Doktorarbeit / Dissertation, 2008
368 Seiten, Note: magna cum laude
Diese Dissertation untersucht männliche jugendliche Einzelgänger mittels qualitativer biographischer Forschung. Ziel ist es, verschiedene Typen von Einzelgängertum zu identifizieren und deren Entstehungsbedingungen zu analysieren. Die Ergebnisse sollen pädagogische Interventionsmöglichkeiten aufzeigen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik männlicher jugendlicher Einzelgänger ein, skizziert den aktuellen Forschungsstand und formuliert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit. Es beschreibt den methodischen Ansatz und gibt einen Überblick über den Aufbau der Dissertation. Der Problemaufriss beleuchtet die Bedeutung des Themas und die Forschungslücke, die die Arbeit schließen möchte. Die Fragestellung präzisiert den Fokus der Untersuchung und leitet die nachfolgenden Kapitel ein. Der Gang der Darstellung gibt einen klaren Fahrplan der Argumentationslinie vor.
2. Methodischer Ansatz und praktische Durchführung der Studie: Dieses Kapitel erläutert detailliert die methodischen Grundlagen der Studie. Es verortet die Arbeit in der qualitativen Biographieforschung und beschreibt den gewählten Ansatz der Einzelfallrekonstruktion und Typenbildung nach Schütze. Die Sample-Bildung, die Interviewführung (themenzentrierte narrative biographische Interviews) und die Auswertungsmethoden (Sequenzanalyse, strukturelle Beschreibung, Fallkontrastierung) werden präzise dargestellt und begründet. Der methodische Abschnitt legt den Grundstein für die Validität und die Interpretierbarkeit der Ergebnisse.
3. Einzelfallrekonstruktionen und Typenbildungen: Dieser umfangreiche Kapitelteil präsentiert die Ergebnisse der Einzelfallanalysen. Es werden mehrere Fallbeispiele detailliert rekonstruiert und anhand von verschiedenen Vergleichsdimensionen drei Typen von männlichen jugendlichen Einzelgängern gebildet: leistungsorientierte, oppositionelle und fluchtorientierte Einzelgänger. Jeder Typus wird durch mehrere Fallbeispiele veranschaulicht und seine charakteristischen Merkmale werden herausgearbeitet. Die detaillierten Fallrekonstruktionen dienen als Grundlage für die anschließende Typenbildung und -analyse. Der Kontrastfall hilft dabei, die Typologie zu schärfen.
4. Typenübergreifende Analyse: Ein Generalisierungsversuch: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Einzelfallanalysen zusammen und versucht, typenübergreifende Merkmale des Einzelgängertums zu identifizieren. Es werden Irritationen in den Bereichen Männlichkeit, Selbstwertgefühl und Handlungsmuster herausgearbeitet, welche die Entstehung und Aufrechterhaltung des Einzelgängertums erklären könnten. Der Fokus liegt auf der Identifikation gemeinsamer Faktoren und Muster, die allen drei Typen zugrunde liegen, um ein umfassenderes Verständnis des Phänomens zu entwickeln.
5. Pädagogischer Ausblick: Dieses Kapitel leitet aus den empirischen Befunden pädagogische Interventionsmöglichkeiten ab. Es werden spezifische Ansätze für die Arbeit mit leistungsorientierten und oppositionellen Einzelgängern vorgeschlagen. Der Ausblick verbindet die Forschungsergebnisse mit praktischen Implikationen für die pädagogische Praxis und betont die Notwendigkeit individueller und situationsangepasster Strategien. Hier werden konkrete Hilfestellungen und Interventionspunkte für den Umgang mit jugendlichen Einzelgängern aufgezeigt.
Männliche jugendliche Einzelgänger, Qualitative Biographieforschung, Einzelfallrekonstruktion, Typenbildung, Leistungsorientierung, Opposition, Flucht, Identität, Selbstwertgefühl, Sozialisation, Familie, Schule, Pädagogische Intervention.
Die Dissertation untersucht männliche jugendliche Einzelgänger mittels qualitativer biographischer Forschung. Ziel ist die Identifizierung verschiedener Typen von Einzelgängertum, die Analyse ihrer Entstehungsbedingungen und die Ableitung pädagogischer Interventionsmöglichkeiten.
Die Studie verwendet einen qualitativen biographischen Forschungsansatz mit Einzelfallrekonstruktion und Typenbildung nach Schütze. Es wurden themenzentrierte narrative biographische Interviews durchgeführt, die mittels Sequenzanalyse und struktureller Beschreibung ausgewertet wurden. Die Typenbildung erfolgte durch Fallkontrastierung und Vergleichsdimensionen.
Die Studie identifiziert drei Typen männlicher jugendlicher Einzelgänger: leistungsorientierte, oppositionelle und fluchtorientierte Einzelgänger. Jeder Typus wird durch mehrere Fallbeispiele veranschaulicht und seine charakteristischen Merkmale werden herausgearbeitet.
Die Einzelfallanalysen zeigen unterschiedliche biographische Entstehungsbedingungen für die verschiedenen Einzelgängertypen. Die typenübergreifende Analyse identifiziert gemeinsame Faktoren wie Irritationen in den Bereichen Männlichkeit, Selbstwertgefühl und Handlungsmuster, die die Entstehung und Aufrechterhaltung des Einzelgängertums erklären könnten.
Die Studie leitet aus den empirischen Befunden spezifische pädagogische Interventionsmöglichkeiten für leistungsorientierte und oppositionelle Einzelgänger ab. Es werden konkrete Ansätze und Hilfestellungen für den Umgang mit jugendlichen Einzelgängern vorgeschlagen, wobei die Notwendigkeit individueller und situationsangepasster Strategien betont wird.
Die Dissertation gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemaufriss, Forschungsstand, Fragestellung, Gang der Darstellung); Methodischer Ansatz und praktische Durchführung der Studie (inkl. Sample-Bildung, Interviewführung und Auswertung); Einzelfallrekonstruktionen und Typenbildungen; Typenübergreifende Analyse; und Pädagogischer Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Männliche jugendliche Einzelgänger, Qualitative Biographieforschung, Einzelfallrekonstruktion, Typenbildung, Leistungsorientierung, Opposition, Flucht, Identität, Selbstwertgefühl, Sozialisation, Familie, Schule, Pädagogische Intervention.
Das Inhaltsverzeichnis der Dissertation bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel. Die Zusammenfassung der Kapitel gibt prägnante Einblicke in den jeweiligen Inhalt.
Diese Dissertation ist relevant für Pädagogen, Sozialarbeiter, Wissenschaftler und alle, die sich mit der Thematik männlicher jugendlicher Einzelgänger auseinandersetzen. Sie bietet wertvolle Erkenntnisse für die Praxis und die weitere Forschung.
Der pädagogische Ausblick der Dissertation regt zur weiteren Forschung und Entwicklung individueller und situationsangepasster Strategien im Umgang mit jugendlichen Einzelgängern an.
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