Examensarbeit, 2006
71 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht den intermedialen Transfer von Choderlos de Laclos' Briefroman "Les Liaisons dangereuses" in diverse Filmadaptionen des 20. Jahrhunderts. Das Hauptziel besteht darin, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung von Libertinage, Liebesbeziehungen und Machtstrukturen zwischen Roman und Filmen zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung dieser Aspekte im Laufe der Zeit und über verschiedene kulturelle Kontexte hinweg.
0. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt den Briefroman "Les Liaisons dangereuses" von Choderlos de Laclos und seine filmischen Adaptionen im 20. Jahrhundert vor. Sie erläutert die Aktualität der Themen Liebe, Intrigen und Macht und benennt die ausgewählten Filme von Roger Vadim, Stephen Frears und Roger Kumble, die im weiteren Verlauf analysiert werden. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Darstellung von Libertinage, Liebesbeziehungen und Machtverhältnissen im Roman und den Filmen.
1. Intermedialität: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Intermedialität und untersucht das Verhältnis zwischen dem literarischen Text und seinen filmischen Adaptionen. Es analysiert die medienspezifischen Besonderheiten und die verschiedenen Bezugnahmen der Medien aufeinander.
2. Libertinage und romantische Liebe: Hier werden die Konzepte der Libertinage des 18. Jahrhunderts und der romantischen Liebe des 19. Jahrhunderts abgegrenzt. Das Kapitel legt die Grundlage für die Analyse der Liebesbeziehungen im Roman und den Filmen, indem es die verschiedenen Konzepte und ihre historischen Entwicklungen darstellt.
3. Choderlos de Laclos' Briefroman: Les Liaisons dangereuses: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Analyse des Romans selbst. Es untersucht die Handlung, den historischen Kontext, die Besonderheiten des Briefromanformats und analysiert die Darstellung von Libertinage, Liebe und Macht im Werk von Laclos. Der Fokus liegt auf den Hauptfiguren Valmont und Merteuil und ihren Beziehungen zueinander und zu anderen Charakteren.
4. Roger Vadims Film: Les Liaisons dangereuses 1960: Die Zusammenfassung beschreibt Vadims Verfilmung, hebt deren Aktualisierung des Stoffes in die 1950er Jahre hervor und analysiert die Darstellung von Libertinage, Liebe und Macht im Vergleich zum Roman. Die spezifischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Roman und Film werden detailliert betrachtet.
5. Stephen Frears Film: Dangerous Liaisons: Die Analyse von Frears’ Version konzentriert sich auf den Vergleich zu Laclos' Roman. Es wird die größere Nähe zur Romanvorlage diskutiert, und die Darstellung der Liebesbeziehungen und Machtstrukturen wird im Detail analysiert. Der Fokus liegt auf der Interpretation der Hauptfiguren und ihrer Beziehungen.
6. Roger Kumbles Film: Cruel Intentions: Dieser Abschnitt beschreibt und analysiert Kumbles moderne Adaption des Stoffes. Die Aktualisierung der Thematik für ein zeitgenössisches Publikum und die Veränderungen in der Darstellung von Libertinage, Liebe und Macht im Vergleich zum Roman und den anderen Filmen werden beleuchtet.
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Diese Arbeit analysiert den intermedialen Transfer von Choderlos de Laclos' Roman "Les Liaisons dangereuses" in verschiedene Filmadaptionen des 20. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Darstellung von Libertinage, Liebesbeziehungen und Machtstrukturen zwischen dem Roman und den Filmen von Roger Vadim (1960), Stephen Frears und Roger Kumble ("Cruel Intentions").
Die Arbeit untersucht die Intermedialität, d.h. den Vergleich zwischen dem Roman und seinen filmischen Adaptionen. Im Mittelpunkt stehen die Konzepte von Libertinage und romantischer Liebe, die Machtstrukturen zwischen den Hauptfiguren und der Einfluss von Zeitgeist und kulturellem Kontext auf die Interpretation des Stoffes. Ein weiterer Aspekt ist der Vergleich der einzelnen Filmadaptionen untereinander.
Die Arbeit analysiert drei Filmadaptionen von "Les Liaisons dangereuses": Roger Vadims Version von 1960, Stephen Frears' "Dangerous Liaisons" und Roger Kumbles "Cruel Intentions". Diese Filme werden jeweils im Hinblick auf Handlung, Charaktere, Darstellung von Libertinage und Macht im Vergleich zum Roman untersucht.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einem Kapitel zur Intermedialität. Es folgt ein Kapitel zu Libertinage und romantischer Liebe. Danach wird der Roman "Les Liaisons dangereuses" selbst ausführlich analysiert. Die folgenden Kapitel behandeln die drei ausgewählten Filmadaptionen jeweils separat, wobei jeweils Handlung, Unterschiede zum Roman, Charaktere und Machtstrukturen im Detail untersucht werden. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Zentrale Fragen sind: Wie unterscheiden sich die Darstellungen von Libertinage, Liebe und Macht im Roman und den Filmen? Wie beeinflusst der jeweilige historische und kulturelle Kontext die Adaption des Stoffes? Welche medienspezifischen Besonderheiten prägen die jeweiligen Interpretationen? Wie entwickeln sich die Konzepte von Libertinage und romantischer Liebe im Laufe der Zeit und über die verschiedenen Medien hinweg?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Les Liaisons dangereuses, Choderlos de Laclos, Intermedialität, Libertinage, Romantische Liebe, Machtbeziehungen, Filmadaptionen, Roger Vadim, Stephen Frears, Roger Kumble, 20. Jahrhundert, Liebesdiskurs.
Der Text beinhaltet Kapitelzusammenfassungen für die Einleitung, die Kapitel zu Intermedialität und Libertinage/romantischer Liebe, sowie für jedes Kapitel zu den einzelnen Filmadaptionen und den Roman selbst. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über den jeweiligen Inhalt und die zentrale Argumentation.
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