Diplomarbeit, 2007
167 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit entwickelt eine Methodik zur Informations- und Datenmodellierung in IT-Service-Management-Prozessen, basierend auf dem ITIL-Rahmenwerk. Das Hauptziel ist die Ableitung eines gemeinsamen Informationsmodells aus den Prozessbeschreibungen der ITIL, speziell für die Prozesse Service Level Management und Configuration Management. Die Methodik soll die Identifizierung von Artefakten und deren Beziehungen ermöglichen, um die Grundlage für eine ITIL-konforme Toolentwicklung zu schaffen.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, beschreibt die Motivation (zunehmende geschäftskritische Bedeutung von IT-Diensten und das Fehlen standardisierter Tools), die Aufgabenstellung (Entwicklung einer Methodik zur Informationsmodellierung aus ITIL) und das Vorgehensmodell der Arbeit.
2 Einordnung der Arbeit: Dieses Kapitel ordnet die Arbeit in den Kontext des IT Service Managements ein. Es definiert wichtige Begriffe wie „Artefakt“, „Informationsmodell“ und „Datenmodell“, stellt die Rahmenwerke ITIL und eTOM vor, bewertet deren Stärken und Schwächen und führt in das Shared Information and Data Model (SID) als objektorientiertes Informationsmodell ein. Schließlich werden relevante Modellierungsmethoden und die Model Driven Architecture (MDA) erläutert und die Arbeit von verwandten Forschungsarbeiten abgegrenzt.
3 Methodik zur Informations- und Datenmodellierung im ITSM: Hier wird die entwickelte Methodik detailliert beschrieben. Sie gliedert sich in zwei Phasen: die Analysephase (Identifizierung von Artefakten und deren Beziehungen) und die Modellierungsphase (UML-basierte Abbildung der Artefakte und deren Beziehungen, Vergleich mit SID-Konzepten).
4 Analyse der Artefakte aus der ITIL: Dieses Kapitel wendet die Methodik auf die ITIL an. Es identifiziert und klassifiziert ITIL-Artefakte (Plan, Dokumentation, Bericht, Datensatz, Datensammlung) aus den Prozessen Service Level Management und Configuration Management und analysiert deren Beziehungen.
5 Modellierung der Artefakte aus der ITIL: Dieses Kapitel überträgt die in Kapitel 4 analysierten Artefakte und deren Beziehungen in UML-Klassendiagramme. Es vergleicht die resultierenden Modelle mit dem SID und integriert relevante SID-Konzepte, um das ITIL-Modell zu erweitern und zu verfeinern. Ein Ansatz zur Umsetzung der Modelle mithilfe von MDA wird skizziert.
IT Service Management, ITIL, eTOM, Shared Information and Data Model (SID), Model Driven Architecture (MDA), Informationsmodellierung, Datenmodellierung, Artefakte, Service Level Management, Configuration Management, UML, Objektorientierung, Prozessmodellierung.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Methodik zur Informations- und Datenmodellierung in IT-Service-Management-Prozessen, basierend auf dem ITIL-Rahmenwerk. Der Fokus liegt auf der Ableitung eines gemeinsamen Informationsmodells aus den ITIL-Prozessen Service Level Management und Configuration Management, um die Grundlage für eine ITIL-konforme Toolentwicklung zu schaffen.
Die Hauptziele sind die Entwicklung einer Methodik zur Informationsmodellierung aus Prozessbeschreibungen, deren Anwendung auf ITIL-Prozesse (SLM und CM), ein Vergleich des resultierenden Modells mit dem Shared Information and Data Model (SID), die Entwicklung eines Umsetzungsansatzes mittels Model Driven Architecture (MDA) und ein Beitrag zur Lösung des Problems fehlender standardisierter Informationsmodelle für ITIL.
Die entwickelte Methodik besteht aus zwei Phasen: Die Analysephase identifiziert Artefakte und deren Beziehungen in den ausgewählten ITIL-Prozessen. Die Modellierungsphase bildet diese Artefakte und Beziehungen mittels UML-Klassendiagrammen ab und integriert relevante Konzepte aus dem SID.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Prozesse Service Level Management (SLM) und Configuration Management (CM) innerhalb des ITIL-Rahmenwerks.
Die Analyse umfasst verschiedene Arten von Artefakten, darunter Plan-, Dokumentations-, Berichts-, Daten- und Datensammlungsartefakte aus SLM und CM. Konkret werden zahlreiche spezifische Artefakte wie z.B. Service Level Agreements (SLAs), Configuration Item Records (CIRs) und der CMDB betrachtet und deren Beziehungen untereinander untersucht.
Das SID dient als Referenzmodell. Die Arbeit vergleicht das aus den ITIL-Prozessen abgeleitete Modell mit dem SID und integriert relevante SID-Konzepte, um das ITIL-Modell zu erweitern und zu verfeinern.
Die Arbeit skizziert einen Ansatz zur Umsetzung des entwickelten Modells mittels Model Driven Architecture (MDA). Dies ermöglicht eine automatisierte Generierung von Softwarekomponenten basierend auf dem Modell.
Neben ITIL wird das Enhanced Telecom Operations Map (eTOM)-Framework erwähnt und im Kontext des IT Service Managements eingeordnet. Ein Vergleich zwischen eTOM und ITIL wird ebenfalls angestellt.
IT Service Management, ITIL, eTOM, Shared Information and Data Model (SID), Model Driven Architecture (MDA), Informationsmodellierung, Datenmodellierung, Artefakte, Service Level Management, Configuration Management, UML, Objektorientierung, Prozessmodellierung.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die wesentlichen Inhalte und Ergebnisse jedes Abschnitts beschreibt. Diese Zusammenfassung bietet einen Überblick über die Struktur und den Fortschritt der Arbeit.
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