Magisterarbeit, 2006
135 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die Identitätsarbeit von Nachkommen Heimatvertriebener, insbesondere deren Dialogbereitschaft mit Tschechien. Sie fragt nach dem Einfluss der Familiengeschichte auf die heutige Generation und ob die geschichtliche Belastung die Beziehungen zu Tschechien beeinflusst.
I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der deutsch-tschechischen Beziehungen nach 1990, geprägt von den Traumata der Kriegs- und Nachkriegszeit, insbesondere der Vertreibung von Millionen Sudetendeutschen. Die Arbeit untersucht, wie junge Nachkommen von Vertriebenen, die sich in landsmannschaftlichen Gruppen engagieren, mit dieser Problematik umgehen und ob die emotionale Distanz der älteren Generation auch für sie besteht.
II. Das psychosoziale Konzept der Selbst- und Fremdbilder: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, indem es verschiedene Konzepte der Identitätsbildung, insbesondere das Erikson-Modell, diskutiert und kritisch bewertet. Es etabliert die Basistheorie und die Prämissen für die anschließende empirische Untersuchung.
III. Zielsetzung der Untersuchung, Anlage, Themenwahl: Dieses Kapitel formuliert die Forschungsfragen und -hypothesen der Arbeit. Es definiert den Untersuchungsgegenstand, die Auswahl der Interviewpartner (Nachkommen von Sudetendeutschen, engagiert in landsmannschaftlichen Gruppen und an einem Sanierungsprojekt in Tschechien) und das daraus resultierende Untersuchungsziel.
IV. Empirische Forschungsmethode: Dieses Kapitel beschreibt die gewählte Forschungsmethode, die leitfadengestützten Interviews in Tschechien und Deutschland. Es erläutert den Entwicklungsprozess des Interviewleitfadens und die Methode der thematischen Inhaltsanalyse zur Auswertung der Interviews. Die Kapitel beschreibt detailliert die Entwicklung der Kategorien und deren Anwendung auf die Fallanalysen.
V. Politisch-historische Dimension und aktuelle Diskussion: Dieses Kapitel beleuchtet den politisch-historischen Kontext der Untersuchung. Es analysiert die aktuelle politische Debatte um die deutsch-tschechischen Beziehungen, die Bewegung in der Ostpolitik und die Perspektiven von Václav Havel und Tschechen deutscher Abstammung.
VI. Darstellung der Forschungsergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, kategorisiert nach dem Grad der „Prägung“ durch die Herkunftsfamilie (stark, mittel, unbedeutend). Für jede Kategorie werden Fallbeispiele vorgestellt, welche die unterschiedlichen Arten des Umgangs mit der deutsch-tschechischen Problematik illustrieren. Die Kapitel schließt mit einer Expertenbefragung zur Einordnung der Ergebnisse.
Identitätsarbeit, Heimatvertriebene, Sudetendeutsche, Deutsch-tschechische Beziehungen, Dialogbereitschaft, kollektive Identität, Erinnerungskultur, Identitätsbildung, Familiengeschichte, empirische Forschung, qualitative Interviews.
Die Arbeit untersucht die Identitätsarbeit von Nachkommen Heimatvertriebener, insbesondere deren Dialogbereitschaft mit Tschechien. Sie analysiert den Einfluss der Familiengeschichte auf die heutige Generation und die Auswirkungen der geschichtlichen Belastung auf die Beziehungen zu Tschechien.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Konzepte der Identitätsbildung, wobei das Erikson-Modell kritisch diskutiert wird. Es wird eine Basistheorie etabliert, die die empirische Untersuchung fundiert.
Es wurden leitfadengestützte Interviews in Tschechien und Deutschland durchgeführt. Die Auswertung der Interviews erfolgte mittels thematischer Inhaltsanalyse. Die Entwicklung der Kategorien und deren Anwendung auf die Fallanalysen wird detailliert beschrieben.
Die Interviewpartner waren Nachkommen von Sudetendeutschen, die sich in landsmannschaftlichen Gruppen engagieren und an einem Sanierungsprojekt in Tschechien beteiligt sind.
Die Ergebnisse sind kategorisiert nach dem Grad der „Prägung“ durch die Herkunftsfamilie: stark, mittel und unbedeutend. Für jede Kategorie werden Fallbeispiele präsentiert.
Die Arbeit beleuchtet den politisch-historischen Kontext der deutsch-tschechischen Beziehungen, die aktuelle politische Debatte, die Bewegung in der Ostpolitik und die Perspektiven von Václav Havel und Tschechen deutscher Abstammung.
Schlüsselwörter sind: Identitätsarbeit, Heimatvertriebene, Sudetendeutsche, Deutsch-tschechische Beziehungen, Dialogbereitschaft, kollektive Identität, Erinnerungskultur, Identitätsbildung, Familiengeschichte, empirische Forschung, qualitative Interviews.
Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln: Einleitung, Das psychosoziale Konzept der Selbst- und Fremdbilder, Zielsetzung der Untersuchung, Anlage, Themenwahl, Empirische Forschungsmethode, Politisch-historische Dimension und aktuelle Diskussion, und Darstellung der Forschungsergebnisse.
Die Arbeit untersucht, wie die Familiengeschichte die heutige Generation beeinflusst und ob die geschichtliche Belastung die Beziehungen zu Tschechien prägt. Dies wird anhand von Fallbeispielen und Kategorien (starke, mittlere und unbedeutende Prägung durch die Herkunftsfamilie) veranschaulicht.
Ja, die Arbeit schließt mit einer Expertenbewertung der Ergebnisse, um die Interpretation der Befunde zu unterstützen.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare