Fachbuch, 2007
57 Seiten, Note: 1,7
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Die Arbeit untersucht die Begründungsprobleme der Nachhaltigkeit im Kontext globaler ökologischer Herausforderungen. Sie analysiert die ethischen Implikationen des menschlichen Handelns auf die Natur und die Notwendigkeit einer neuen ethischen Fundierung im Umgang mit Technik und Natur. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten der Zukunftsprognose und deren Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung im Bereich des Umweltschutzes.
1. Einführung: Das Kapitel führt in die Thematik der globalen ökologischen Gefahren ein, die durch zivilisatorisch-technische Aktivitäten des Menschen entstehen. Es betont die zunehmende Bedeutung der „ökologischen Krise“ im öffentlichen Diskurs, insbesondere im Licht des 4. UN-Klimaberichts, der den Menschen als Verursacher der Klimaveränderung identifiziert. Die Notwendigkeit, sowohl den Menschen vor der Natur als auch die Natur vor dem Menschen zu schützen, wird als völlig neuer Sachverhalt hervorgehoben, der eine neue ethische Fundierung des menschlichen Selbstverständnisses erfordert. Der Bericht des IPCC und seine Bedeutung für die Klimapolitik werden kurz erläutert, ebenso die globalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschheit und die Biodiversität.
2. Begründungsprobleme der Nachhaltigkeit: Dieses Kapitel beleuchtet die ethischen Herausforderungen, die sich aus den langfristigen Gefahrenpotenzialen des menschlichen Handelns ergeben. Die Problematik der Generationengerechtigkeit und der Diskontierung zukünftiger Kosten wird ausführlich diskutiert. Die Unsicherheiten bei Zukunftsprognosen aufgrund der Komplexität der betrachteten Systeme werden als gravierendes moralisch-pragmatisches Problem dargestellt, welches die Motivation zu präventivem Handeln schwächt. Die Kapitel analysiert die Notwendigkeit, angesichts des heutigen Wissens und der technischen Möglichkeiten, Grenzen in Forschung, Wissenschaft und Technik zu setzen und diskutiert die Frage, wem diese Grenzsetzung obliegt.
3. Kriterien für den Umgang mit Unwissenheit und Unsicherheit: Das Kapitel befasst sich mit dem theoretischen Problem, welche Kriterien für den Umgang mit Unwissenheit und Unsicherheit in der Praxis gelten sollen. Es thematisiert die ethische Frage nach dem angemessenen Maß an Sicherheit und die Herausforderung, angesichts von Unsicherheiten in der Zukunftsprognose, handlungsfähige moralische Prinzipien zu entwickeln. Das Kapitel beleuchtet die Schwächung der Motivation zu präventivem Handeln aufgrund fehlender Sicherheit, dass gegenwärtige Verzichte zu spürbaren zukünftigen Verbesserungen führen.
4. Grenzen der Forschung, wissenschaftlichen Machbarkeit und technischen Umsetzung: Das Kapitel erörtert die Notwendigkeit, angesichts des heutigen Wissens und seiner technischen Umsetzbarkeit Grenzen in der Forschung, der wissenschaftlichen Machbarkeit und der technischen Umsetzung zu setzen. Die Frage nach der Verantwortlichkeit für diese Grenzsetzung – Wissenschaft und Technik selbst, Politik oder Ethik – wird diskutiert, wobei die Rolle der Technikethik hervorgehoben wird. Es wird die Notwendigkeit eines Konsenses über fundamentale Überzeugungen im Umgang mit ökologischen Problemen betont, welche globale Lösungsansätze erfordern, die eine Mehrheit der Menschen an bestimmte Verhaltensweisen binden.
Nachhaltigkeit, Umweltethik, Generationengerechtigkeit, Klimawandel, Zukunftsprognose, Unsicherheit, Technikethik, anthropologische Voraussetzungen der Ethik, Eigenwert der Natur.
Die Arbeit befasst sich umfassend mit den Begründungsproblemen der Nachhaltigkeit im Kontext globaler ökologischer Herausforderungen. Sie analysiert ethische Implikationen menschlichen Handelns, die Notwendigkeit einer neuen ethischen Fundierung im Umgang mit Technik und Natur, sowie die Schwierigkeiten der Zukunftsprognose und deren Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung im Umweltschutz.
Die Arbeit behandelt ethische Herausforderungen der Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit und Diskontierung zukünftiger Kosten, den Umgang mit Unsicherheit und Unwissenheit in der Zukunftsprognose, Grenzensetzung in Forschung, Wissenschaft und Technik sowie den Eigenwert der nichtmenschlichen Natur und anthropologische Voraussetzungen der Ethik.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einführung) behandelt die globalen ökologischen Gefahren und die Notwendigkeit einer neuen ethischen Fundierung. Kapitel 2 (Begründungsprobleme der Nachhaltigkeit) beleuchtet ethische Herausforderungen, Generationengerechtigkeit und die Problematik von Zukunftsprognosen. Kapitel 3 (Kriterien für den Umgang mit Unwissenheit und Unsicherheit) befasst sich mit Kriterien für den Umgang mit Unsicherheit und der Entwicklung handlungsfähiger moralischer Prinzipien. Kapitel 4 (Grenzen der Forschung, wissenschaftlichen Machbarkeit und technischen Umsetzung) erörtert die Notwendigkeit von Grenzen in Forschung und Technik und die Frage der Verantwortlichkeit für deren Setzung.
Schlüsselwörter sind: Nachhaltigkeit, Umweltethik, Generationengerechtigkeit, Klimawandel, Zukunftsprognose, Unsicherheit, Technikethik, anthropologische Voraussetzungen der Ethik, Eigenwert der Natur.
Die Arbeit untersucht die Begründungsprobleme der Nachhaltigkeit und analysiert die ethischen Implikationen menschlichen Handelns auf die Natur. Sie beleuchtet die Schwierigkeiten der Zukunftsprognose und deren Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung im Umweltschutz.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studierende, politische Entscheidungsträger und alle, die sich mit Fragen der Nachhaltigkeit, Umweltethik und der ethischen Verantwortung im Umgang mit Technik und Natur auseinandersetzen.
Der vollständige Text ist in der Originalpublikation zu finden (Hinweis: Hier sollte der Bezug zur Originalpublikation eingefügt werden).
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