Masterarbeit, 2007
55 Seiten, Note: 1,7
Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob private Militärdienstleister (PMS) eine Bedrohung für das staatliche Gewaltmonopol darstellen. Die Analyse gliedert sich in zwei Schritte: Zuerst wird die staatstheoretische Bedeutung des Gewaltmonopols erörtert, anschliessend der Aufstieg und die Charakteristika der PMS beleuchtet. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Privatisierung von Gewalt ergeben.
Einleitung: Die Einleitung beginnt mit einem drastischen Beispiel: dem Mord an vier US-Amerikanern im Irak, die für die Firma Blackwater arbeiteten. Dies veranschaulicht die wachsende Rolle privater Militärdienstleister (PMS) und stellt die zentrale Forschungsfrage der Arbeit: Stellt der Einsatz von PMS eine Bedrohung für das staatliche Gewaltmonopol dar? Die Arbeit skizziert den Forschungsansatz, der die staatstheoretische Bedeutung des Gewaltmonopols mit dem Aufstieg der PMS verbindet.
Das staatliche Gewaltmonopol: Entstehung und Bedeutung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung und die staatstheoretische Bedeutung des Gewaltmonopols. Es wird der Zusammenhang zwischen Staat und Gewaltmonopol, insbesondere im Kontext der Neuzeit, erläutert. Die Theorie des Gewaltmonopols wird vorgestellt und die Grenzen seiner Übertragbarkeit, besonders im Hinblick auf die Kompetenz-Kompetenz, diskutiert. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Gewaltmonopols als essentiellem Merkmal moderner Staatlichkeit.
Moderne Militärdienstleister: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Einführung in die Welt der modernen privaten Militärdienstleister (PMS). Es werden verschiedene Arten von PMS systematisiert und die Unterschiede zwischen „Contractors“, Söldnern und staatlichem Militär herausgearbeitet. Der Aufstieg der PMS als Wirtschaftszweig wird analysiert, inklusive Beispiele wie Executive Outcome und MPRI, um die Funktionsweise und den Einfluss dieser Firmen zu illustrieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Charakterisierung der PMS und ihrer wachsenden Bedeutung im Kontext globaler Sicherheit.
PMS Gefahr oder Chance?: Dieses Kapitel analysiert die Vor- und Nachteile des Einsatzes von PMS. Es werden die potenziellen Vorteile, wie Effizienz und Kosteneffektivität, gegen die Risiken wie Abhängigkeit, Know-how-Verlust, Interessenkonflikte und die Möglichkeit von Vertragsbrüchen abgewogen. Die Rolle von PMS in „starken“ und „schwachen“ Staaten wird im Kontext der damit verbundenen Risiken beleuchtet. Das Kapitel diskutiert die Komplexität der Problematik und die verschiedenen Perspektiven auf den Einfluss der PMS auf staatliche Sicherheit und Souveränität.
Private Militärdienstleister (PMS), Gewaltmonopol, Staat, Sicherheit, Privatisierung, Outsourcing, Söldner, Contractor, Staatstheorie, Max Weber, Norbert Elias, Irak-Krieg, Interessenkonflikte, Risikofaktor, Strong States, Weak States.
Die Arbeit untersucht die Frage, ob private Militärdienstleister (PMS) eine Bedrohung für das staatliche Gewaltmonopol darstellen. Sie analysiert die staatstheoretische Bedeutung des Gewaltmonopols und den Aufstieg sowie die Charakteristika von PMS, um die Herausforderungen der Privatisierung von Gewalt zu beleuchten.
Die Arbeit erörtert die historische Entwicklung und die staatstheoretische Bedeutung des Gewaltmonopols, den Zusammenhang zwischen Staat und Gewaltmonopol im Kontext der Neuzeit, die Theorie des Gewaltmonopols selbst und die Grenzen seiner Übertragbarkeit, insbesondere im Hinblick auf die Kompetenz-Kompetenz. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Gewaltmonopols als essentiellem Merkmal moderner Staatlichkeit.
Die Arbeit bietet eine umfassende Einführung in die Welt der modernen PMS. Verschiedene Arten von PMS werden systematisiert, und die Unterschiede zwischen „Contractors“, Söldnern und staatlichem Militär werden herausgearbeitet. Der Aufstieg der PMS als Wirtschaftszweig wird analysiert, inklusive Beispielen wie Executive Outcome und MPRI, um die Funktionsweise und den Einfluss dieser Firmen zu illustrieren.
Die Arbeit analysiert die potenziellen Vorteile des Einsatzes von PMS, wie Effizienz und Kosteneffektivität, und wägt diese gegen die Risiken wie Abhängigkeit, Know-how-Verlust, Interessenkonflikte und die Möglichkeit von Vertragsbrüchen ab. Die Rolle von PMS in „starken“ und „schwachen“ Staaten wird im Kontext der damit verbundenen Risiken beleuchtet.
Die Arbeit bewertet das Risikopotenzial von PMS für den Staat. Die Komplexität der Problematik und die verschiedenen Perspektiven auf den Einfluss der PMS auf staatliche Sicherheit und Souveränität werden diskutiert. Die bloße Existenz von PMS in "starken" und "schwachen" Staaten wird als Risikofaktor betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über das staatliche Gewaltmonopol, ein Kapitel über moderne Militärdienstleister, ein Kapitel über die Vor- und Nachteile von PMS und abschließend eine Zusammenfassung und ein Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Private Militärdienstleister (PMS), Gewaltmonopol, Staat, Sicherheit, Privatisierung, Outsourcing, Söldner, Contractor, Staatstheorie, Max Weber, Norbert Elias, Irak-Krieg, Interessenkonflikte, Risikofaktor, Strong States und Weak States.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Stellt der Einsatz von PMS eine Bedrohung für das staatliche Gewaltmonopol dar?
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare