Examensarbeit, 2008
82 Seiten, Note: 2,0
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Legitimation der Herrschaft von Augustus, Vespasian und Hadrian während der römischen Kaiserzeit. Sie analysiert die verschiedenen Bereiche, die zur Legitimation der Kaiser beigetragen haben, und vergleicht die jeweiligen Strategien der drei Herrscher.
Die Einleitung stellt die Problematik der Legitimation in der römischen Kaiserzeit dar und führt in die Forschungsfrage ein. Sie beleuchtet insbesondere die Herausforderungen, die Augustus mit der neuen Herrschaftsform des Prinzipats hatte und wie er diese durch verschiedene Legitimationsstrategien zu lösen versuchte. Die Einleitung erklärt auch die Bedeutung der Legitimation für Vespasian, der aufgrund seiner fehlenden dynastischen Rechtfertigung besondere Anstrengungen unternehmen musste, um seine Herrschaft zu stabilisieren. Schließlich wird die besondere Situation Hadrians betrachtet, der durch seine häufige Abwesenheit vom Machtzentrum Rom eine sichere Legitimationsbasis benötigt hat.
Kapitel 2 untersucht die verschiedenen Legitimationsbereiche im Detail, angefangen bei der Familie und der Bedeutung der Abstammung für die Legitimation. Das Kapitel analysiert die Familienstrukturen der drei Kaiser und untersucht, wie die Familienbeziehungen zur Konstruktion einer legitimen Herrschaft beigetragen haben. Es beleuchtet auch die Bedeutung von Adoptivvätern wie Caesar und Trajan für die Legitimation der Herrschaft.
Der Militärbereich ist ein weiteres wichtiges Element der Legitimation in der Kaiserzeit. Kapitel 2.2 analysiert die Rolle des Militärs bei der Herrschaftssicherung und -legitimation der drei Kaiser. Es untersucht, wie Augustus, Vespasian und Hadrian sich die Loyalität der Truppen sicherten und welche Bedeutung das Militär letztendlich für ihren Herrschaftsanspruch hatte. Das Kapitel beleuchtet auch die Militäreroberungen und die Organisation des Militärzugriffs als wichtige Faktoren für die Legitimation.
Kapitel 2.3 untersucht die Konstruktion einer mythologisch-religiösen Legitimation durch die Kaiser. Es analysiert, wie Augustus, Vespasian und Hadrian einen göttlichen Nimbus um ihre Herrschaft schufen und sich selbst als göttliche Figuren darstellten. Das Kapitel untersucht auch die Frage, wie die Kaiser mit den Göttern des römischen Pantheons umgingen und diese in ihren Legitimationsapparat integrierten. Es beleuchtet auch die Frage, wie die Kaiser ihre eigene Göttlichkeit konstruierten.
Kapitel 2.4 beschäftigt sich mit der innenpolitischen Legitimation der Herrschaft. Es analysiert, wie Augustus, Vespasian und Hadrian durch ihren Umgang mit dem Senat, die Vergabe von Ämtern und die Durchführung von politischen Maßnahmen ihre Herrschaft im Inneren des Reiches legitimierten. Das Kapitel zeigt auf, wie wichtig die innenpolitische Legitimationsbasis für die drei Kaiser war und welche Strategien sie anwendeten, um die Unterstützung der römischen Bevölkerung zu gewinnen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der römischen Kaiserzeit, insbesondere mit den Legitimationsstrategien der ersten drei Kaiser. Dabei stehen Augustus, Vespasian und Hadrian im Mittelpunkt der Analyse. Die Arbeit betrachtet die Familienstruktur, die militärische Macht, die mythologisch-religiöse Legitimation und die innenpolitischen Maßnahmen als Schlüsselfaktoren für die Legitimation der Herrschaft. Dabei werden verschiedene Aspekte wie Abstammung, Militärstrategien, religiöse Kulte und politische Taktiken untersucht.
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