Examensarbeit, 2006
138 Seiten, Note: 2,0
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die Tagebaurekultivierung in der Lausitz unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die historische Entwicklung des Braunkohlebergbaus und seine Folgen für Natur und Mensch zu analysieren und die Rekultivierungsmaßnahmen im Kontext ihrer wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu bewerten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Tagebaurekultivierung in der Lausitz ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor. Sie beschreibt die Lausitz als Wirtschaftsregion mit großen Braunkohlevorkommen und hebt die Bedeutung des Bergbaus für die regionale Geschichte hervor. Gleichzeitig werden die negativen Folgen des Bergbaus, wie Umsiedlungen und Umweltzerstörungen, angesprochen. Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung des Bergbaus, seine Auswirkungen und die Bemühungen um Rekultivierung unter ökonomischen und ökologischen Aspekten.
2. Entstehung der Braunkohle: Dieses Kapitel befasst sich mit der geologischen Entstehung der Braunkohle in der Lausitz. Es erläutert den Entstehungsprozess aus pflanzlichen Materialien unter Luftabschluss und beschreibt die verschiedenen Braunkohlearten. Die besondere geologische Struktur des Muskauer Faltenbogens, entstanden durch glaziale Prozesse, wird als Einflussfaktor für die Ablagerung der Braunkohleflöze erklärt. Das Kapitel liefert somit das geologische Fundament für das Verständnis der Braunkohlevorkommen in der Region.
3. Chronologische Übersicht über den Ablauf des Bergbaus und der Förderung in der Lausitz: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte chronologische Darstellung der Entwicklung des Braunkohlebergbaus in der Lausitz, beginnend mit den ersten Funden bis zur Wende. Es beschreibt die technischen Innovationen im Bergbau (von Handabbau zu Großgeräten), die Entwicklung der Infrastruktur (Eisenbahn, Kraftwerke), und die soziale Entwicklung der Bergarbeitersiedlungen. Die Auswirkungen von Kriegen und politischen Systemen auf den Bergbau und seine Entwicklung werden ebenfalls thematisiert. Die Kapitel zeigt den Wandel von traditionellen Methoden hin zu industriellem Großabbau.
4. Die Folgen des Tagebaus für Natur und Mensch: Dieses Kapitel analysiert die umfassenden Folgen des Tagebaus in der Lausitz, sowohl für die Umwelt als auch für die Bevölkerung. Es beleuchtet die Auswirkungen auf den Wasserhaushalt (Grundwasserabsenkung, Flussverläufe), die Entstehung von Kippen und ihre damit verbundenen Risiken (Rutschungen), die Umweltbelastung durch Emissionen der Kohleveredlung und die Notwendigkeit von Umsiedlungen aufgrund des fortschreitenden Abbaus. Das Kapitel stellt die verschiedenen negativen Folgen des Bergbaus gegenüber, insbesondere im Kontext der DDR-Zeit.
5. Rekultivierung unter ökonomischen und ökologischen Aspekten: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den Rekultivierungsmaßnahmen in der Lausitz. Es definiert den Begriff Rekultivierung und stellt verschiedene Betrachtungsweisen und Zielsetzungen gegenüber. Die historische Entwicklung der Rekultivierung von den Anfängen bis zur Gegenwart wird detailliert dargestellt, inklusive der Rolle von Rudolf Heusohn und seinen Mischwaldkonzepten. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Kostenplanung und die technischen Verfahren der Rekultivierung, werden im Detail beschrieben und analysiert. Das Kapitel zeigt die Herausforderungen und die Entwicklung von der einfachen Wiederherstellung zur komplexen, ökologisch orientierten Gestaltung der Bergbaufolgelandschaft.
