Bachelorarbeit, 2020
74 Seiten, Note: 1.3
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Emojis und Emoticons in deutschen Facebook-Werbeanzeigen aus linguistischer Perspektive. Ziel ist es, die Funktionen dieser Bildzeichen im Kontext von Werbetexten zu analysieren und deren Einfluss auf die sprachliche Kommunikation zu beleuchten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der zunehmenden Verwendung von Bildzeichen in der digitalen Kommunikation ein und hebt die wachsende Popularität von Emojis und Emoticons hervor. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Funktion dieser Bildzeichen in Werbetexten und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die zunehmende Verschmelzung von Schrift und Bild in der digitalen Kommunikation wird als Ausgangspunkt der Arbeit präsentiert und die Befürchtung, dass Bildzeichen die sprachliche Kommunikation ablösen könnten, wird angesprochen. Der Welt-Emoji-Tag und die Wahl des „Tränen lachenden Emojis“ zum Wort des Jahres werden als Belege für die Etablierung von Bildzeichen in der medialen Schriftlichkeit genannt. Die besondere Aufmerksamkeitssteuerung durch Emojis aufgrund ihrer visuellen Salienz wird hervorgehoben und begründet die zunehmende Einbettung in Werbetexte.
2. Forschungsüberblick: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die vorhandene Forschung zu Emojis und Emoticons, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Es wird die späte Aufnahme von Emojis in den Unicode-Zeichensatz und die erst seit 2013 bestehende Unterstützung auf Facebook hervorgehoben. Der Unterschied in der Aufmerksamkeit, die Emojis in der Öffentlichkeit im Vergleich zur Wissenschaft erfahren, wird diskutiert. Der Überblick beinhaltet auch die zunehmende Anzahl linguistischer Arbeiten zum Thema Emojis in den letzten Jahren und verweist auf den Fokus auf Facebook-Kommunikation in der sprachwissenschaftlichen Forschung. Es wird außerdem die frühere Zurückhaltung der germanistischen Linguistik gegenüber der Facebook-Kommunikation im Vergleich zu SMS und WhatsApp erwähnt.
3. Textsorte: Werbeanzeige: Dieses Kapitel definiert die Textsorte „Werbeanzeige“ und beschreibt ihre persuasive und informative Funktion. Es wird der verbreiteten Annahme entgegengewirkt, Werbung informiere nicht, indem betont wird, dass Werbeanzeigen Informationen über Produkte vermitteln, aber primär den Kauf anregen sollen. Die appellative, emotionsweckende und identifizierende Funktion von Werbeanzeigen wird erläutert. Kontextuelle Merkmale wie die öffentliche Zugehörigkeit, monologische Form und räumliche Distanz werden beschrieben. Die Schwierigkeit, strukturelle Merkmale aufgrund der Gestaltungsvielfalt zu bestimmen, wird angesprochen, und es wird auf Subtypen wie klassische Produktanpreisung und Imagewerbung verwiesen. Die Kapitel schliesst mit einer Erläuterung der spezifischen Eigenschaften von Internetwerbung im Hinblick auf Hypertextualität, Multimedialität und Interaktivität.
Emojis, Emoticons, Werbeanzeigen, Facebook, digitale Kommunikation, Text-Bild-Relationen, Multimodalität, Linguistik, persuasive Kommunikation, Werbewirkung, Universalsprache.
Die Arbeit untersucht die Verwendung von Emojis und Emoticons in deutschen Facebook-Werbeanzeigen aus linguistischer Perspektive. Der Fokus liegt auf der Analyse der Funktionen dieser Bildzeichen im Kontext von Werbetexten und deren Einfluss auf die sprachliche Kommunikation.
Die Arbeit untersucht unter anderem die Funktion von Emojis und Emoticons in der Werbekommunikation, ihren Einfluss auf die sprachliche Qualität von Werbeanzeigen, den Vergleich ihrer Funktionen, die Rolle von Emojis in der Entwicklung einer Universalsprache und die Analyse von Text-Bild-Relationen in Werbeanzeigen.
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Forschungsüberblick, Textsorte: Werbeanzeige, Text-Bild-Relationen, Emoticons und Emojis (inkl. Unterkapitel zu Funktionen, Vergleich und zeichentheoretischem Status), Der Einfluss der Bildzeichen auf die Sprache, Emojis als Universalsprache, Facebook als Marketingkanal, Emojis auf Facebook, Emojis in der (Internet-)Werbung, Analyse (inkl. Unterkapitel zu Rahmung, Darstellungs-, Referenz-, Modalitäts-, Kommentar-, Ausschmückungs-/Illustrations- und Strukturierungsfunktion), Emoji-Reaktionen in Werbeanzeigen und Fazit.
Die Arbeit definiert die Werbeanzeige als persuasive und informative Textsorte, die Informationen über Produkte vermittelt, aber primär den Kauf anregen soll. Es werden die appellative, emotionsweckende und identifizierende Funktion, sowie kontextuelle Merkmale wie öffentliche Zugehörigkeit, monologische Form und räumliche Distanz erläutert. Die spezifischen Eigenschaften von Internetwerbung hinsichtlich Hypertextualität, Multimedialität und Interaktivität werden ebenfalls betrachtet.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Emojis, Emoticons, Werbeanzeigen, Facebook, digitale Kommunikation, Text-Bild-Relationen, Multimodalität, Linguistik, persuasive Kommunikation, Werbewirkung, Universalsprache.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Funktionen von Emojis und Emoticons in der Werbekommunikation zu analysieren und deren Einfluss auf die sprachliche Kommunikation zu beleuchten. Ein Vergleich von Emojis und Emoticons hinsichtlich ihrer Funktionen sowie die Untersuchung ihrer Rolle in der Entwicklung einer Universalsprache sind weitere Ziele.
Die Arbeit trägt zur Forschung im Bereich der digitalen Kommunikation bei, indem sie die linguistische Perspektive auf Emojis und Emoticons in einem spezifischen Kontext (deutsche Facebook-Werbeanzeigen) einnimmt und die Funktionen dieser Bildzeichen detailliert untersucht. Sie berücksichtigt die spätere Aufnahme von Emojis in den Unicode-Zeichensatz und die erst seit 2013 bestehende Unterstützung auf Facebook, sowie die frühere Zurückhaltung der germanistischen Linguistik gegenüber der Facebook-Kommunikation im Vergleich zu SMS und WhatsApp.
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