Diplomarbeit, 2008
98 Seiten, Note: 2,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Bedeutung der Intensiv-Sozialpädagogischen Einzelmaßnahme (ISE) anhand eines Praxisbeispiels. Ziel ist es, die Effektivität dieses Modells der präventiven Sozialpädagogik in der Resozialisierung von Jugendlichen aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Erfahrungen.
Problemstellung und Aufbau der Arbeit: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Darstellung der ISE als erfolgreiches Modell präventiver Sozialpädagogik anhand eines Praxisbeispiels. Es wird der Aufbau der Arbeit erläutert, der von der Vorstellung der beteiligten Institution über die Darstellung relevanter Sozialisationsebenen bis hin zur detaillierten Beschreibung der ISE und ihrer Anwendung im Praxisbeispiel reicht. Die Arbeit basiert auf den Erfahrungen des Autors während eines halben Jahres in der Einrichtung "Nussschale".
Vorstellung der in der Arbeit beschriebenen Institution: Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung "Nussschale", in der der Autor gearbeitet hat. Es werden das pädagogische Angebot, der Tagesablauf, und die Belohnungs- und Sanktionssysteme detailliert dargestellt, um dem Leser einen umfassenden Einblick in den Kontext der Praxisbeispiele zu geben. Dies bildet die Grundlage für das Verständnis der im weiteren Verlauf beschriebenen ISE-Maßnahmen.
Sozialisationsebenen und Lebensbereiche eines Jugendlichen: Hier werden die verschiedenen Sozialisationsebenen eines Jugendlichen (Familie, Schule, Peergroup) und deren Einfluss auf seine Entwicklung beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen Ebenen und dem Auftreten delinquenter Verhaltensweisen. Es wird die Bedeutung der Peergroup im Jugendalter hervorgehoben und deren potenziell negative Einflüsse auf die soziale Entwicklung diskutiert.
Struktur der Kinder- und Jugendkriminalität: Dieses Kapitel analysiert die Strukturen der Kinder- und Jugendkriminalität. Es wird der Kontext und die Ursachen kriminellen Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen im Detail untersucht, um die Notwendigkeit und den Stellenwert von präventiven Maßnahmen, wie der ISE, zu unterstreichen.
Von der Erlebnispädagogik zur Individual-/Intensiv-Sozialpädagogik: Dieses Kapitel untersucht die theoretischen Grundlagen der ISE und ihren Bezug zur Erlebnispädagogik. Es werden die relevanten Bestandteile der Erlebnispädagogik erläutert und deren Anwendung in der Betreuung krimineller Jugendlicher detailliert beschrieben. Dieser Abschnitt liefert den theoretischen Hintergrund für die praktische Anwendung der ISE, die in den folgenden Kapiteln dargestellt wird.
Intensivsozialpädagogische Einzelbetreuung: In diesem Kapitel wird die ISE detailliert beschrieben. Es werden die Ausgestaltung, der Prozess, die Entscheidungsfindung, die Dokumentation, methodische und inhaltliche Aspekte sowie die Verselbstständigungsphase und das Finanzierungsmodell der ISE umfassend dargestellt. Dieser Abschnitt liefert ein detailliertes Verständnis des Interventionsmodells.
Intensiv-Sozialpädagogische Einzelmaßnahme (ISE), Resozialisierung, Jugendhilfe, Erlebnispädagogik, Sozialisation, Delinquenz, Prävention, Praxisbeispiel, Jugendlicher, Entwicklung, Hilfeplanung, Verselbstständigung.
Die Diplomarbeit untersucht die Effektivität der Intensiv-Sozialpädagogischen Einzelmaßnahme (ISE) in der Resozialisierung von Jugendlichen anhand eines Praxisbeispiels aus der Einrichtung "Nussschale". Sie verbindet theoretische Grundlagen mit praktischen Erfahrungen des Autors, der ein halbes Jahr in der Einrichtung tätig war.
Die Arbeit behandelt diverse Themen, darunter die Wirksamkeit der ISE, die Rolle verschiedener Sozialisationsebenen (Familie, Schule, Peergroup) in der Entwicklung von Jugendlichen, die Bedeutung von Erlebnispädagogik in der ISE, den Prozess der ISE von der Klärung bis zur Verselbstständigung und Herausforderungen bei der Arbeit mit Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen. Darüber hinaus wird die Einrichtung "Nussschale", ihr pädagogisches Angebot und die Strukturen der Kinder- und Jugendkriminalität beleuchtet.
Die Arbeit beginnt mit der Problemstellung und einem Überblick über den Aufbau. Es folgt die Vorstellung der Einrichtung "Nussschale", eine Betrachtung der Sozialisationsebenen Jugendlicher und der Struktur von Kinder- und Jugendkriminalität. Anschließend wird der Zusammenhang zwischen Erlebnispädagogik und Intensiv-Sozialpädagogik erläutert, bevor die ISE detailliert beschrieben wird (Prozess, Entscheidungsfindung, Dokumentation, methodische und inhaltliche Aspekte, Verselbstständigung, Finanzierung). Ein Praxisbeispiel mit detaillierten Entwicklungsberichten illustriert die Anwendung der ISE. Die Arbeit schließt mit einer Schlussbetrachtung.
Die Hauptzielsetzung ist es, die Effektivität der ISE als Modell präventiver Sozialpädagogik in der Resozialisierung von Jugendlichen aufzuzeigen. Die Arbeit soll sowohl theoretisches Wissen vermitteln als auch praktische Einblicke in die Arbeit mit Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen bieten.
Die Arbeit betrachtet die familiäre Ebene, die schulische Ebene und die Gruppe der Gleichaltrigen (Peergroup) als wichtige Sozialisationsebenen, die die Entwicklung Jugendlicher maßgeblich beeinflussen und im Zusammenhang mit delinquentem Verhalten stehen.
Die Arbeit untersucht den Bezug der ISE zur Erlebnispädagogik und erläutert, wie Elemente der Erlebnispädagogik in der Betreuung krimineller Jugendlicher angewendet werden. Dies bildet einen wichtigen theoretischen Hintergrund für die praktische Anwendung der ISE.
Das Kapitel zur ISE beschreibt detailliert die Ausgestaltung, den Prozess, die Entscheidungsfindung, die Dokumentation, methodische und inhaltliche Aspekte, die Verselbstständigungsphase und das Finanzierungsmodell. Es bietet ein umfassendes Verständnis des Interventionsmodells.
Das Praxisbeispiel umfasst detaillierte Berichte über die Ausgangslage, den muslimischen Lebenskontext in Deutschland (Generationenstruktur, Gender), Klärungsberichte und mehrere Entwicklungsberichte mit Vergleichen, die den Verlauf der ISE und deren Erfolg dokumentieren.
Schlüsselwörter sind: Intensiv-Sozialpädagogische Einzelmaßnahme (ISE), Resozialisierung, Jugendhilfe, Erlebnispädagogik, Sozialisation, Delinquenz, Prävention, Praxisbeispiel, Jugendlicher, Entwicklung, Hilfeplanung, Verselbstständigung.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare