizes. Liquiditäts- und Kreditrisiken werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit identifiziert eine Vielzahl von Hemmnissen, darunter die Wahl der Investitionsmöglichkeit (Single-Hedge Funds, Dach-Hedge Funds, Zertifikate), die Agency-Problematik, die Gebührenpolitik, die eingeschränkte Liquidität, Probleme bei der Informationsbeschaffung und dem Monitoring, die Auswahl durch den Vermögensverwalter, falsche Erwartungen, Währungseinflüsse, die Anlagesumme und operative Risiken des Fonds/der Gesellschaft.
Die Relevanz und der Einfluss der einzelnen Hemmnisse werden mittels einer Bewertungsmatrix systematisch bewertet und analysiert, um ein umfassendes Bild der Herausforderungen für HNWI bei Hedge Fund Investitionen zu liefern.
Die Arbeit entwickelt Handlungsempfehlungen für HNWI und ihre Berater, um die Berücksichtigung von Hedge Funds im Portfolio von HNWI zu optimieren und die identifizierten Hemmnisse zu adressieren.
Schlüsselwörter sind: Hedge Funds, High Net Worth Individuals (HNWI), Portfoliodiversifikation, Alternative Investments, Risikomessung, Mean-Variance-Ansatz, Schiefe, Kurtosis, Value at Risk (VaR), Omega-Funktion, Agency-Problematik, Gebührenpolitik, Liquidität, Informationsasymmetrie, Due Diligence, Investmentmodernisierungsgesetz (InvG).
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