Magisterarbeit, 2004
184 Seiten, Note: 1,0
Die Magisterarbeit untersucht den Umgang lesbischer Frauen mit ihrer Lebensform am Arbeitsplatz. Ziel ist es, die Handlungsspielräume und Strategien dieser Frauen aufzuzeigen und deren Perspektiven zu verstehen. Die Arbeit analysiert die wissenschaftliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Homosexualität im Arbeitskontext.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Relevanz der Untersuchung des Umgangs lesbischer Frauen mit ihrer sexuellen Identität am Arbeitsplatz. Sie stellt die Forschungsfrage nach den Handlungsspielräumen und Wahrnehmungen dieser Frauen in den Mittelpunkt und skizziert den Aufbau der Arbeit, der die wissenschaftliche, gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung mit Homosexualität im Arbeitskontext sowie die Ergebnisse einer eigenen Interviewstudie umfasst, die abschließend in einen theoretischen Kontext mit dem Konzept des Diversity Managements eingeordnet wird.
2 Gewerkschaftliche und politische Auseinandersetzung mit dem Thema: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Auseinandersetzung mit Homosexualität am Arbeitsplatz, beginnend mit frühen Aktivitäten der Gewerkschaft ÖTV in Berlin in den 1970er Jahren und der langwierigen Diskussion um den Paragraphen 175 des Strafgesetzbuches. Es zeigt die langsamen Fortschritte in der gesellschaftlichen Akzeptanz und die Rolle von Gewerkschaften und Politik bei der Gestaltung eines inklusiveren Arbeitsumfelds. Die Analyse der gesetzlichen und politischen Entwicklung verdeutlicht den langen Weg bis zur Entkriminalisierung und der beginnenden Anerkennung von homosexuellen Lebensweisen.
3 Die wissenschaftliche Bearbeitung des Themas: Dieses Kapitel befasst sich mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema. Es kritisiert die fehlende lesbische Perspektive in vielen früheren Studien und analysiert die Positionierung des Arbeitslebens innerhalb der breiteren Forschung zu Homosexualität. Die Kapitel präsentieren Ergebnisse ausgewählter Studien und identifizieren Forschungslücken, bevor ein Zwischenfazit die bisherigen Erkenntnisse zusammenfasst und den Bedarf an weiterer Forschung unter Einbezug der lesbischen Perspektive hervorhebt.
4 Methodische Überlegungen und Durchführung der Studie: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der durchgeführten Studie. Es erläutert die Vorüberlegungen zur Gestaltung des Interviewleitfadens, die Auswahl der Untersuchungsgruppe und den Zugang zum Feld. Die Durchführung der Interviews wird detailliert beschrieben, ebenso wie die anschließende Auswertung der Daten. Die genaue Beschreibung der methodischen Vorgehensweise soll die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse gewährleisten und die methodischen Limitationen der Studie offenlegen.
5 Die Ergebnisse im Überblick: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Interviewstudie. Es analysiert die Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe, die verschiedenen Facetten der lesbischen Identität der Interviewten, deren Umgang mit ihrer Lebensform im Privat- und Berufsleben, sowie die mit der Offenbarung ihrer sexuellen Orientierung verbundenen Befürchtungen und erlebten Vorbehalte. Die Ergebnisse werden zusammenfassend dargestellt und ermöglichen erste Einblicke in die vielschichtigen Erfahrungen lesbischer Frauen am Arbeitsplatz.
6 Drei Beispiele: Wege des Umgangs mit der Lebensform am Arbeitsplatz: Das Kapitel präsentiert detaillierte Fallbeispiele dreier Interviewpartnerinnen (Emma, Franka, Herdis), um den Umgang lesbischer Frauen mit ihrer Lebensform am Arbeitsplatz zu veranschaulichen. Jedes Beispiel illustriert unterschiedliche Strategien und Herausforderungen, die im Kontext der Heteronormativität am Arbeitsplatz auftreten. Die Beispiele veranschaulichen die Komplexität des Themas und die individuellen Handlungsweisen.
