Diplomarbeit, 2006
132 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Genie-Gedanken in der deutschen Literatur des Sturm und Drang und der Romantik. Sie analysiert, wie dieser Begriff sich entwickelt hat und wie er in den Werken Robert Schneiders „Schlafes Bruder“ und Christa Wolfs „Der Schatten eines Traumes“ verwirklicht wird. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss wichtiger Philosophen und Schriftsteller auf die Vorstellung des Genies.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Genie-Gedankens ein und beschreibt seine historische Entwicklung und Bedeutung als Persönlichkeitsideal und kulturelle Referenz. Sie betont die zwei Hauptrichtungen der Genie-Theorien: das Genie als Mysterium und das Genie als Gegenstand rationaler Betrachtung. Die Einleitung unterstreicht die weitreichende Bedeutung des Genie-Gedankens über das 18. Jahrhundert hinaus und seine Verknüpfung mit Philosophie und Politik. Es wird die Relevanz des Sturm und Drang und der Romantik für die Entwicklung des Genie-Begriffs herausgestellt.
2 Der Genie-Gedanke im Sturm und Drang: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Entwicklung des Genie-Gedankens im Sturm und Drang. Es analysiert die Vorläufer des Sturm und Drang, die die Basis für den neuen Geniebegriff gelegt haben und zeichnet den Charakter der neuen literarischen Bewegung nach. Es beleuchtet den Einfluss von Schriftstellern wie Goethe und die Bedeutung von Werken wie „Die Leiden des jungen Werthers“ im Kontext des Genie-Gedankens.
3 Robert Schneider „Schlafes Bruder“: Dieses Kapitel analysiert die Figur Johannes Elias Alder in Robert Schneiders Roman „Schlafes Bruder“ unter dem Aspekt des Genie-Gedankens. Es untersucht, ob Alder als ein Originalgenie des Sturm und Drang betrachtet werden kann und vergleicht ihn mit dem Geniebegriff im Sturm und Drang, insbesondere mit Goethe's Werk "Die Leiden des jungen Werthers". Es werden Aspekte wie Alder's Rolle als Dichter vs. Musiker, sein Verhältnis von Gefühl und Vernunft, seine Beziehung zur Natur und seine Autonomie untersucht.
4 Der Genie-Gedanke in der Romantik: Dieses Kapitel erörtert die Weiterentwicklung des Genie-Gedankens in der Romantik. Es beleuchtet den Einfluss von Philosophen wie Kant, Fichte und Schelling und zeigt, wie die romantischen Schriftsteller den Geniebegriff aufgenommen und weiterentwickelt haben. Die Kapitel behandelt die Rolle von Schriftstellern wie den Brüdern Schlegel und E.T.A. Hoffmann.
5 Christa Wolf „Der Schatten eines Traumes“: Dieses Kapitel widmet sich der Darstellung des „weiblichen Genies“ in der Romantik, analysiert die Figur Karoline von Günderrode im Kontext des romantischen Genie-Begriffs und untersucht, inwiefern sie als ein romantisches Genie betrachtet werden kann, im Kontext von Christa Wolf's Werk "Der Schatten eines Traumes".
Genie-Gedanke, Sturm und Drang, Romantik, Goethe, Robert Schneider, Christa Wolf, „Schlafes Bruder“, „Der Schatten eines Traumes“, Originalgenie, Kunstreligion, Autonomie, Gefühl, Vernunft, Natur, Philosophie, Literatur, Geschlechterrollen, Persönlichkeitsideal.
Diese Arbeit untersucht den Genie-Gedanken in der deutschen Literatur des Sturm und Drang und der Romantik. Sie analysiert die Entwicklung dieses Begriffs und seine Umsetzung in den Werken Robert Schneiders „Schlafes Bruder“ und Christa Wolfs „Der Schatten eines Traumes“. Dabei wird der Einfluss wichtiger Philosophen und Schriftsteller beleuchtet.
Die Arbeit konzentriert sich auf den Sturm und Drang und die Romantik, zwei bedeutende Epochen der deutschen Literatur, in denen der Genie-Gedanke eine zentrale Rolle spielte.
Die Arbeit analysiert die Werke von Goethe (insbesondere „Die Leiden des jungen Werthers“), Robert Schneider („Schlafes Bruder“) und Christa Wolf („Der Schatten eines Traumes“). Zusätzlich werden die Beiträge von bedeutenden Philosophen und Schriftstellern dieser Epochen berücksichtigt, wie z.B. Kant, Fichte, Schelling, die Brüder Schlegel und E.T.A. Hoffmann.
Die Arbeit verfolgt die Entwicklung des Genie-Begriffs vom Sturm und Drang bis zur Romantik. Sie zeigt, wie sich die Vorstellung vom Genie veränderte und welche Einflüsse – philosophische wie literarische – diese Entwicklung prägten.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte des Genie-Gedankens, darunter die Entwicklung des Begriffs selbst, den Einfluss von Philosophie und Literatur, die Darstellung des Genies in ausgewählten literarischen Werken, die Geschlechterrollen im Kontext des Genie-Begriffs und die Rolle des Genies als Persönlichkeitsideal und Vorbild. Spezifische Aspekte wie das Verhältnis von Gefühl und Vernunft, die Bedeutung der Natur und die Frage nach der Autonomie des Genies werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit untersucht den Einfluss wichtiger Philosophen wie Kant, Fichte und Schelling auf die Entwicklung des Genie-Gedankens in der Romantik. Ihre philosophischen Konzepte werden in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die literarische Vorstellung des Genies analysiert.
Die Arbeit widmet sich der Darstellung des „weiblichen Genies“ in der Romantik und analysiert die Figur Karoline von Günderrode im Kontext des romantischen Genie-Begriffs in Christa Wolf's Werk "Der Schatten eines Traumes".
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Fragen wie: Was charakterisiert ein Genie? Wie unterscheidet sich der Genie-Begriff im Sturm und Drang von dem in der Romantik? Welche Rolle spielt das Genie als gesellschaftliches Ideal? Wie wird das Genie in den analysierten literarischen Werken dargestellt? Welche Bedeutung hat das Geschlecht im Kontext des Genie-Begriffs?
Ja, die Arbeit beinhaltet einen Vergleich der Darstellung des Genies in den Werken Robert Schneiders („Schlafes Bruder“) und Christa Wolfs („Der Schatten eines Traumes“), sowie einen Vergleich zwischen Goethes "Leiden des jungen Werthers" und Schneiders Roman.
Schlüsselwörter sind: Genie-Gedanke, Sturm und Drang, Romantik, Goethe, Robert Schneider, Christa Wolf, „Schlafes Bruder“, „Der Schatten eines Traumes“, Originalgenie, Kunstreligion, Autonomie, Gefühl, Vernunft, Natur, Philosophie, Literatur, Geschlechterrollen, Persönlichkeitsideal.
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