Bachelorarbeit, 2020
44 Seiten, Note: 1,7
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Bachelorarbeit untersucht die Sperrwirkung des Artikels 9 des OECD-Musterabkommens (OECD-MA) auf die Korrektur von Verrechnungspreisen bei grenzüberschreitenden Finanztransaktionen innerhalb eines Konzerns nach deutschem Steuerrecht. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen nationaler Korrekturmöglichkeiten auf konzerninterne Darlehen, insbesondere im Falle von Teilwertabschreibungen aufgrund fehlender Besicherung.
A. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Verrechnungspreise bei grenzüberschreitenden Finanztransaktionen innerhalb von Konzernen ein. Sie stellt die Problematik der Gewinnverlagerung dar und beschreibt den konkreten Fall einer konzerninternen Darlehensgewährung ohne Sicherheitsleistung. Die Forschungsfrage wird formuliert und der Aufbau der Arbeit skizziert. Der Fokus liegt auf der Frage, ob und wie die fehlende Besicherung eines Darlehens im Rahmen der Fremdvergleichsprüfung berücksichtigt wird und welche Auswirkungen dies auf die Steuerpflicht hat.
B. Korrekturmöglichkeit nach dem nationalen Steuerrecht: Dieses Kapitel beleuchtet die nationalen Korrekturmöglichkeiten im deutschen Steuerrecht, insbesondere § 1 AStG und § 8b KStG, im Kontext von Teilwertabschreibungen auf Gesellschafterdarlehen. Es werden die Kriterien für eine außerbilanzielle Hinzurechnung der Teilwertabschreibung erläutert, einschließlich der Definition nahestehender Personen und des Fremdvergleichsgrundsatzes. Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, unter welchen Bedingungen eine Teilwertabschreibung aufgrund der fehlenden Besicherung eines Darlehens zu einer Einkünftekorrektur führt.
C. Die Sperrwirkung nach Art. 9 OECD-MA: Dieses Kapitel befasst sich mit der Sperrwirkung des Artikels 9 des OECD-Musterabkommens auf die nationalen Korrekturmöglichkeiten. Es analysiert den Inhalt und die Bedeutung dieser Vorschrift im Vergleich zu anderen Bestimmungen des OECD-MA und anderer Doppelbesteuerungsabkommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die nationale Gewinnkorrektur durch die Anwendung des Art. 9 OECD-MA verhindert werden kann. Die Diskussion konzentriert sich insbesondere auf den Fremdvergleichsgrundsatz nach Art. 9 OECD-MA und seine Beziehung zum nationalen Recht.
D. Entwicklung der Rechtsprechung: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Entwicklung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zu der Thematik. Es werden wichtige Urteile und BMF-Schreiben analysiert, um die verschiedenen Standpunkte und deren Entwicklung aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Interpretation des Fremdvergleichsgrundsatzes und der Sperrwirkung des Art. 9 OECD-MA. Die offenen Fragen im Lichte der jüngsten Urteile werden ebenfalls diskutiert.
E. Auswirkung des ATAD-Umsetzungsgesetz auf die grenzüberschreitenden Finanztransaktionen innerhalb eines Konzerns: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen des ATAD-Umsetzungsgesetzes auf die Thematik. Es analysiert, inwieweit das Gesetz die nationalen Regeln zur Verrechnungspreisgestaltung und die Anwendung des Art. 9 OECD-MA beeinflusst.
Verrechnungspreise, grenzüberschreitende Finanztransaktionen, Konzerne, Gesellschafterdarlehen, Teilwertabschreibung, § 1 AStG, § 8b KStG, Art. 9 OECD-MA, Sperrwirkung, Fremdvergleichsgrundsatz, Bundesfinanzhof (BFH), ATAD-Umsetzungsgesetz.
Die Arbeit untersucht die Sperrwirkung von Artikel 9 des OECD-Musterabkommens (OECD-MA) auf die Korrektur von Verrechnungspreisen bei grenzüberschreitenden Finanztransaktionen innerhalb eines Konzerns nach deutschem Steuerrecht. Der Fokus liegt auf der Behandlung von konzerninternen Darlehen, insbesondere im Falle von Teilwertabschreibungen aufgrund fehlender Besicherung.
Die Arbeit analysiert die nationalen Korrekturmöglichkeiten nach deutschem Steuerrecht, namentlich § 1 AStG und § 8b KStG, im Kontext von Teilwertabschreibungen auf Gesellschafterdarlehen. Es werden die Kriterien für eine außerbilanzielle Hinzurechnung der Teilwertabschreibung detailliert erläutert.
Der Fremdvergleichsgrundsatz spielt eine zentrale Rolle. Die Arbeit untersucht, wie dieser Grundsatz im nationalen Recht und im Art. 9 OECD-MA angewendet wird und wie die fehlende Besicherung eines Darlehens im Rahmen der Fremdvergleichsprüfung berücksichtigt wird.
Artikel 9 OECD-MA und seine Sperrwirkung auf nationale Korrekturmaßnahmen stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Es wird analysiert, ob und unter welchen Voraussetzungen die nationale Gewinnkorrektur durch die Anwendung des Art. 9 OECD-MA verhindert werden kann. Der Vergleich zu anderen Bestimmungen des OECD-MA wird ebenfalls vorgenommen.
Die Arbeit gibt einen Überblick über die Entwicklung der Rechtsprechung des BFH zu der Thematik. Wichtige Urteile und BMF-Schreiben werden analysiert, um die verschiedenen Standpunkte und deren Entwicklung aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Interpretation des Fremdvergleichsgrundsatzes und der Sperrwirkung des Art. 9 OECD-MA.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des ATAD-Umsetzungsgesetzes auf die Thematik. Es wird analysiert, inwieweit das Gesetz die nationalen Regeln zur Verrechnungspreisgestaltung und die Anwendung des Art. 9 OECD-MA beeinflusst.
Schlüsselwörter sind: Verrechnungspreise, grenzüberschreitende Finanztransaktionen, Konzerne, Gesellschafterdarlehen, Teilwertabschreibung, § 1 AStG, § 8b KStG, Art. 9 OECD-MA, Sperrwirkung, Fremdvergleichsgrundsatz, Bundesfinanzhof (BFH), ATAD-Umsetzungsgesetz.
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob und wie die fehlende Besicherung eines Darlehens im Rahmen der Fremdvergleichsprüfung berücksichtigt wird und welche Auswirkungen dies auf die Steuerpflicht hat.
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