Lesbische Frauen, Arbeitsplatz, Homosexualität, Heteronormativität, Diversity Management, Interviewstudie, Diskriminierung, Handlungsspielräume, Identität, Akzeptanz.
Die Magisterarbeit untersucht den Umgang lesbischer Frauen mit ihrer sexuellen Identität am Arbeitsplatz. Sie analysiert die Handlungsspielräume und Strategien dieser Frauen und beleuchtet deren Perspektiven. Ein weiterer Fokus liegt auf der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Homosexualität im Arbeitskontext.
Die Arbeit möchte die Handlungsspielräume und Strategien lesbischer Frauen am Arbeitsplatz aufzeigen und deren Perspektiven verstehen. Sie analysiert die wissenschaftliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Homosexualität im Arbeitskontext und untersucht den Einfluss der lesbischen Identität auf den Arbeitsbereich sowie den Zusammenhang zwischen dem Umgang mit der Identität im Privat- und Berufsleben.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Handlungsspielräume lesbischer Frauen am Arbeitsplatz, Einfluss der lesbischen Identität auf den Arbeitsbereich, Zusammenhang zwischen dem Umgang mit der Identität im Privat- und Berufsleben, wissenschaftshistorische Perspektive auf Homosexualität am Arbeitsplatz und das Potenzial von Diversity Management im Kontext Homosexualität am Arbeitsplatz.
Die Arbeit basiert auf einer Interviewstudie. Das Kapitel "Methodische Überlegungen und Durchführung der Studie" beschreibt detailliert die Gestaltung des Interviewleitfadens, die Auswahl der Untersuchungsgruppe, den Zugang zum Feld, die Durchführung der Interviews und die Auswertung der Daten. Die methodische Vorgehensweise soll Transparenz und Nachvollziehbarkeit gewährleisten und methodische Limitationen offenlegen.
Die Ergebnisse der Interviewstudie werden im Kapitel "Die Ergebnisse im Überblick" präsentiert. Analysiert werden die Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe, die verschiedenen Facetten der lesbischen Identität der Interviewten, deren Umgang mit ihrer Lebensform im Privat- und Berufsleben sowie die mit der Offenbarung ihrer sexuellen Orientierung verbundenen Befürchtungen und erlebten Vorbehalte. Drei detaillierte Fallbeispiele veranschaulichen den Umgang lesbischer Frauen mit ihrer Lebensform am Arbeitsplatz.
Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung, beginnend mit frühen Aktivitäten der Gewerkschaft ÖTV in den 1970er Jahren und der Diskussion um Paragraph 175 des Strafgesetzbuches. Es zeigt die langsamen Fortschritte in der gesellschaftlichen Akzeptanz und die Rolle von Gewerkschaften und Politik bei der Gestaltung eines inklusiveren Arbeitsumfelds.
Kapitel 3 kritisiert die fehlende lesbische Perspektive in vielen früheren Studien und analysiert die Positionierung des Arbeitslebens innerhalb der breiteren Forschung zu Homosexualität. Es präsentiert Ergebnisse ausgewählter Studien, identifiziert Forschungslücken und hebt den Bedarf an weiterer Forschung unter Einbezug der lesbischen Perspektive hervor.
Das letzte Kapitel ordnet die Ergebnisse in einen theoretischen Kontext mit dem Konzept des Diversity Managements ein. Es erläutert, was Diversity Management ist, beschreibt die drei Ansätze und deren Bedeutung für das Thema Homosexualität am Arbeitsplatz.
Schlüsselwörter sind: Lesbische Frauen, Arbeitsplatz, Homosexualität, Heteronormativität, Diversity Management, Interviewstudie, Diskriminierung, Handlungsspielräume, Identität, Akzeptanz.
Eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel findet sich im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel".
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