Diplomarbeit, 2007
94 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Soziale Marktwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Subsidiarität und Solidarität. Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven und Interpretationen dieses komplexen Konzepts zu beleuchten und die Rolle beider Prinzipien sowohl als potenzielle Gefährdungs- als auch als Erfolgsfaktoren zu analysieren. Die Arbeit vermeidet einseitige Wertungen und strebt nach einer umfassenden Darstellung.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Komplexität des Themas Soziale Marktwirtschaft und die verschiedenen, oft gegensätzlichen, Interpretationen. Sie betont das Ziel der Arbeit, eine umfassende und vielseitige Betrachtungsweise zu liefern, anstatt sich auf einseitige Standpunkte zu beschränken. Die Arbeit geht von der Annahme aus, dass das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft weitgehend verwirklicht ist, jedoch werden auch kritische Stimmen berücksichtigt, die von einem Konzeptions- oder Politikversagen sprechen.
Theoretische Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft: Dieses Kapitel beleuchtet die intellektuellen Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft, indem es den ökonomischen Liberalismus, den Neoliberalismus (inklusive der Freiburger Schule und des soziologischen Neoliberalismus um Röpke und Rüstow) und die christliche Sozialethik mit ihren Prinzipien der Subsidiarität und Solidarität untersucht. Die verschiedenen Denkschulen und ihre Beiträge zum Gesamtkonzept werden differenziert dargestellt, um die Komplexität der theoretischen Grundlagen zu verdeutlichen.
A. Müller-Armacks Konzept der Sozialen Marktwirtschaft: Dieses Kapitel widmet sich detailliert dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, wie es von Alfred Müller-Armack entwickelt wurde. Es analysiert die theoretischen Einflüsse auf seine Arbeit, die Entstehung des Begriffs „Soziale Marktwirtschaft“, die Rolle der Marktwirtschaft als tragendes Gerüst, den sozialen Charakter der Marktwirtschaft und die Aufgaben des Staates. Der offene Stilgedanke der Sozialen Marktwirtschaft wird hier ebenfalls erläutert.
Einführung der Sozialen Marktwirtschaft: Dieses Kapitel beschreibt den historischen Kontext der Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Es untersucht die wirtschaftliche und politische Situation nach dem Krieg, die ersten Konzepte für eine Nachkriegsordnung, die Sozialisierungsdebatte, den Einfluss der Alliierten und die Bedeutung der Wirtschafts- und Währungsreform für die Umsetzung des Konzepts.
Entwicklung von Wirtschaft und Politik in Deutschland seit 1948: Dieses Kapitel zeichnet die wirtschaftliche und politische Entwicklung Deutschlands seit 1948 nach, von den Jahren des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders bis zur Wiedervereinigung und den darauffolgenden Entwicklungen. Es analysiert verschiedene politische Steuerungskonzepte wie keynesianische Globalsteuerung und angebotsorientierte Politik, um den Kontext für die Entwicklung und Anwendung der Sozialen Marktwirtschaft zu beleuchten.
Subsidiarität und Solidarität als Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft: Dieses Kapitel untersucht die beiden zentralen Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft, Subsidiarität und Solidarität, als sowohl potenzielle Gefährdungs- als auch als Erfolgsfaktoren. Es analysiert mögliche Zielkonflikte zwischen den Prinzipien, die Überbetonung der Solidarität und die positiven Auswirkungen der Kombination beider Prinzipien auf die deutsche Volkswirtschaft und den sozialen Frieden.
Soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität, Solidarität, Ordoliberalismus, Soziologischer Neoliberalismus, Alfred Müller-Armack, Wirtschaftswunder, Nachkriegsordnung, Deutschland, Wirtschaftspolitik, Konflikt, Erfolgsfaktor, Gefährdungsfaktor.
Diese Arbeit analysiert die Soziale Marktwirtschaft Deutschlands, insbesondere das Spannungsverhältnis zwischen den Prinzipien der Subsidiarität und Solidarität. Sie untersucht diese Prinzipien als sowohl potenzielle Erfolgs- als auch Gefährdungsfaktoren des Systems.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum ab: Die theoretischen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft (ökonomischer Liberalismus, Ordoliberalismus, soziologischer Neoliberalismus, christliche Sozialethik), Alfred Müller-Armacks Konzept, die Einführung und Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die wirtschaftliche und politische Entwicklung Deutschlands seit 1948, und schließlich eine detaillierte Untersuchung der Prinzipien Subsidiarität und Solidarität und deren Auswirkungen.
Die Arbeit beleuchtet die intellektuellen Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft, indem sie den ökonomischen Liberalismus, den Neoliberalismus (mit Fokus auf die Freiburger Schule und den soziologischen Neoliberalismus um Röpke und Rüstow) und die christliche Sozialethik mit ihren Prinzipien der Subsidiarität und Solidarität untersucht. Die verschiedenen Denkschulen und ihre Beiträge zum Gesamtkonzept werden differenziert dargestellt.
Die Arbeit widmet sich detailliert dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, wie es von Alfred Müller-Armack entwickelt wurde. Es wird seine theoretischen Einflüsse, die Entstehung des Begriffs „Soziale Marktwirtschaft“, die Rolle der Marktwirtschaft als tragendes Gerüst, der soziale Charakter der Marktwirtschaft und die Aufgaben des Staates analysiert. Der offene Stilgedanke der Sozialen Marktwirtschaft wird ebenfalls erläutert.
Die Arbeit beschreibt den historischen Kontext der Einführung der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, die wirtschaftliche und politische Situation nach dem Krieg, die ersten Konzepte für eine Nachkriegsordnung, die Sozialisierungsdebatte, den Einfluss der Alliierten und die Bedeutung der Wirtschafts- und Währungsreform. Die wirtschaftliche und politische Entwicklung Deutschlands seit 1948 wird ebenfalls nachgezeichnet, inklusive der Analyse verschiedener politischer Steuerungskonzepte.
Subsidiarität und Solidarität werden als zentrale Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft untersucht, sowohl in ihrer Bedeutung als Erfolgsfaktoren als auch als potenzielle Gefährdungsfaktoren. Mögliche Zielkonflikte zwischen den Prinzipien, die Überbetonung der Solidarität und die positiven Auswirkungen der Kombination beider Prinzipien auf die deutsche Volkswirtschaft und den sozialen Frieden werden analysiert.
Die Arbeit zielt auf eine umfassende Darstellung der Sozialen Marktwirtschaft ab, die verschiedene Perspektiven und Interpretationen berücksichtigt. Sie vermeidet einseitige Wertungen und strebt nach einer ausgewogenen Analyse der Rolle von Subsidiarität und Solidarität für den Erfolg und die Herausforderungen des Systems. Die Arbeit geht von der Annahme aus, dass das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft weitgehend verwirklicht ist, berücksichtigt aber auch kritische Stimmen.
Schlüsselbegriffe sind: Soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität, Solidarität, Ordoliberalismus, Soziologischer Neoliberalismus, Alfred Müller-Armack, Wirtschaftswunder, Nachkriegsordnung, Deutschland, Wirtschaftspolitik, Konflikt, Erfolgsfaktor, Gefährdungsfaktor.
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