Examensarbeit, 2007
118 Seiten, Note: 1,0
Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Arbeit untersucht die Relevanz von Lernstilen im Fremdsprachenunterricht. Ziel ist es, theoretische Konzepte zu Lernstilen zu analysieren und deren praktische Implikationen für den Unterricht aufzuzeigen. Dabei wird der Fokus auf die Identifikation von Lernstilen und die Frage gelegt, wie diese im Unterricht berücksichtigt werden können.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Lernstile im Fremdsprachenunterricht ein. Sie beschreibt den Paradigmenwechsel vom Behaviorismus zum Kognitivismus und die daraus resultierende Fokussierung auf individuelle Lernzugänge. Es wird die Bedeutung der Berücksichtigung von Lernstilen im Unterricht hervorgehoben und die Forschungslücke bezüglich des Verhältnisses von allgemeinen Lernpräferenzen und spezifischen Fremdsprachenlernpräferenzen benannt. Die Arbeit skizziert ihre Zielsetzung, die Klärung stilprägender Merkmale für die Verarbeitung fremdsprachlicher Informationen und die Ableitung unterrichtspraktischer Konsequenzen. Die vorwiegend englischsprachige Literatur zum Thema wird erwähnt.
2 Begriffsklärung: Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe und wichtige Differenzierungen im Kontext von Lernstilen. Es werden die Begriffe "kognitiver Stil" und "Lernstil" abgegrenzt, Lernstrategien und -typen definiert und Lernstile von Fähigkeiten unterschieden. Das Kapitel legt somit das terminologische Fundament für die weitere Arbeit.
3 Stand der Lernstilforschung und ausgewählte Vertreter einflussreicher Konzepte sowie deren Relevanz für die Fremdsprachenforschung: Kapitel 3 bietet einen Überblick über die Lernstilforschung. Es präsentiert eine Kategorisierung von Lernstilkonzepten und stellt einflussreiche Vertreter vor, die Lernstile als genetisch bedingt, auf kognitiven Strukturen basierend, Teil eines Persönlichkeitstypus oder als flexible Lernvorlieben betrachten. Die Konzepte von Gregorc, Dunn & Dunn, Witkin, Riding, Kolb und Entwistle werden detailliert beschrieben und ihre Relevanz für den Fremdsprachenunterricht diskutiert. Schließlich wird eine abschließende Bewertung der stilbezogenen Fremdsprachenforschung gegeben.
4 Unterrichtspraktische Konsequenzen: Dieses Kapitel widmet sich den praktischen Implikationen der Lernstilforschung für den Unterricht. Es diskutiert verschiedene Methoden zur Identifikation von Lernstilen, einschließlich Fragebögen, Lernertagebüchern, lauten Denken und weiteren Alternativen. Zentral ist die Frage nach "Matching" (Anpassung des Unterrichts an Lernstile) und "Stretching" (Förderung der Entwicklung von Lernstrategien). Schließlich werden Möglichkeiten zur Integration stilrelevanter Faktoren in den Unterricht und gezieltes Strategietraining behandelt.
Lernstile, Fremdsprachenunterricht, Sprachlernstrategien, Kognitive Stile, Lerntypen, Fremdsprachenforschung, Unterrichtsgestaltung, Strategietraining, Matching, Stretching, Gregorc, Dunn & Dunn, Witkin, Riding, Kolb, Entwistle.
Diese Arbeit untersucht die Relevanz von Lernstilen im Fremdsprachenunterricht. Das Ziel ist die Analyse theoretischer Konzepte zu Lernstilen und die Darstellung ihrer praktischen Implikationen für den Unterricht. Im Mittelpunkt stehen die Identifikation von Lernstilen und deren Berücksichtigung im Unterricht.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Lernstilen, Überblick über verschiedene Lernstilmodelle und deren Relevanz für den Fremdsprachenunterricht, Methoden zur Identifikation von Lernstilen, unterrichtspraktische Konsequenzen der Berücksichtigung von Lernstilen und eine Diskussion von "Matching" und "Stretching"-Ansätzen im Umgang mit Lernstilen.
Die Arbeit präsentiert und diskutiert verschiedene einflussreiche Lernstilkonzepte, darunter die Modelle von Gregorc, Dunn & Dunn, Witkin, Riding, Kolb und Entwistle. Diese Modelle betrachten Lernstile unter verschiedenen Perspektiven: als genetisch bedingt, auf kognitiven Strukturen basierend, als Teil eines Persönlichkeitstypus oder als flexible Lernvorlieben.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Methoden zur Identifikation von Lernstilen, wie z.B. Fragebögen (am Beispiel des Strategy Inventory for Language Learning), Lernertagebücher, lautes Denken und weitere Alternativen. Die Limitationen der Konstrukte werden dabei ebenso berücksichtigt.
„Matching“ bezeichnet die Anpassung des Unterrichts an die identifizierten Lernstile der Schüler. „Stretching“ hingegen beschreibt die Förderung der Entwicklung von Lernstrategien, um die Lernenden über ihre bevorzugten Stile hinaus zu fordern und zu fördern.
Die Arbeit beschreibt Möglichkeiten zur integrativen Berücksichtigung stilrelevanter Faktoren im Unterricht und zeigt Strategien für gezieltes Strategietraining auf. Sie betont die Bedeutung einer differenzierten Unterrichtsgestaltung, die auf die individuellen Lernbedürfnisse der Schüler eingeht.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Begriffsklärung, Stand der Lernstilforschung und ausgewählte Vertreter einflussreicher Konzepte sowie deren Relevanz für die Fremdsprachenforschung, Unterrichtspraktische Konsequenzen und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter sind: Lernstile, Fremdsprachenunterricht, Sprachlernstrategien, Kognitive Stile, Lerntypen, Fremdsprachenforschung, Unterrichtsgestaltung, Strategietraining, Matching, Stretching, Gregorc, Dunn & Dunn, Witkin, Riding, Kolb, Entwistle.
Die Arbeit benennt eine Forschungslücke bezüglich des Verhältnisses von allgemeinen Lernpräferenzen und spezifischen Fremdsprachenlernpräferenzen.
Die Arbeit bezieht sich hauptsächlich auf englischsprachige Literatur zum Thema Lernstile.
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