Diplomarbeit, 2007
123 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht Schulabsentismus als Herausforderung für die Jugendhilfe. Ziel ist es, die gesetzlichen Grundlagen und Handlungsansätze der Jugendhilfe im Umgang mit schulabsenten Jugendlichen zu analysieren und Chancen sowie Grenzen handlungsorientierter Angebote zu beleuchten.
1. Einleitung: Die Einleitung skizziert die historische Entwicklung der Auseinandersetzung mit Schulabsentismus in Deutschland. Sie hebt die zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit seit Mitte der 80er Jahre hervor, die durch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen und die damit verbundenen Risiken für die soziale Integration schulabsenter Jugendlicher bedingt ist. Der erschwerte Zugang zum Arbeitsmarkt für Jugendliche ohne Schulabschluss wird als zentrale Herausforderung für den Sozialstaat dargestellt, was die Bedeutung der Jugendhilfe im Umgang mit Schulabsentismus unterstreicht.
2. Die allgemeine Schulpflicht in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung und die aktuellen gesetzlichen Grundlagen der Schulpflicht in Deutschland. Es setzt den Rahmen für das Verständnis des Schulabsentismus als Verletzung einer gesetzlichen Verpflichtung und analysiert die rechtlichen Konsequenzen dieses Verhaltens. Die historische Perspektive ermöglicht es, den Wandel in der Wahrnehmung und Behandlung von Schulverweigerung im Laufe der Zeit nachzuvollziehen.
3. Schulabsentismus - eine Begriffsklärung: Dieses Kapitel widmet sich der Klärung des Begriffs Schulabsentismus. Es differenziert zwischen verschiedenen Begriffen wie Schulschwänzen, Schulverweigerung, Schulphobie und Schulangst und erläutert die jeweiligen begrifflichen Abgrenzungen. Die Autorin definiert Schulabsentismus aus ihrer eigenen Perspektive und legt damit die Grundlage für die weitere Analyse.
4. Schulabsentismus als Forschungsgegenstand: Das Kapitel behandelt Schulabsentismus als Forschungsgegenstand. Es untersucht unterschiedliche Betrachtungsweisen in der Geschichte und beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Erfassung des Phänomens. Der aktuelle Forschungsstand in Deutschland wird zusammengefasst, um den Kontext der vorliegenden Arbeit zu verdeutlichen. Die Diskussion der methodischen Herausforderungen bei der Erforschung von Schulabsentismus unterstreicht die Komplexität des Themas.
5. Bedingungsfaktoren für Schulabsentismus: Dieses Kapitel analysiert die individuellen und extrapersonalen Bedingungsfaktoren für Schulabsentismus. Individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht, Angst, Schulversagen, Selbstkonzept und Gesundheit werden ebenso untersucht wie extrapersonale Faktoren wie soziale Herkunft, familiäre Situation, Schulkontext und arbeitsgesellschaftliche Veränderungen. Die Interaktion dieser Faktoren wird als entscheidend für das Verständnis der Ursachen von Schulabsentismus hervorgehoben.
6. Folgen von Schulabsentismus: Hier werden die Folgen von Schulabsentismus auf verschiedenen Ebenen untersucht. Die Auswirkungen von Schulschwänzen und Schulverweigerung auf die Bildungsbiografie, die Sozialisation und das Risiko von Delinquenz werden im Detail analysiert. Das Kapitel beleuchtet die langfristigen Konsequenzen von Schulabsentismus für die betroffenen Jugendlichen und für die Gesellschaft.
7. Schulabsentismus als Herausforderung an die Jugendhilfe: In diesem Kapitel werden die gesetzlichen Grundlagen der Jugendhilfe im Umgang mit schulabsenten Jugendlichen sowie die verschiedenen Handlungsansätze der Jugendhilfe beleuchtet. Präventive und interventive Maßnahmen, außerschulische Förderungen und die Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern werden eingehend untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Typologie und der Gegenüberstellung der verschiedenen Handlungsansätze.
8. Schulabsentismus und Jugendhilfe – Chancen und Grenzen der unterstützenden Angebote: Das Kapitel analysiert die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule, die Herausforderungen in dieser Kooperation und die Bedeutung der Elternarbeit. Es befasst sich mit der Kontinuität von Maßnahmen und untersucht Chancen und Grenzen handlungsorientierter Angebote. Der Zusammenhang zwischen Maßnahmen der Jugendhilfe und Jugendarbeitslosigkeit wird ebenfalls beleuchtet.
Schulabsentismus, Schulpflicht, Jugendhilfe, Prävention, Intervention, Handlungsansätze, Kooperation Schule-Jugendhilfe, Elternarbeit, Bildungsbiografie, soziale Integration, Jugendarbeitslosigkeit, Risikofaktoren.
Diese Arbeit analysiert Schulabsentismus als Herausforderung für die Jugendhilfe. Sie untersucht die gesetzlichen Grundlagen und Handlungsansätze der Jugendhilfe im Umgang mit schulabsenten Jugendlichen und beleuchtet die Chancen und Grenzen handlungsorientierter Angebote.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Begriffsbestimmung und Abgrenzung von Schulabsentismus, Ursachen und Bedingungsfaktoren (individuelle und extrapersonale Variablen), Folgen von Schulabsentismus, Handlungsansätze der Jugendhilfe (präventive und interventive Maßnahmen), sowie die Kooperation von Jugendhilfe, Schule und Eltern.
Die Arbeit differenziert zwischen verschiedenen Begriffen wie Schulschwänzen, Schulverweigerung, Schulphobie und Schulangst und bietet eine eigene begriffliche Abgrenzung von Schulabsentismus. Diese Definition bildet die Grundlage für die weitere Analyse.
Die Arbeit untersucht sowohl individuelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Angst, Schulversagen, Selbstkonzept, Gesundheit, Peer-Group) als auch extrapersonale Faktoren (soziale Herkunft, Familie, Schule, arbeitsgesellschaftliche Veränderungen) als Bedingungsfaktoren für Schulabsentismus. Die Interaktion dieser Faktoren wird als entscheidend angesehen.
Die Arbeit analysiert die Folgen von Schulabsentismus auf die Bildungsbiografie, die Sozialisation und das Risiko von Delinquenz. Die langfristigen Konsequenzen für die betroffenen Jugendlichen und die Gesellschaft werden beleuchtet.
Die Arbeit beschreibt die gesetzlichen Grundlagen der Jugendhilfe im Umgang mit Schulabsentismus und analysiert verschiedene Handlungsansätze, darunter präventive und interventive Maßnahmen sowie außerschulische Förderungen. Die Typologie und Gegenüberstellung verschiedener Ansätze steht im Fokus.
Die Arbeit analysiert die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule, beleuchtet die Herausforderungen dieser Zusammenarbeit und betont die Bedeutung der Elternarbeit. Die Kontinuität von Maßnahmen und die Chancen und Grenzen handlungsorientierter Angebote werden untersucht.
Die Elternarbeit wird als wichtiger Bestandteil der Unterstützung schulabsenter Jugendlicher hervorgehoben und im Kontext der Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule betrachtet.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zu den Chancen und Grenzen der unterstützenden Angebote der Jugendhilfe im Umgang mit Schulabsentismus und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Maßnahmen der Jugendhilfe und Jugendarbeitslosigkeit.
Schlüsselwörter sind: Schulabsentismus, Schulpflicht, Jugendhilfe, Prävention, Intervention, Handlungsansätze, Kooperation Schule-Jugendhilfe, Elternarbeit, Bildungsbiografie, soziale Integration, Jugendarbeitslosigkeit, Risikofaktoren.
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