Diplomarbeit, 2007
144 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Frauen und Männern in der deutschen Telenovela "Verliebt in Berlin". Ziel ist es, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Figurendarstellung aufzuzeigen und zu analysieren, wie diese mit gängigen Geschlechterstereotypen korrespondieren. Die Studie betrachtet sowohl formale als auch inhaltliche Aspekte der Darstellung.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Geschlechterdarstellung in Medien ein und begründet die Relevanz der Untersuchung der Telenovela "Verliebt in Berlin". Sie skizziert den Forschungsansatz und die methodischen Vorgehensweisen der Arbeit.
Geschlechterforschung: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund zur Geschlechterforschung. Es beleuchtet die biologischen und sozialen Unterschiede von Geschlecht, die Prozesse der geschlechtsspezifischen Sozialisation und die Rolle von (Körper-)sprache und Geschlechterstereotypen in der Medienlandschaft. Es wird auf Konzepte wie "Doing Gender" eingegangen und diverse wissenschaftliche Ansätze zur Analyse von Geschlechterrollen vorgestellt.
Forschungsstand: Weibliche Figuren in Film und Fernsehen: Dieser Abschnitt präsentiert einen Überblick über relevante Forschungsarbeiten zur Darstellung weiblicher Figuren in Film und Fernsehen. Er diskutiert verschiedene Studien, die sich mit der Darstellung von Frauen in verschiedenen Medienformaten auseinandersetzen und unterschiedliche Perspektiven auf das Thema präsentieren. Die Zusammenfassung der verschiedenen Forschungsansätze bereitet den Boden für die eigene empirische Untersuchung.
Telenovelas in den Ursprungsländern und in Deutschland: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über Telenovelas, ihre Geschichte und Entwicklung in verschiedenen Ländern, insbesondere in Südamerika und Deutschland. Es differenziert Telenovelas von Daily Soaps und analysiert die Inhalte, Strukturen, Stilmittel und wirtschaftlichen Aspekte dieses Genre. Der Fokus liegt auf der Analyse der Zielgruppe und der Kritik an Telenovelas, sowie auf den spezifischen Merkmalen der deutschen Telenovela-Landschaft.
Untersuchungsgegenstand: Die deutsche Telenovela Verliebt in Berlin: Hier wird die ausgewählte Telenovela "Verliebt in Berlin" detailliert vorgestellt. Die Handlung der ersten Staffel wird zusammengefasst, und es werden Informationen zur Produktion, Vermarktung und dem Zuschauerpublikum gegeben. Eine Beschreibung der wichtigsten Figuren legt den Grundstein für die anschließende Analyse.
Untersuchungskriterien: Dieses Kapitel beschreibt die Kriterien für die anschließende Analyse der Telenovela. Es definiert formale und inhaltliche Kategorien, einschließlich relevanter Figurenvariablen, die für die Auswertung der Daten verwendet werden. Diese methodische Vorbereitung legt die Grundlage für eine systematische und objektive Untersuchung der Geschlechterdarstellung.
Qualitative Untersuchung: Dieser Abschnitt beschreibt die qualitative Methodik, die in der Arbeit eingesetzt wird. Er geht auf die gewählten Methoden, ihre Vor- und Nachteile und die verwendeten Analyseinstrumente ein. Die Beschreibung der qualitativen Methoden dient dazu, den wissenschaftlichen Prozess transparent darzulegen.
Forschungsfragen und Untersuchungsmethoden: Der Abschnitt erläutert die spezifischen Forschungsfragen, die im Rahmen der Arbeit beantwortet werden sollen und präsentiert die dafür ausgewählten Methoden (quantitative Inhaltsanalyse und qualitative Medienanalyse). Er beschreibt die Methoden im Detail, einschließlich der Stichprobenauswahl und der verwendeten Codierverfahren, um die wissenschaftliche Validität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Die Darstellung von Frauen und Männern in Verliebt in Berlin: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es analysiert die Darstellung von Frauen und Männern anhand der zuvor definierten Kriterien, betrachtet Figurenauftritte, Handlungsorte, soziodemographische Daten, Aussehen, Gesprächsthemen, Aktivitäten, Gefühle, (Körper-)sprache und Verhalten. Die Ergebnisse werden detailliert beschrieben und mit den theoretischen Überlegungen der vorherigen Kapitel verknüpft.
