Diplomarbeit, 2002
94 Seiten, Note: Gut
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Konzepts der Kindheit und seine Reflexion in der Kinderkleidung. Ziel ist es, die historische Entwicklung der Kindermode zu beleuchten und deren Bedeutung im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen zu analysieren. Die didaktischen Implikationen für den Schulunterricht werden ebenfalls betrachtet.
1. Entwicklung und Verlauf des Phänomens Kindheit: Dieses Kapitel erforscht die historische Konstruktion des Begriffs "Kindheit". Es beginnt mit der Antike und dem Mittelalter, wo das Kind als "kleiner Erwachsener" betrachtet wurde, und verfolgt die Entwicklung hin zum modernen Verständnis von Kindheit als einer eigenständigen Lebensphase. Der Bedeutungswandel wird anhand gesellschaftlicher, rechtlicher und philosophischer Veränderungen nachvollzogen, um die heutige Wahrnehmung von Kindheit zu kontextualisieren. Der Fokus liegt auf der gradualen Entstehung des Konzepts einer geschützten Kindheit und dessen gesellschaftlicher Bedingtheit.
2. Kostümgeschichte der Kindermode: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der Kindermode von der Zeit vor der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Es untersucht die unterschiedlichen Kleidungsweisen verschiedener sozialer Schichten (Aristokratie, Bürgertum, Arbeiterschaft) und zeichnet den Einfluss von historischen Ereignissen, wie der Französischen Revolution, dem Biedermeier, dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit, auf die Kindermode nach. Der Vergleich verschiedener Epochen zeigt die enge Verbindung zwischen gesellschaftlichen Normen und der Kinderkleidung auf. Die Interviews mit Frauen verschiedener Generationen ergänzen die historische Analyse durch persönliche Erfahrungen.
3. Die symbolische Bedeutung der beiden typischen Kinderfarben: Dieses Kapitel widmet sich der Untersuchung der Farbcodes Rosa für Mädchen und Blau für Jungen. Es analysiert, wann und wie diese Zuordnung entstand und wie sie sich in der Gesellschaft etablierte. Die Arbeit untersucht die kulturellen und gesellschaftlichen Faktoren, die zu dieser Konvention geführt haben, und beleuchtet die zunehmende Hinterfragung dieser traditionellen Geschlechterrollen in der heutigen Gesellschaft.
4. Befragung: Dieses Kapitel beschreibt die Durchführung und Auswertung einer empirischen Befragung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Mode, Kleidung und Farbe. Die Ergebnisse liefern aktuelle Einblicke in die Bedeutung von Kleidung und Mode für Kinder und Jugendliche und erweitern die historischen Analysen um einen zeitgenössischen Aspekt. Es werden Fragen nach der Wichtigkeit von Mode, der Qualität der Kleidung, der Beteiligung bei der Kleiderauswahl und der Bedeutung von Farben behandelt.
5. Didaktische Überlegungen: Dieses Kapitel befasst sich mit didaktischen Implikationen der vorangegangenen Kapitel. Es werden verschiedene didaktische Ansätze zur Vermittlung des Themas im Schulunterricht diskutiert, inklusive einer konkreten Unterrichtssequenz für die 1./2. Klasse und eine für die 3./4. Klasse. Es wird auf die Relevanz des Themas im Lehrplan eingegangen und der Vergleich mit bereits bestehenden didaktischen Konzepten gezogen.
Kindheit, Kindermode, Kostümgeschichte, gesellschaftliche Entwicklung, Symbolismus, Farben, Befragung, Didaktik, Lehrplan, Geschlechterrollen.
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Konzepts "Kindheit" und seine Reflexion in der Kinderkleidung. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Kindermode und analysiert deren Bedeutung im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Zusätzlich werden didaktische Implikationen für den Schulunterricht betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Entwicklung und Verlauf des Phänomens Kindheit; 2. Kostümgeschichte der Kindermode; 3. Die symbolische Bedeutung der beiden typischen Kinderfarben; 4. Befragung; und 5. Didaktische Überlegungen.
Dieses Kapitel erforscht die historische Konstruktion des Begriffs "Kindheit", beginnend mit der Antike und dem Mittelalter bis hin zum modernen Verständnis. Es verfolgt den Bedeutungswandel anhand gesellschaftlicher, rechtlicher und philosophischer Veränderungen und konzentriert sich auf die Entstehung des Konzepts einer geschützten Kindheit.
Dieses Kapitel analysiert detailliert die Kindermode von der Zeit vor der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Es untersucht die Kleidungsweisen verschiedener sozialer Schichten und den Einfluss historischer Ereignisse auf die Kindermode. Interviews mit Frauen verschiedener Generationen ergänzen die historische Analyse.
Dieses Kapitel analysiert die Farbcodes Rosa für Mädchen und Blau für Jungen. Es untersucht, wann und wie diese Zuordnung entstand, die kulturellen und gesellschaftlichen Faktoren dahinter und die zunehmende Hinterfragung dieser Konvention.
Dieses Kapitel beschreibt eine empirische Befragung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Mode, Kleidung und Farbe. Die Ergebnisse geben Einblicke in die Bedeutung von Kleidung und Mode für Kinder und Jugendliche und ergänzen die historischen Analysen.
Dieses Kapitel behandelt die didaktischen Implikationen der Arbeit. Es diskutiert verschiedene didaktische Ansätze zur Vermittlung des Themas im Schulunterricht, inklusive konkreter Unterrichtssequenzen für die 1./2. und 3./4. Klasse. Es wird auf die Relevanz des Themas im Lehrplan eingegangen.
Schlüsselwörter sind: Kindheit, Kindermode, Kostümgeschichte, gesellschaftliche Entwicklung, Symbolismus, Farben, Befragung, Didaktik, Lehrplan, Geschlechterrollen.
Die Kostümgeschichte der Kindermode umfasst die Zeit von vor der Französischen Revolution bis in die Gegenwart, einschließlich der Französischen Revolution, des Biedermeier, des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit.
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus Literaturrecherche, historischen Analysen, einer empirischen Befragung und didaktischen Überlegungen.
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