Bachelorarbeit, 2016
67 Seiten, Note: 2,0
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Präsenz von Anglizismen in der französischen und deutschen Kultur- und Medienpresse. Ziel ist ein vergleichender Ansatz, der die Häufigkeit, die Formen und die Wortarten der Anglizismen in beiden Sprachräumen analysiert und die sprachpolitischen und sprachpflegerischen Hintergründe beleuchtet. Die Untersuchung berücksichtigt auch die Unterschiede zwischen konservativer und liberaler Presse.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Anglizismen in der Kultur- und Medienpresse ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, welche darin besteht, einen französisch-deutschen Vergleich durchzuführen. Es werden die zentralen Forschungsfragen formuliert und die Methodik kurz skizziert. Die Einleitung begründet die Relevanz des Themas im Kontext von Sprachwandel und Globalisierung und liefert einen Überblick über die Struktur der Arbeit.
Die Entlehnung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es wird der Sprachkontakt als Basis für Entlehnungsprozesse erläutert, die Konzeptualisierung von Entlehnung nach Winter-Froemel (2011) vorgestellt (inkl. Unterscheidung von Lehn- und Fremdwörtern sowie der Lehnwortintegration) und der Begriff "Code-Switching" im Vergleich zur Entlehnung abgegrenzt. Schließlich werden Luxus- und Bedürfnislehnwörter definiert und in den Kontext der Untersuchung eingeordnet.
Entlehnungen aus dem Englischen: Dieses Kapitel befasst sich mit Anglizismen im Speziellen. Es definiert den Begriff "Anglizismus", erläutert das Phänomen der Scheinentlehnung und Pseudoanglizismen. Es folgt eine Beschreibung von Anglizismen im Französischen und im Deutschen, bevor die Arbeit abschließend die Gründe für die Entlehnung englischer Wörter untersucht, die mit den sprachlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Einflüssen des Englischen in Verbindung gebracht werden.
Zur Sprachpolitik und Sprachpflege Frankreichs mit Ausblick auf die Situation in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die sprachpolitischen und -pflegerischen Bemühungen in Frankreich und Deutschland. Es werden die Loi Bas-Lauriol und die Loi Toubon als zentrale sprachpolitische Maßnahmen in Frankreich vorgestellt und deren Auswirkungen auf den Gebrauch von Anglizismen diskutiert. Der Einfluss der Académie française auf die französische Sprachpflege wird ebenso beleuchtet wie die Situation in Deutschland, die im Vergleich zu Frankreich eine weniger restriktive Sprachpolitik aufweist.
Überlegungen zur Mediensprache: Dieser Abschnitt erörtert die Besonderheiten der Mediensprache im Kontext der Anglizismen-Forschung. Es werden die Unterschiede zwischen der französischen und der deutschen Pressesprache im Hinblick auf die Integration und den Gebrauch von Anglizismen herausgearbeitet. Dieser Teil der Arbeit bildet den Brückenschlag zur empirischen Untersuchung.
Eine empirische Untersuchung zu Anglizismen in der Kultur- und Medienpresse im französisch-deutschen Vergleich: In diesem zentralen Kapitel wird die Methodik der empirischen Untersuchung detailliert beschrieben. Die Auswahl der Quellen (Le Figaro, Le Monde, Die Welt, Süddeutsche Zeitung), die Erstellung des Korpus, die Methode der Korpusanalyse (inkl. der Ziele und Kriterien) und die Auswertung der Ergebnisse werden ausführlich dargestellt. Die Analyse umfasst die Quantität und Qualität der identifizierten Anglizismen, deren Formen und Wortarten sowie einen Vergleich zwischen konservativer und liberaler Presse. Die Ergebnisse liefern konkrete Daten zur Häufigkeit und zum Gebrauch von Anglizismen in den untersuchten Medien.
Anglizismen, Kultur- und Medienpresse, französisch-deutscher Vergleich, Sprachpolitik, Sprachpflege, Code-Switching, Lehnwörter, Fremdwörter, empirische Untersuchung, Korpusanalyse, Loi Toubon, Loi Bas-Lauriol, Académie française, konservative Presse, liberale Presse.
Die Arbeit untersucht vergleichend die Präsenz von Anglizismen in der französischen und deutschen Kultur- und Medienpresse. Sie analysiert Häufigkeit, Formen und Wortarten der Anglizismen und beleuchtet die sprachpolitischen und sprachpflegerischen Hintergründe. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Unterschieden zwischen konservativer und liberaler Presse.
Die empirische Untersuchung basiert auf einem Korpus, der aus Artikeln folgender Zeitungen zusammengestellt wurde: Le Figaro, Le Monde (Frankreich) und Die Welt, Süddeutsche Zeitung (Deutschland).
Die Arbeit verwendet eine quantitative und qualitative Methode der Korpusanalyse. Es werden die Häufigkeit, die Formen und die Wortarten der Anglizismen analysiert. Ein Vergleich zwischen konservativer und liberaler Presse wird ebenfalls durchgeführt.
Die Arbeit analysiert die französische Sprachpolitik und -pflege, insbesondere die Loi Bas-Lauriol (1975) und die Loi Toubon (1994). Sie vergleicht diese mit der Situation in Deutschland und beleuchtet den Einfluss der Académie française.
Die Arbeit stützt sich auf die Theorie der Sprachkontakte und der Wortentlehnung, insbesondere die Konzeptualisierung von Entlehnung nach Winter-Froemel (2011). Der Unterschied zwischen Lehn- und Fremdwörtern sowie der Begriff des Code-Switching werden erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die Entlehnung, Entlehnungen aus dem Englischen, Zur Sprachpolitik und Sprachpflege Frankreichs mit Ausblick auf die Situation in Deutschland, Überlegungen zur Mediensprache und Eine empirische Untersuchung zu Anglizismen in der Kultur- und Medienpresse im französisch-deutschen Vergleich.
Die empirische Untersuchung liefert konkrete Daten zur Häufigkeit und zum Gebrauch von Anglizismen in den untersuchten Medien, unterteilt nach Formen, Wortarten und Unterschiede zwischen konservativer und liberaler Presse. Die Ergebnisse zeigen die Quantität und Qualität der identifizierten Anglizismen.
Schlüsselwörter sind: Anglizismen, Kultur- und Medienpresse, französisch-deutscher Vergleich, Sprachpolitik, Sprachpflege, Code-Switching, Lehnwörter, Fremdwörter, empirische Untersuchung, Korpusanalyse, Loi Toubon, Loi Bas-Lauriol, Académie française, konservative Presse, liberale Presse.
Die Arbeit zielt auf einen vergleichenden Ansatz, der die Häufigkeit, die Formen und die Wortarten der Anglizismen in beiden Sprachräumen analysiert und die sprachpolitischen und sprachpflegerischen Hintergründe beleuchtet. Die Untersuchung berücksichtigt auch die Unterschiede zwischen konservativer und liberaler Presse.
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