Diplomarbeit, 1997
207 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die weniger bekannten grotesken Elemente im Werk Wilhelm Buschs. Ziel ist es, über den bekannten Ruf Buschs als Humoristen hinauszugehen und seine Werke unter dem Aspekt des Grotesken zu analysieren. Dabei wird der Begriff des Grotesken selbst definiert und in Beziehung zu anderen komischen Formen gesetzt.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die gängige Rezeption von Wilhelm Buschs Werk und kündigt die Arbeit an, die sich mit den weniger bekannten grotesken Aspekten seines Schaffens auseinandersetzen wird. Sie stellt fest, dass die verbreitete Wahrnehmung Buschs sich hauptsächlich auf seine humoristischen Aspekte konzentriert und weniger auf die tiefschürfenden und bisweilen grotesken Elemente in seinen Werken eingeht. Die Arbeit zielt darauf ab, diese bisher unterbelichtete Seite von Buschs Werk zu untersuchen und zu analysieren.
1. Das Grotesk-Komische: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es definiert den Begriff des Komischen und differenziert zwischen verschiedenen Formen wie Witz, Humor, Satire, Karikatur und Tragikomik. Im Mittelpunkt steht die eingehende Erörterung des Grotesken als spezifische Form des Komischen. Der etymologische und historische Ursprung wird untersucht und verschiedene Theorieansätze zur Charakterisierung des Grotesken werden diskutiert. Abschließend wird ein Arbeitsbegriff für "grotesk" entwickelt, der als Grundlage für die anschließende Analyse von Buschs Werk dient. Der Fokus liegt auf der Abgrenzung des Grotesken von anderen komischen Formen und der Herausarbeitung seiner spezifischen Merkmale.
2. Das Grotesk-Komische im Werk Wilhelm Buschs: Dieses Kapitel wendet die im ersten Kapitel entwickelten theoretischen Konzepte auf das Werk Wilhelm Buschs an. Es untersucht zunächst die Bildergeschichten, indem es verschiedene Aspekte wie die Figuren, das Bild-Text-Verhältnis und die Darstellung von Objekten und Körpern unter dem Blickwinkel des Grotesken analysiert. Die Analyse der Bildergeschichten wird detailliert durchgeführt, und dabei wird auf die traditionellen literarischen Vorbilder und die typischen Figuren eingegangen. Im zweiten Teil werden Buschs Prosawerke wie "Eduards Traum" und "Der Schmetterling" betrachtet, wobei auch hier der Fokus auf den grotesken Aspekten liegt. Das Kapitel zeigt, wie Busch verschiedene Techniken einsetzt, um groteske Effekte zu erzielen und beleuchtet dabei die Verbindung zwischen Groteske und der speziellen Figurenwelt in Buschs Werken.
Wilhelm Busch, Groteske, Komik, Bildergeschichten, Prosa, Satire, Karikatur, Figuren, Typizität, Bild-Text-Verhältnis, Rezeption, Humoristik.
Die Magisterarbeit untersucht die grotesken Elemente im Werk Wilhelm Buschs. Sie geht über die gängige Wahrnehmung Buschs als reinen Humoristen hinaus und analysiert seine Werke unter dem Aspekt des Grotesken. Dabei wird der Begriff des Grotesken definiert und im Verhältnis zu anderen komischen Formen betrachtet.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Abgrenzung des Grotesken, Analyse des Grotesken in Buschs Bildergeschichten, Untersuchung grotesker Elemente in Buschs Prosa, Zusammenhang zwischen Groteske und den Figuren in Buschs Werk, sowie die Rezeption und das Verständnis von Buschs Werk.
Die Arbeit ist in drei Hauptkapitel gegliedert: Das erste Kapitel legt die theoretischen Grundlagen, indem es das Groteske definiert und von anderen komischen Formen abgrenzt. Das zweite Kapitel wendet diese Theorie auf das Werk Wilhelm Buschs an, indem es sowohl seine Bildergeschichten als auch seine Prosawerke analysiert. Das dritte Kapitel bietet ein Resümee und fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit analysiert sowohl Buschs Bildergeschichten als auch seine Prosa, insbesondere "Eduards Traum" und "Der Schmetterling". Im Fokus stehen dabei die Figuren, das Bild-Text-Verhältnis in den Bildergeschichten, die Darstellung von Objekten und Körpern, sowie die Techniken, die Busch zur Erzeugung grotesker Effekte einsetzt.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Theorieansätze zur Charakterisierung des Grotesken und entwickelt einen eigenen Arbeitsbegriff für "grotesk", der als Grundlage für die Analyse dient. Es wird zwischen verschiedenen komischen Formen wie Witz, Humor, Satire, Karikatur und Tragikomik differenziert.
Die Arbeit zeigt, dass in Buschs Werk, neben dem bekannten Humor, auch deutlich groteske Elemente vorhanden sind. Die Analyse beleuchtet die Verbindung zwischen Groteske und der spezifischen Figurenwelt in Buschs Werken und trägt zu einem differenzierteren Verständnis seines Schaffens bei.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Wilhelm Busch, Groteske, Komik, Bildergeschichten, Prosa, Satire, Karikatur, Figuren, Typizität, Bild-Text-Verhältnis, Rezeption und Humoristik.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für Wilhelm Busch, die deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts, Komiktheorie und die Analyse literarischer Groteske interessieren. Sie bietet einen neuen Blick auf das Werk Buschs und trägt zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema bei.
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