Diplomarbeit, 2004
71 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Erklärungsfaktoren für die hohe Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates in der Bevölkerung. Ziel ist es, politökonomische Modelle zur Erklärung individueller Akzeptanz systematisch zu analysieren und empirisch zu bewerten. Die Arbeit trägt dazu bei, die wirtschaftswissenschaftliche Forschung bei der Auseinandersetzung mit Widerständen gegen Reformen des Wohlfahrtsstaates zu unterstützen.
Einführung: Die Arbeit untersucht die hohe Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates trotz bestehender Herausforderungen wie demografischer Wandel und Globalisierung. Sie betont die Bedeutung der ökonomischen Perspektive bei der Analyse dieser Akzeptanz und den Mangel an expliziten Behandlungen individueller Akzeptanzfragen in bestehenden politökonomischen Modellen. Das Ziel ist die systematische Herausarbeitung und empirische Untersuchung der Faktoren, die zur individuellen Akzeptanz beitragen, sowie die Analyse der Möglichkeiten zur Erweiterung und Ergänzung bestehender Modelle.
Die Akzeptanzforschung des Wohlfahrtsstaates: Dieses Kapitel definiert und operationalisiert die individuelle Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates, beleuchtet deren Bedeutung für den politischen Entscheidungsprozess und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Es legt den Grundstein für die nachfolgende Analyse der Erklärungsfaktoren, indem es den Kontext und die Relevanz der Thematik deutlich macht. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen Akzeptanz und Vertrauen und der Bedeutung von Akzeptanz für die politische Gestaltung des Wohlfahrtsstaates.
Erklärungsfaktoren in politökonomischen Modellen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene politökonomische Modelle, die zur Erklärung der Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates beitragen. Es untersucht Faktoren wie dynamische Ineffizienz, begrenzter Zeithorizont, Heterogenität und intragenerative Umverteilung, Crowding-out-Effekte, mehrdimensionale Modelle, kollektive Rationalität, Risikoteilung und effiziente Allokation sowie normativ-soziale Aspekte wie Altruismus, Fairness, Werte und Normen. Darüber hinaus werden Übergangskosten bei Reformen, Interessensgruppen, soziale Rivalität und Beschäftigung im Wohlfahrtsstaat behandelt. Die Kapitel synthetisiert verschiedene theoretische Ansätze und bereitet die empirische Überprüfung vor.
Erklärungsfaktoren außerhalb politökonomischer Modelle: Dieses Kapitel erweitert den Blick über rein politökonomische Ansätze hinaus und beleuchtet psychologische Verhaltensmuster, Parteipräferenzen, kognitive Beschränktheit, unvollkommene Informationen und institutionelle sowie kulturelle Rahmenbedingungen als weitere relevante Einflussfaktoren auf die Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates. Es integriert zusätzliche Perspektiven aus den Sozialwissenschaften und bereichert somit das Verständnis der komplexen Dynamik der Akzeptanz. Die Synthese der verschiedenen Faktoren liefert ein umfassenderes Bild der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz.
Empirische Bewertung der Erklärungsfaktoren: Dieses Kapitel präsentiert die empirische Untersuchung der in den vorherigen Kapiteln dargestellten Erklärungsfaktoren. Es werden sowohl Individual- als auch Aggregatdaten verwendet, um die Relevanz einzelner und die generelle Relevanz politökonomischer Erklärungsfaktoren zu bewerten. Die Ergebnisse dieser empirischen Analyse dienen dazu, die theoretischen Überlegungen zu validieren und zu präzisieren.
Wohlfahrtsstaat, Akzeptanz, politökonomische Modelle, individuelle Akzeptanz, Reformen, Erklärungsfaktoren, empirische Analyse, Altruismus, Fairness, Risikoteilung, Heterogenität, Umverteilung, Crowding-out, Interessensgruppen, institutionelle Rahmenbedingungen, psychologische Verhaltensmuster.
Das Dokument untersucht die Erklärungsfaktoren für die hohe Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates in der Bevölkerung. Es analysiert insbesondere politökonomische Modelle und erweitert diese durch psychologische und soziologische Perspektiven. Ziel ist die empirische Überprüfung der Relevanz verschiedener Einflussfaktoren.
Das Dokument behandelt die Definition und Operationalisierung individueller Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates, die Bedeutung dieser Akzeptanz für den politischen Entscheidungsprozess und den aktuellen Stand der Forschung. Es unterscheidet zwischen Akzeptanz und Vertrauen und betont die Bedeutung von Akzeptanz für die politische Gestaltung des Wohlfahrtsstaates.
Das Dokument analysiert verschiedene politökonomische Modelle, die Faktoren wie dynamische Ineffizienz, begrenzter Zeithorizont, Heterogenität und intragenerative Umverteilung, Crowding-out-Effekte, mehrdimensionale Modelle, kollektive Rationalität, Risikoteilung und effiziente Allokation sowie normativ-soziale Aspekte wie Altruismus, Fairness, Werte und Normen untersuchen. Zusätzlich werden Übergangskosten bei Reformen, Interessensgruppen, soziale Rivalität und Beschäftigung im Wohlfahrtsstaat berücksichtigt.
Über rein politökonomische Ansätze hinaus werden psychologische Verhaltensmuster, Parteipräferenzen, kognitive Beschränktheit, unvollkommene Informationen und institutionelle sowie kulturelle Rahmenbedingungen als weitere Einflussfaktoren auf die Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates untersucht. Dies erweitert das Verständnis der komplexen Dynamik der Akzeptanz um soziologische und psychologische Perspektiven.
Die empirische Untersuchung nutzt sowohl Individual- als auch Aggregatdaten, um die Relevanz einzelner und die generelle Relevanz politökonomischer Erklärungsfaktoren zu bewerten. Die Ergebnisse validieren und präzisieren die theoretischen Überlegungen.
Schlüsselwörter sind: Wohlfahrtsstaat, Akzeptanz, politökonomische Modelle, individuelle Akzeptanz, Reformen, Erklärungsfaktoren, empirische Analyse, Altruismus, Fairness, Risikoteilung, Heterogenität, Umverteilung, Crowding-out, Interessensgruppen, institutionelle Rahmenbedingungen, psychologische Verhaltensmuster.
Das Dokument zielt darauf ab, politökonomische Modelle zur Erklärung individueller Akzeptanz systematisch zu analysieren und empirisch zu bewerten. Es soll die wirtschaftswissenschaftliche Forschung bei der Auseinandersetzung mit Widerständen gegen Reformen des Wohlfahrtsstaates unterstützen.
Das Dokument umfasst Kapitel zu: Einführung, Akzeptanzforschung des Wohlfahrtsstaates, Erklärungsfaktoren in politökonomischen Modellen, Erklärungsfaktoren außerhalb politökonomischer Modelle, Empirische Bewertung der Erklärungsfaktoren und Zusammenfassung und Ausblick.
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