Diplomarbeit, 2008
126 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit verfolgt das Ziel, den Personalbeschaffungsprozess rechtssicher zu gestalten, insbesondere im Hinblick auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Es werden die Möglichkeiten und Grenzen des AGG bei der Personalrekrutierung aufgezeigt, um das Haftungsrisiko für Unternehmen zu minimieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Personalbeschaffung ein und beschreibt den bisherigen, vorwiegend betriebswirtschaftlichen Ansatz. Sie hebt die gestiegene juristische Relevanz durch das AGG hervor und benennt das Ziel der Arbeit: die rechtssichere Gestaltung des Personalbeschaffungsprozesses unter Berücksichtigung des AGG. Die fehlende arbeitsrechtliche Berücksichtigung im Kontext des AGG in der bestehenden Fachliteratur wird als Begründung für die Themenwahl angeführt.
2. Die Stellenausschreibung: Dieses Kapitel beleuchtet den Aufbau und Inhalt von Stellenausschreibungen, unter besonderer Berücksichtigung der AIDA-Formel aus dem Marketing. Es analysiert die Anforderungen an ein Anforderungsprofil und betont die Notwendigkeit einer präzisen, aber gleichzeitig AGG-konformen Formulierung, um rechtliche Risiken zu vermeiden.
3. Schutzbereich des AGG: Dieses Kapitel beschreibt den europarechtlichen Hintergrund des AGG und dessen Umsetzung nationaler Richtlinien. Es analysiert den persönlichen Anwendungsbereich des AGGs, differenziert zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern und erläutert detailliert die Organisationspflichten des Arbeitgebers nach § 11 AGG, einschließlich des Benachteiligungsverbot und der verschiedenen Diskriminierungsarten.
4. Zulässige unterschiedliche Behandlung: Dieses Kapitel untersucht die Ausnahmen vom Benachteiligungsverbot des AGG. Es erläutert die rechtlichen Möglichkeiten für Arbeitgeber, unter bestimmten Voraussetzungen eine unterschiedliche Behandlung von Bewerbern aufgrund beruflicher Anforderungen (§8 AGG), religiöser oder weltanschaulicher Gründe (§9 AGG) sowie des Alters (§10 AGG) zu rechtfertigen.
5. Zurechnung von Schadensersatzansprüchen des Verrichtungsgehilfen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Haftung des Arbeitgebers für diskrminierendes Verhalten seiner Mitarbeiter (Verrichtungsgehilfen) im Kontext des AGG. Es untersucht die Anwendbarkeit von § 831 BGB und die Möglichkeiten des Entlastungsbeweises für den Arbeitgeber.
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Diskriminierungsfreie Personalrekrutierung, Stellenausschreibung, Benachteiligungsverbot, Haftung, § 831 BGB, berufliche Anforderungen, Religion, Weltanschauung, Alter, Geschlecht, Behinderung, sexuelle Identität, Personalbeschaffung, Rechtssicherheit.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der rechtssicheren Gestaltung des Personalbeschaffungsprozesses unter besonderer Berücksichtigung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Sie analysiert die Möglichkeiten und Grenzen des AGG bei der Personalrekrutierung, um das Haftungsrisiko für Unternehmen zu minimieren.
Die Arbeit behandelt u.a. die rechtssichere Gestaltung von Stellenausschreibungen im Kontext des AGG, die Analyse des Schutzbereichs des AGG im Personalbeschaffungsprozess, die Erläuterung der verschiedenen Diskriminierungsarten nach §1 AGG, die Untersuchung der Zulässigkeit unterschiedlicher Behandlungen nach §§ 8, 9 und 10 AGG und die Haftungsfragen des Arbeitgebers für das Verhalten seiner Mitarbeiter bei Diskriminierung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Die Stellenausschreibung, Schutzbereich des AGG, Zulässige unterschiedliche Behandlung und Zurechnung von Schadensersatzansprüchen des Verrichtungsgehilfen. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der rechtssicheren Personalbeschaffung im Kontext des AGG.
Dieses Kapitel analysiert den Aufbau und Inhalt von Stellenausschreibungen unter Berücksichtigung der AIDA-Formel und der Anforderungen an ein Anforderungsprofil. Es betont die Notwendigkeit einer präzisen und AGG-konformen Formulierung zur Vermeidung rechtlicher Risiken.
Das Kapitel "Schutzbereich des AGG" beschreibt den europarechtlichen Hintergrund, den persönlichen Anwendungsbereich (Arbeitgeber und Beschäftigte), die Organisationspflichten des Arbeitgebers nach § 11 AGG (inkl. Benachteiligungsverbot) und die verschiedenen Diskriminierungsarten nach § 1 AGG.
Das Kapitel "Zulässige unterschiedliche Behandlung" untersucht die Ausnahmen vom Benachteiligungsverbot nach §§ 8, 9 und 10 AGG. Es erläutert die rechtlichen Möglichkeiten, eine unterschiedliche Behandlung aufgrund beruflicher Anforderungen, religiöser/weltanschaulicher Gründe oder des Alters zu rechtfertigen.
Das Kapitel "Zurechnung von Schadensersatzansprüchen des Verrichtungsgehilfen" befasst sich mit der Haftung des Arbeitgebers für diskriminierendes Verhalten seiner Mitarbeiter im Kontext des AGG und der Anwendbarkeit von § 831 BGB. Es untersucht die Möglichkeiten des Entlastungsbeweises für den Arbeitgeber.
Schlüsselwörter sind: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Diskriminierungsfreie Personalrekrutierung, Stellenausschreibung, Benachteiligungsverbot, Haftung, § 831 BGB, berufliche Anforderungen, Religion, Weltanschauung, Alter, Geschlecht, Behinderung, sexuelle Identität, Personalbeschaffung, Rechtssicherheit.
Die Arbeit zielt darauf ab, den Personalbeschaffungsprozess rechtssicher zu gestalten, indem sie die Möglichkeiten und Grenzen des AGG aufzeigt und das Haftungsrisiko für Unternehmen minimiert.
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