6. Einblicke in die Lausitz: Dieses Kapitel bietet einen Ausblick auf die gegenwärtige Situation in der Lausitz und die erfolgreiche Transformation der Bergbaufolgelandschaft. Es beschreibt verschiedene Projekte und Initiativen, welche die Region attraktiv gestalten und dem Tourismus dienen, z.B. die Entstehung des Lausitzer Seenlandes, verschiedene Museen und touristische Angebote. Es wird ein Bild der Lausitz vermittelt, das zeigt, wie sich die Region durch innovative Ideen und Investitionen weiterentwickelt.
Tagebaurekultivierung, Lausitz, Braunkohlebergbau, ökologische Folgen, ökonomische Aspekte, Rekultivierung, Renaturierung, Wasserhaushalt, Kippen, Emissionen, Immissionen, Umsiedlungen, Landschaftsgestaltung, Naturschutz, DDR, Wiedernutzbarmachung, Sanierung, Bergbaufolgelandschaft, Seenland, Tourismus.
Die Arbeit untersucht die Tagebaurekultivierung in der Lausitz unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte. Sie analysiert die historische Entwicklung des Braunkohlebergbaus, seine Folgen für Natur und Mensch und bewertet die Rekultivierungsmaßnahmen in Bezug auf wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die historische Entwicklung des Braunkohlebergbaus in der Lausitz, die ökologischen Folgen des Tagebaus (Wasserhaushalt, Kippen, Emissionen), sozioökonomische Auswirkungen (Umsiedlungen, Arbeitsplätze), die Entwicklung und Umsetzung von Rekultivierungskonzepten sowie die ökonomischen und ökologischen Aspekte der Rekultivierung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Entstehung der Braunkohle, Chronologische Übersicht über den Bergbau in der Lausitz, Folgen des Tagebaus für Natur und Mensch, Rekultivierung unter ökonomischen und ökologischen Aspekten und Einblicke in die Lausitz. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Kapitel 1 führt in das Thema ein. Kapitel 2 erklärt die geologische Entstehung der Braunkohle. Kapitel 3 bietet eine chronologische Darstellung des Bergbaus. Kapitel 4 analysiert die negativen Folgen für Natur und Mensch. Kapitel 5 befasst sich detailliert mit der Rekultivierung, ihren Kosten, Gesetzen und Verfahren. Kapitel 6 gibt einen Ausblick auf die heutige Lausitz und ihre Transformation.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Tagebaus auf den Wasserhaushalt (Grundwasserabsenkung, Flussverläufe), die Entstehung von Kippen und deren Risiken (Rutschungen) sowie die Umweltbelastung durch Emissionen der Kohleveredlung.
Die sozioökonomischen Folgen umfassen die Notwendigkeit von Umsiedlungen aufgrund des fortschreitenden Abbaus und die Auswirkungen auf Arbeitsplätze in der Region.
Die Arbeit behandelt die Definition und verschiedene Betrachtungsweisen von Rekultivierung, die historische Entwicklung der Rekultivierung, die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Kostenplanung und die technischen Verfahren. Es wird auch die Entwicklung von einfachen Wiederherstellungsmaßnahmen hin zu komplexen, ökologisch orientierten Gestaltungskonzepten beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Tagebaurekultivierung, Lausitz, Braunkohlebergbau, ökologische Folgen, ökonomische Aspekte, Rekultivierung, Renaturierung, Wasserhaushalt, Kippen, Emissionen, Immissionen, Umsiedlungen, Landschaftsgestaltung, Naturschutz, DDR, Wiedernutzbarmachung, Sanierung, Bergbaufolgelandschaft, Seenland, Tourismus.
Die Arbeit berücksichtigt die Rolle der DDR im Kontext des Braunkohlebergbaus und der Rekultivierung. Sie analysiert die Auswirkungen des politischen Systems und der damaligen Technologien auf den Bergbau und die Umwelt.
Das letzte Kapitel gibt einen Ausblick auf die heutige Situation und die erfolgreiche Transformation der Bergbaufolgelandschaft. Es beschreibt Projekte und Initiativen, die die Region attraktiv gestalten und dem Tourismus dienen, wie z.B. die Entstehung des Lausitzer Seenlandes.
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