Diplomarbeit, 2002
81 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Debatte um die Segnung homosexueller Paare in der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). Die Arbeit zielt darauf ab, die wichtigsten Argumentationslinien der Debatte zu beleuchten und die Frage zu beantworten, ob der kirchliche Widerspruch gegen eine Segnung homosexueller Paare noch gerechtfertigt ist. Die Relevanz der Frage wird im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen und der Erwartungen an die Kirche diskutiert.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Debatte um die Segnung homosexueller Paare in der EKD ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Rechtfertigung des kirchlichen Widerspruchs. Sie verortet die Debatte im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen und der zunehmenden Akzeptanz homosexueller Lebensweisen. Die Arbeit wird in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die wichtigsten Quellen und Forschungsansätze.
2. Homosexualität: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Homosexualität, beginnend mit einer Definition und einer Erörterung seiner gesellschaftlichen Relevanz. Es analysiert die offizielle Haltung der EKD und die sozialethische Debatte um verschiedene Lebensformen. Ein Schwerpunkt liegt auf der theologischen Auseinandersetzung mit dem Thema und der Interpretation biblischer Texte, wobei unterschiedliche Hermeneutiken beleuchtet und deren Auswirkungen auf die aktuelle Debatte herausgestellt werden.
3. Kasualpraxis: Das Kapitel beleuchtet den Aspekt der Kasualpraxis und den Begriff des Segens im Kontext der Debatte. Es definiert den Kasualgottesdienst und untersucht die Bedeutung des Segens im Neuen Testament. Durch die Analyse theologischer Positionen und der Praxis der Segenshandlungen wird der Kontext der Segnung homosexueller Paare in der evangelischen Kirche beleuchtet.
5. Eine Darstellung der Debatte: Dieses Kapitel gibt einen detaillierten Überblick über die Diskussion in den Gliedkirchen der EKD. Es analysiert exemplarisch verschiedene Perspektiven innerhalb der Debatte, indem es Stellungnahmen und Reaktionen auf den sog. Kock-Brief sowie die Rede Steinackers auf der EKHN-Synode darstellt und bewertet. Der Fokus liegt auf der Darstellung der unterschiedlichen Argumente und Positionen innerhalb der Diskussion.
Homosexualität, Segnung homosexueller Paare, Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Bibelinterpretation, Kasualpraxis, sozialethische Debatte, Gliedkirchen, Theologische Argumente, gesellschaftliche Akzeptanz, Lebenspartnerschaft.
Diese Diplomarbeit untersucht die Debatte um die Segnung homosexueller Paare in der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). Sie beleuchtet die wichtigsten Argumentationslinien und fragt nach der Rechtfertigung des kirchlichen Widerspruchs gegen eine solche Segnung. Die Arbeit betrachtet die Debatte im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen und der Erwartungen an die Kirche.
Die Arbeit behandelt die theologischen Argumente für und gegen die Segnung, die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität und deren Einfluss auf die kirchliche Debatte, die Rolle der Bibelinterpretation, die verschiedenen Positionen innerhalb der EKD und deren Argumentation sowie die Bedeutung der Kasualpraxis und des Segens in der evangelischen Kirche.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil umfasst Kapitel zu Homosexualität (Definition, gesellschaftliche und kirchliche Relevanz, theologische Kontroversen, Bibelinterpretation), Kasualpraxis (Segen, Kasualgottesdienst, Trauung) und einer Zusammenfassung der Ergebnisse. Der praktische Teil analysiert die Debatte in den Gliedkirchen der EKD anhand exemplarischer Perspektiven (z.B. der Kock-Brief, Reaktionen von „Homosexuelle und Kirche“, Steinackers Rede).
Das Kapitel „Homosexualität“ bietet eine umfassende Übersicht: Definition, gesellschaftliche Relevanz, die Stellungnahme der EKD, die sozialethische Debatte um verschiedene Lebensformen, die theologische Auseinandersetzung und unterschiedliche Hermeneutiken biblischer Texte.
Die Bibelinterpretation spielt eine zentrale Rolle. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Hermeneutiken und deren Auswirkungen auf die Debatte um die Segnung homosexueller Paare. Unterschiedliche Bibelverständnisse werden verglichen und deren Einfluss auf die jeweiligen Positionen herausgestellt.
Das Kapitel „Kasualpraxis“ analysiert den Begriff des Segens im Neuen Testament, den Kasualgottesdienst und die Bedeutung des Segens im Kontext der Segnung homosexueller Paare. Theologische Positionen und die Praxis der Segenshandlungen werden untersucht.
Der praktische Teil analysiert den sog. Kock-Brief, die Reaktion von „Homosexuelle und Kirche“ darauf und die Rede Steinackers auf der EKHN-Synode. Diese Beispiele dienen dazu, verschiedene Perspektiven innerhalb der Debatte darzustellen und zu bewerten.
Die Arbeit zielt darauf ab, die wichtigsten Argumentationslinien der Debatte zu beleuchten und zu untersuchen, ob der kirchliche Widerspruch gegen eine Segnung homosexueller Paare noch gerechtfertigt ist. Das Resümee fasst die Ergebnisse zusammen und zieht eine abschließende Bilanz.
Schlüsselwörter sind: Homosexualität, Segnung homosexueller Paare, Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Bibelinterpretation, Kasualpraxis, sozialethische Debatte, Gliedkirchen, theologische Argumente, gesellschaftliche Akzeptanz, Lebenspartnerschaft.
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