Diplomarbeit, 2005
102 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Frauen in vier ausgewählten Romanen von Tahar Ben Jelloun, um die komplexe Interaktion zwischen islamischer Tradition und moderner Lebenswelt in Marokko und der maghrebinischen Diaspora in Frankreich zu untersuchen. Die Analyse beleuchtet die Herausforderungen und Konflikte, denen Frauen in diesem Spannungsfeld gegenüberstehen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den kulturellen und politischen Konflikt zwischen Okzident und Orient, insbesondere im Kontext des französischen Kolonialismus und der darauffolgenden Immigration aus dem Maghreb nach Frankreich. Sie führt den Autor Tahar Ben Jelloun als zentralen Protagonisten ein, der als Immigrant die kulturellen Spannungsfelder zwischen Marokko und Frankreich erfährt und in seinen Romanen thematisiert. Die Arbeit fokussiert auf die Darstellung von Frauen in vier seiner Romane, um die Herausforderungen der Modernisierung und den Einfluss des Islams auf deren Leben zu untersuchen. Die Analyse soll neue Interpretationsansätze liefern und den Beitrag Ben Jellouns zur frankophonen Literatur hervorheben.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen und soziokulturellen Grundlagen für die Analyse der Romane. Es beginnt mit einer Erläuterung von Geschlechtertheorie, wobei die Unterscheidung zwischen Sex und Gender hervorgehoben wird. Anschließend werden Geschlechterrollen und die Darstellung von Weiblichkeit in der Literaturtheorie besprochen. Ein wesentlicher Teil des Kapitels widmet sich dem soziokulturellen Kontext, der die Lebenswelt der Frauen in Marokko und der maghrebinischen Diaspora in Frankreich prägt. Die marokkanische Gesellschaft, die Rolle der islamischen Frau, die Berberkultur und die Situation der Einwanderer in Frankreich werden detailliert analysiert, um ein umfassendes Verständnis der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Tahar Ben Jelloun, Marokko, Frankreich, Maghreb, islamische Tradition, Moderne, Frauengestalten, Gender, Geschlechterrollen, Kolonialismus, Immigration, Identität, Literaturanalyse, frankophone Literatur.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Frauen in vier ausgewählten Romanen von Tahar Ben Jelloun. Der Fokus liegt auf der komplexen Interaktion zwischen islamischer Tradition und moderner Lebenswelt in Marokko und der maghrebinischen Diaspora in Frankreich, sowie den Herausforderungen und Konflikten, denen Frauen in diesem Spannungsfeld gegenüberstehen.
Die Arbeit untersucht die Frauengestalten in den Romanen "Harrouda", "Les Yeux baissés", "L'Enfant de sable" und "La Nuit sacrée".
Die Analyse beleuchtet sowohl traditionelle als auch nicht-traditionelle Frauengestalten. Es werden die Einflüsse des soziokulturellen Hintergrunds (Marokko und Frankreich), die Rolle des Islams und der Modernisierung auf die weibliche Identität, sowie die erzählerischen Stilmittel und Gendertheorien Ben Jellouns untersucht.
Die Arbeit stützt sich auf Geschlechtertheorien, die Unterscheidung zwischen Sex und Gender, sowie die Literaturtheorie zur Darstellung von Weiblichkeit. Der soziokulturelle Kontext Marokkos und Frankreichs, inklusive der Situation marokkanischer Frauen und Einwanderer in Frankreich, wird detailliert berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen (Geschlechtertheorie, soziokultureller Hintergrund, Islam und Moderne), ein Kapitel zum Autor und seinen Werken, ein Kapitel zur Textanalyse (Darstellung traditioneller und nicht-traditioneller Frauengestalten, Traumerzählungen, Patriarchat, Einflüsse auf den Autor), und eine Schlussbetrachtung.
Schlüsselwörter sind: Tahar Ben Jelloun, Marokko, Frankreich, Maghreb, islamische Tradition, Moderne, Frauengestalten, Gender, Geschlechterrollen, Kolonialismus, Immigration, Identität, Literaturanalyse, frankophone Literatur.
Die Arbeit zielt darauf ab, neue Interpretationsansätze zur Darstellung von Frauen in Ben Jellouns Romanen zu liefern und seinen Beitrag zur frankophonen Literatur hervorzuheben. Sie untersucht den kulturellen und politischen Konflikt zwischen Okzident und Orient im Kontext des französischen Kolonialismus und der Immigration.
Die Analyse betrachtet die Darstellung traditioneller Frauengestalten (Mutter und Ehefrau, Tochter) und nicht-traditioneller Frauengestalten (z.B. Zahra, Fathma), die Bedeutung der Traumerzählungen, den Einfluss des Patriarchats und die Einflüsse auf die Sichtweise des Autors auf Frau und Gesellschaft.
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