Doktorarbeit / Dissertation, 2008
109 Seiten, Note: Magna cum laude
Die vorliegende Dissertation untersucht die Interaktionen des olfaktorischen und trigeminalen Systems bei der Wahrnehmung von Nikotin. Ziel ist es, die neuronalen Korrelate der olfaktorischen und olfaktorisch-trigeminalen Komponente von Nikotin mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) zu identifizieren und zu vergleichen. Die Studie bestimmt zudem die Geruchsschwellen und Schmerzschwellen von Nikotin.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der chemischen Sinne und insbesondere des Geruchssinns ein. Sie hebt die Bedeutung des Geruchssinns für Tiere und Menschen hervor und benennt die Forschungslücke bezüglich der Interaktionen zwischen olfaktorischem und trigeminalem System bei der Wahrnehmung multimodaler Duftstoffe, wozu die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten soll.
2 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Geruchswahrnehmung, die Anatomie und Physiologie des olfaktorischen und trigeminalen Systems, sowie deren Interaktionen. Es beschreibt detailliert die Funktionsweise der Magnetresonanztomographie (MRT) und der funktionellen MRT (fMRT), und gibt eine Einführung in die chemischen und chemosensorischen Eigenschaften von Nikotin.
3 Fragestellungen und Hypothesen: Dieser Abschnitt formuliert die Forschungsfragen und Hypothesen der Studie. Es wird untersucht, ob sich das Aktivierungsmuster im Gehirn von olfaktorisch zu trigeminal verschiebt, je nach Nikotinkonzentration und wie die subjektive Wahrnehmung mit den fMRT-Ergebnissen korreliert.
4 Methoden: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie, einschließlich des experimentellen Ablaufs, der Probandenauswahl, der chemosensorischen Stimulation mit Nikotin, der Schwellentests (Geruch und Schmerz), der fMRT-Datenerhebung und der statistischen Datenanalyse.
5 Ergebnisse: Hier werden die Ergebnisse der Studie präsentiert, beginnend mit den Schwellentests, gefolgt von der psychometrischen Bewertung der Nikotinstimuli und schließlich den fMRT-Ergebnissen der Hirnaktivierungen nach Stimulation mit niedrigen und hohen Nikotinkonzentrationen.
6 Diskussion: Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse der Studie im Kontext der bestehenden Literatur. Sie beleuchtet die Bedeutung der Ergebnisse für das Verständnis der Interaktionen zwischen olfaktorischem und trigeminalem System, diskutiert mögliche Limitationen und gibt Anregungen für zukünftige Forschung.
7 Ausblick: Der Ausblick skizziert mögliche zukünftige Forschungsansätze, um das Verständnis der zentralen Verarbeitung chemosensorischer Reize zu erweitern. Er beinhaltet Vorschläge für die Erweiterung des Probandenkollektivs und die Untersuchung weiterer chemosensorischer Substanzen.
8 Zusammenfassung: Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie zusammen. Es wird hervorgehoben, dass olfaktorische und trigeminale Systeme simultan aktiviert werden, unabhängig von der Nikotinkonzentration.
Nikotin, Geruchswahrnehmung, Trigeminales System, Olfaktorisches System, fMRT, BOLD-Effekt, Chemosensorische Stimulation, Schwellentests, Hirnaktivierung, Multimodale Integration, Sensorische Verarbeitung.
Die Dissertation untersucht die Interaktionen des olfaktorischen und trigeminalen Systems bei der Wahrnehmung von Nikotin. Das Hauptziel ist die Identifizierung und der Vergleich der neuronalen Korrelate der olfaktorischen und olfaktorisch-trigeminalen Nikotinkomponente mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT). Zusätzlich werden die Geruchsschwellen und Schmerzschwellen von Nikotin bestimmt.
Die Studie verwendete eine Kombination aus verschiedenen Methoden: chemosensorische Stimulation der Nasenschleimhaut mit Nikotin in verschiedenen Konzentrationen, Schwellentests zur Bestimmung der Geruchsschwelle und Schmerzschwelle von Nikotin, funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) zur Messung der Hirnaktivität, und psychometrische Bewertungen der Nikotinstimuli durch die Probanden. Die fMRT-Daten wurden umfassend vorverarbeitet und statistisch ausgewertet, inklusive einer "Voxel of Interest" Analyse.
Die Studie untersuchte, ob sich das Aktivierungsmuster im Gehirn von olfaktorisch zu trigeminal verschiebt, je nach Nikotinkonzentration, und wie die subjektive Wahrnehmung mit den fMRT-Ergebnissen korreliert. Es wurde also der Einfluss der Nikotinkonzentration auf die Aktivierung verschiedener Hirnregionen und die Beziehung zwischen der subjektiven Wahrnehmung und der objektiv messbaren Hirnaktivität untersucht.
Die Ergebnisse umfassen die Bestimmung der Geruchsschwellen und Schmerzschwellen von Nikotin. Die fMRT-Daten zeigten Hirnaktivierungen in sowohl olfaktorischen als auch trigeminalen Arealen, wobei der genaue Aktivierungsschwerpunkt möglicherweise von der Nikotinkonzentration abhing. Die detaillierten Ergebnisse der psychometrischen Bewertungen und der statistischen Auswertung der fMRT-Daten werden im Haupttext der Dissertation präsentiert.
Wichtige Konzepte sind die multimodale sensorische Integration (olfaktorisch und trigeminal), die Interaktionen zwischen dem olfaktorischen und trigeminalen System, die Funktionsweise der fMRT und der BOLD-Effekt, die chemosensorischen Eigenschaften von Nikotin, und die zentrale Verarbeitung chemosensorischer Reize.
Die Dissertation gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund (inkl. Geruchswahrnehmung, fMRT und Nikotin), Fragestellungen und Hypothesen, Methoden, Ergebnisse, Diskussion, Ausblick, Zusammenfassung und Summary.
Die Studie zeigt, dass olfaktorische und trigeminale Systeme bei der Nikotinwahrnehmung simultan aktiviert werden, unabhängig von der Nikotinkonzentration. Die genauen Details der Aktivierungsmuster und deren Abhängigkeit von der Konzentration bedürfen jedoch einer detaillierten Auswertung der Ergebnisse, die im Haupttext der Dissertation präsentiert werden.
Mögliche Limitationen, z.B. die Größe des Probandenkollektivs oder spezielle methodische Aspekte, werden im Diskussionsteil der Dissertation ausführlich behandelt.
Der Ausblick skizziert mögliche zukünftige Forschungsansätze, wie z.B. die Erweiterung des Probandenkollektivs und die Untersuchung weiterer chemosensorischer Substanzen, um das Verständnis der zentralen Verarbeitung chemosensorischer Reize zu erweitern.
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