Diplomarbeit, 2000
119 Seiten, Note: gut
Diese Diplomarbeit untersucht die Notwendigkeit und Möglichkeiten sozialer Arbeit mit älteren Menschen in stationären Einrichtungen am Beispiel der Stadt Göttingen. Ziel ist es, die Bedürfnisse älterer Menschen in solchen Einrichtungen zu beleuchten und praktische Ansätze sozialer Arbeit auf verschiedenen Ebenen (Bewohner-, Institutions- und Umfeldorientierung) aufzuzeigen.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der sozialen Arbeit mit älteren Menschen in stationären Einrichtungen ein und begründet die Relevanz der Arbeit. Sie skizziert den Aufbau und die methodische Vorgehensweise der Untersuchung. Die Autorin beschreibt die wachsende Bedeutung der Thematik im Kontext des demografischen Wandels und des steigenden Bedarfs an Pflegeplätzen. Der Fokus liegt auf der Stadt Göttingen als Fallbeispiel.
1 Begriffsklärungen: Dieses Kapitel klärt zentrale Begriffe, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden. "Alter" wird anhand verschiedener Dimensionen (kalendarisch, biologisch, psychologisch, soziologisch) definiert, wodurch ein umfassendes Verständnis des Konstrukts "Alter" geschaffen wird. Weiterhin werden verschiedene Typen stationärer Einrichtungen (Altenwohnheim, Altenheim, Altenpflegeheim etc.) beschrieben und voneinander abgegrenzt. Die Definition von "Sozialer Arbeit" im Kontext der Arbeit mit älteren Menschen bildet den Abschluss dieses einleitenden Kapitels.
2 Bedürfnisse älterer Menschen: Dieses Kapitel analysiert die Bedürfnisse älterer Menschen, indem es Maslows Bedürfnispyramide als theoretisches Gerüst verwendet. Die einzelnen Bedürfnisebenen werden im Kontext des Lebens in einer stationären Einrichtung erläutert. Zusätzlich werden die konkreten Wünsche der Bewohner bezüglich ihres Lebens in diesen Einrichtungen vorgestellt und mit der Bedürfnispyramide in Verbindung gebracht. Der Fokus liegt auf der Erfassung und dem Verständnis der individuellen Bedürfnisse der Bewohner.
3 Soziale Sicherung der Menschenwürde: Dieses Kapitel befasst sich mit den rechtlichen und ethischen Grundlagen der sozialen Sicherung der Menschenwürde älterer Menschen. Es werden verschiedene relevante Dokumente wie das Grundgesetz, das SGB I, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Europäische Sozialcharta und die Ethik-Charta der Vereinten Nationen herangezogen, um den rechtlichen Rahmen und die ethischen Implikationen der sozialen Arbeit darzulegen. Die Pflegeversicherung und das Betreuungsrecht werden als spezifische Instrumente der sozialen Sicherung detailliert behandelt.
4 Möglichkeiten der Erfüllung der Bedürfnis-Forderungen der Pyramide: Dieses Kapitel untersucht, wie die in Kapitel 2 beschriebenen Bedürfnisse älterer Menschen in der Praxis erfüllt werden können. Anhand von Maslows Bedürfnispyramide werden verschiedene Strategien und Maßnahmen zur Bedürfnisbefriedigung vorgestellt. Es werden konkrete Beispiele und Überlegungen präsentiert, wie die Bedürfnisse der Bewohner in Bezug auf ihre physiologischen, Sicherheits-, Sozial-, Selbstachtungs- und Selbstverwirklichungsbedürfnisse befriedigt werden können. Die Exkurse beleuchten spezielle Aspekte und Herausforderungen.
5 Beispiele sozialer Arbeit auf der bewohnerorientierten Ebene: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Beispiele für sozialarbeiterische Interventionen auf der bewohnerorientierten Ebene. Es beschreibt verschiedene Hilfestellungen, die den Bewohnern angeboten werden, wie z.B. Hilfen beim Eingewöhnen, Aufklärung und Beratung, Umgang mit dementen Mitbewohnern, Freizeitgestaltung und Einzelarbeit. Die Bedeutung der Erinnerungs- und Biographiearbeit wird ebenfalls hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der individuellen Unterstützung der Bewohner.
6 Beispiele sozialer Arbeit auf der institutions- und mitarbeiterorientierten Ebene: Hier werden Beispiele für sozialarbeiterische Interventionen auf der institutionellen und mitarbeiterorientierten Ebene vorgestellt. Es geht um die Milieugestaltung, die Förderung und Qualifizierung der Mitarbeiter sowie die Arbeit mit Ehrenamtlichen. Diese Aspekte zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen im Heim zu optimieren und die Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen.
