Examensarbeit, 2007
122 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Reaktionen im Bezirk Karl-Marx-Stadt auf den Prager Frühling 1968 und dessen Niederschlagung. Die zentrale Fragestellung lautet: Gab es ähnliche Denkweisen bezüglich der tschechoslowakischen Forderungen nach Demokratie im Bezirk Karl-Marx-Stadt? Weiterhin wird untersucht, ob die Bevölkerung mit den Menschen in Prag sympathisierte und wie sich dies äußerte. Die Arbeit analysiert sowohl die Entwicklungen in der Tschechoslowakei und deren Auswirkungen auf die DDR als auch die Reaktionen der Bevölkerung, der SED und des MfS im Bezirk Karl-Marx-Stadt.
1. Einleitung: Diese Einleitung stellt die Themenstellung der Arbeit vor, gibt einen Überblick über die vorhandene Literatur zum Thema und beschreibt das methodische Vorgehen, insbesondere die Auswertung der Aktenlage im Staatsarchiv Chemnitz und der BStU, Außenstelle Chemnitz. Der Fokus liegt auf den regionalen Auswirkungen des Prager Frühlings auf den Bezirk Karl-Marx-Stadt, insbesondere in Hinblick auf die direkte Grenzlage zur Tschechoslowakei.
2. Der internationale und nationale Rahmen: Dieses Kapitel beleuchtet den internationalen und nationalen Kontext des Prager Frühlings. Es definiert den Begriff „Prager Frühling“, analysiert die politische Entwicklung in der Tschechoslowakei, die Reaktionen der anderen sozialistischen Staaten, den Ablauf der Ereignisse in Prag, die Rolle der SED und die Beteiligung der NVA. Das Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Ereignisse, die zur Niederschlagung des Prager Frühlings führten.
3. Die Reaktionen im Bezirk Karl-Marx-Stadt: Dieses Kapitel analysiert die Reaktionen im Bezirk Karl-Marx-Stadt auf den Prager Frühling und dessen Niederschlagung. Es untersucht die Aktivitäten der SED-Bezirksleitung und der Bezirksverwaltung des MfS, sowie das Verhalten der Bevölkerung, inklusive der verschiedenen Informationsquellen und der Auswirkungen des Einmarsches. Die Kapitel analysieren detailliert die Reaktionen verschiedener Bevölkerungsgruppen (Arbeiter, Intelligenz, Kirche) und die Gegenmaßnahmen der staatlichen Organe.
Diese Arbeit untersucht die Reaktionen der Bevölkerung, der SED und des MfS im Bezirk Karl-Marx-Stadt auf den Prager Frühling 1968 und dessen Niederschlagung. Der Fokus liegt auf der Frage, ob ähnliche Denkweisen bezüglich der tschechoslowakischen Forderungen nach Demokratie im Bezirk existierten, ob Sympathie für die Menschen in Prag vorhanden war und wie diese sich äußerte.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) stellt das Thema vor, beschreibt den Forschungsstand und die Methodik (Auswertung von Archiven). Kapitel 2 (Internationaler und nationaler Rahmen) beleuchtet den Kontext des Prager Frühlings, definiert den Begriff, analysiert die politische Entwicklung in der Tschechoslowakei und die Reaktionen anderer sozialistischer Staaten. Kapitel 3 (Reaktionen im Bezirk Karl-Marx-Stadt) analysiert die Reaktionen der SED, des MfS und der Bevölkerung (verschiedene Gruppen wie Arbeiter, Intelligenz, Kirche), die Informationsquellen und die staatlichen Gegenmaßnahmen.
Die zentrale Fragestellung lautet: Gab es im Bezirk Karl-Marx-Stadt ähnliche Denkweisen bezüglich der tschechoslowakischen Forderungen nach Demokratie? Zusätzlich wird untersucht, ob die Bevölkerung mit den Menschen in Prag sympathisierte und wie sich diese Sympathie äußerte. Die Arbeit analysiert die Entwicklungen in der Tschechoslowakei und deren Auswirkungen auf die DDR sowie die Reaktionen verschiedener Akteure im Bezirk Karl-Marx-Stadt.
Die Arbeit basiert auf der Auswertung von Akten im Staatsarchiv Chemnitz und der BStU, Außenstelle Chemnitz. Die genaue Aktenlage wird in der Einleitung detaillierter beschrieben.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Reaktionen der Bevölkerung im Bezirk Karl-Marx-Stadt, die Rolle der SED und des MfS, die Informationsquellen und deren Einfluss auf die Meinungsbildung, die Auswirkungen des Einmarschs und den Vergleich der Reaktionen verschiedener Bevölkerungsgruppen.
Die Arbeit stützt sich auf die Auswertung der Aktenlage in den genannten Archiven. Die genaue Methodik wird in der Einleitung detailliert dargestellt.
Die Arbeit erwartet Erkenntnisse über die Bandbreite der Reaktionen auf den Prager Frühling im Bezirk Karl-Marx-Stadt, die Rolle staatlicher Repression und die Meinungsbildung in der Bevölkerung unter den gegebenen Umständen. Die Ergebnisse sollen ein detailliertes Bild der regionalen Auswirkungen des Prager Frühlings liefern.
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