Doktorarbeit / Dissertation, 2002
318 Seiten, Note: magna cum laude
Die Dissertation untersucht die Konstituierung des Ichs in den Selbstportraits von Maria Lassnig. Sie analysiert die bildnerische Umsetzung von Gefühlen und Empfindungen in Lassnigs Werken und stellt die Frage nach der Übertragbarkeit des literarischen Begriffs des „Inneren Monologs" auf Selbstbildnisse.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Teile. Der erste Teil widmet sich dem Werk Maria Lassnigs und analysiert ihre Selbstportraits anhand von fünf ausgewählten Beispielen. Der zweite Teil befasst sich mit theoretischen Hintergründen, insbesondere mit dem Körperdiskurs und der Emotionstheorie. Der dritte Teil ist ein Exkurs über die Darstellung des Inneren in der Kunst, der von der allegorischen Figur bis zur Individualpsychologie reicht. Der vierte Teil untersucht den „Inneren Monolog" in der Literatur und stellt die historischen Entwicklungen und wichtigsten Begriffsdefinitionen vor. Der fünfte Teil schließlich zieht Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Untersuchungen und analysiert die Beziehung zwischen „Innerem Monolog", Introspektion und kreativem Prozess im Werk von Maria Lassnig.
Die Kapitel behandeln Themen wie die Darstellung von Körpergefühlen, die Verwendung von „Inneren Monologen" in Lassnigs Kunst, die Bedeutung von Deformationen und Abstraktionen in ihren Selbstbildnissen, das Verhältnis von Außenansicht und Innenperspektive in ihrem Werk, die Rolle des Manierismus in ihrer Kunst, sowie verschiedene theoretische Ansätze zum Körper, zur Emotion und zur Kunst.
Die Arbeit untersucht auch die historischen Entwicklungen des Selbstbildnisses, den „Inneren Monolog" in der Literatur sowie die Beziehungen zwischen diesen verschiedenen Bereichen.
Die Dissertation befasst sich mit Maria Lassnig, Selbstportraits, Körpergefühle, „Innerer Monolog", Manierismus, Körperdiskurs, Emotionstheorie, Kunstgeschichte, Literaturgeschichte, Introspektion, kreativer Prozess, wissenschaftliche Methode.
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