7 Beispiele sozialer Arbeit auf der umfeld- und gemeinwesenorientierten Ebene: In diesem Kapitel werden Beispiele sozialarbeiterischer Interventionen auf der umfeld- und gemeinwesenorientierten Ebene beschrieben. Der Fokus liegt hier auf der Öffentlichkeitsarbeit, um die Zusammenarbeit mit dem Umfeld der Einrichtung zu fördern und die Akzeptanz für die Arbeit mit älteren Menschen zu steigern.
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Die Diplomarbeit untersucht die Notwendigkeit und Möglichkeiten sozialer Arbeit mit älteren Menschen in stationären Einrichtungen, speziell in Göttingen. Sie beleuchtet die Bedürfnisse älterer Menschen und zeigt praktische Ansätze sozialer Arbeit auf verschiedenen Ebenen (Bewohner-, Institutions- und Umfeldorientierung) auf.
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie die Bedürfnisse älterer Menschen (unter Anwendung der Maslowschen Bedürfnispyramide), die soziale Sicherung der Menschenwürde im Alter, Möglichkeiten der Bedürfniserfüllung, sowie Beispiele sozialer Arbeit auf bewohner-, institutions- und umfeldorientierter Ebene. Es werden verschiedene Arten stationärer Einrichtungen und die Definition von "Alter" (kalendarisch, biologisch, psychologisch, soziologisch) erläutert. Relevante rechtliche und ethische Grundlagen werden ebenfalls diskutiert (Grundgesetz, SGB I, Menschenrechtserklärung etc.).
Die Arbeit verwendet eine deskriptive und analytische Methode. Sie stützt sich auf die Maslowsche Bedürfnispyramide als theoretisches Gerüst und präsentiert konkrete Beispiele sozialer Arbeit. Die Vorgehensweise ist im einleitenden Kapitel näher beschrieben.
Die Arbeit unterscheidet drei Ebenen sozialer Arbeit: die bewohnerorientierte Ebene (individuelle Unterstützung der Bewohner), die institutions- und mitarbeiterorientierte Ebene (Optimierung der Rahmenbedingungen im Heim und Mitarbeiterunterstützung) und die umfeld- und gemeinwesenorientierte Ebene (Zusammenarbeit mit dem Umfeld der Einrichtung und Öffentlichkeitsarbeit).
Konkrete Beispiele für soziale Arbeit umfassen Hilfen beim Eingewöhnen in die Einrichtung, Aufklärung und Beratung, Umgang mit demenzkranken Mitbewohnern, Freizeitgestaltung, Einzelarbeit, Erinnerungsarbeit, Biographiearbeit, Milieugestaltung, Mitarbeiterqualifizierung und Arbeit mit Ehrenamtlichen sowie Öffentlichkeitsarbeit.
Die Arbeit behandelt das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das SGB I, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Europäische Sozialcharta, die Ethik-Charta der Vereinten Nationen, die Pflegeversicherung und das Betreuungsrecht als relevante rechtliche und ethische Grundlagen der sozialen Sicherung der Menschenwürde älterer Menschen.
Die Maslowsche Bedürfnispyramide dient als theoretisches Modell zur Analyse der Bedürfnisse älterer Menschen in stationären Einrichtungen. Die einzelnen Bedürfnisebenen (physiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Sozialbedürfnisse, Selbstachtungsbedürfnisse, Selbstverwirklichungsbedürfnisse) werden im Kontext des Lebens in einer solchen Einrichtung erläutert und es werden Strategien zur Bedürfnisbefriedigung vorgestellt.
Schlüsselwörter sind: Soziale Arbeit, ältere Menschen, stationäre Einrichtungen, Bedürfnisse, Maslowsche Bedürfnispyramide, Menschenwürde, soziale Sicherung, Göttingen, Bewohnerorientierung, Institutionsorientierung, Umfeldorientierung, Milieugestaltung, Mitarbeiterqualifizierung, Ehrenamtliche.
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, die die wesentlichen Inhalte und Ergebnisse jedes Abschnitts beschreibt. Diese Zusammenfassungen sind im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" enthalten.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Bedürfnisse älterer Menschen in stationären Einrichtungen zu beleuchten und praktische Ansätze sozialer Arbeit auf verschiedenen Ebenen aufzuzeigen. Die Arbeit soll dazu beitragen, die soziale Arbeit mit älteren Menschen in solchen Einrichtungen zu verbessern.
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