Untersuchung der Hauptfigur Lisa Plenske: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Hauptfigur Lisa Plenske, deren Charakterwandel analysiert wird. Es wird ihr soziales Netzwerk (Freunde und Feinde) untersucht und die Rolle von Lisa im Kontext der Serie diskutiert. Der Einfluss von Lisa auf die Zuschauerinnen wird ebenfalls thematisiert.
Geschlechterdarstellung, Telenovela, Verliebt in Berlin, Geschlechterrollen, Stereotype, Medienanalyse, Inhaltsanalyse, Qualitative Forschung, Sozialisation, Medienwirkung.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Darstellung von Frauen und Männern in der deutschen Telenovela "Verliebt in Berlin". Ziel ist es, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Figurendarstellung aufzuzeigen und deren Übereinstimmung mit gängigen Geschlechterstereotypen zu analysieren.
Die Arbeit behandelt Themen wie geschlechtsspezifische Stereotypen in Medien, die Darstellung von Frauen und Männern in Telenovelas, eine detaillierte Analyse der Figuren in "Verliebt in Berlin", den Einfluss von Medien auf die Sozialisation und die Anwendung quantitativer und qualitativer Inhaltsanalysemethoden.
Die Arbeit verwendet sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Die quantitative Inhaltsanalyse untersucht die Häufigkeit bestimmter Merkmale (z.B. Figurenauftritte, Handlungsorte, Aussehen, Verhalten). Die qualitative Medienanalyse analysiert die tieferen Bedeutungen und Interpretationen der Darstellung von Frauen und Männern.
Die Arbeit stützt sich auf die Geschlechterforschung, inklusive Konzepten wie "Doing Gender", und berücksichtigt relevante Forschungsarbeiten zur Darstellung weiblicher Figuren in Film und Fernsehen von Autorinnen wie Küchenhoff, Tuchman, Leinfellner, Weiderer und Baranowski.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, die von einer Einleitung über die theoretischen Grundlagen und die Vorstellung der Telenovela "Verliebt in Berlin" bis hin zur Methodik, den Ergebnissen und der Schlussfolgerung reichen. Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten der Untersuchung.
Die Arbeit untersucht, wie Frauen und Männer in "Verliebt in Berlin" dargestellt werden, welche Geschlechterstereotypen verwendet werden und welchen Einfluss diese Darstellung möglicherweise auf das Publikum hat. Die Hauptfigur Lisa Plenske wird dabei besonders betrachtet.
Die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Analyse werden detailliert vorgestellt, inklusive Daten zu Figurenauftritten, Handlungsorte, soziodemografischen Daten, Aussehen, Gesprächsthemen, Aktivitäten, Gefühlen, (Körper-)sprache und Verhalten der Figuren. Der Fokus liegt auf der Aufdeckung geschlechtsspezifischer Unterschiede und deren Interpretation im Kontext der Geschlechterstereotypen.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit basieren auf den Ergebnissen der Analyse und bewerten die Darstellung von Frauen und Männern in "Verliebt in Berlin" im Hinblick auf geschlechtsspezifische Stereotypen und deren mediale Wirkung. Die Interpretation der Ergebnisse im Kontext der Geschlechterforschung liefert ein umfassendes Bild.
Schlüsselwörter sind: Geschlechterdarstellung, Telenovela, Verliebt in Berlin, Geschlechterrollen, Stereotype, Medienanalyse, Inhaltsanalyse, Qualitative Forschung, Sozialisation, Medienwirkung.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler*innen im Bereich der Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Geschlechterforschung. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Darstellung von Geschlechterrollen in Medien und deren möglichen Einfluss auf die Gesellschaft.
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