Diplomarbeit, 2002
190 Seiten, Note: sehr gut
Diese Diplomarbeit untersucht das Navigationsverhalten von Nutzern in Hypertextdokumenten und die damit verbundene Entwicklung kognitiver Landkarten. Ziel ist es, das Verständnis für die kognitiven Prozesse zu verbessern, die bei der Orientierung und Informationsfindung in virtuellen Umgebungen eine Rolle spielen.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt den Hintergrund des Forschungsfeldes, das sich mit der Schnittstelle von Psychologie und der Nutzung von Computern und Internet beschäftigt. Es wird die Relevanz der Arbeit im Kontext des wachsenden Informationsüberflusses und des Bedürfnisses nach benutzerfreundlichen Interfaces hervorgehoben. Die Bedeutung der Orientierung und des Gefühls der Vertrautheit ("Heimisch fühlen") für die positive Nutzererfahrung wird betont.
2 Gedächtnis und Raumvorstellung: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund der Arbeit, indem es verschiedene Gedächtnissysteme (sensorisches, Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis) und deren Rolle bei der Informationsverarbeitung beschreibt. Die Konzepte der Informationsrepräsentation im Gedächtnis und der Raumvorstellung werden detailliert erklärt, da diese fundamental für die Ausbildung und Nutzung kognitiver Landkarten sind. Der Fokus liegt auf den kognitiven Prozessen, die der Orientierung in räumlichen Umgebungen zugrunde liegen und wie diese Prozesse auf virtuelle Umgebungen übertragen werden können.
3 Kognitive Landkarten – cognitive maps: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Konzept der kognitiven Landkarten. Es werden verschiedene Theorien und Modelle vorgestellt, beginnend mit grundlegenden Aspekten wie Indizien für die Existenz kognitiver Karten, der Unterscheidung zwischen realem und kognitivem Raum, sowie fokalem und globalem Raum. Die Anwendung des Konzepts auf virtuelle Räume, insbesondere im World Wide Web, wird diskutiert. Die Arbeiten von Lynch (1948) und Downs & Stea (1982) werden als zentrale Bezugspunkte behandelt, wobei deren Methoden, Ergebnisse und die Bedeutung ihrer Elemente für das Verständnis kognitiver Karten im Detail erläutert werden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis, wie Individuen mentale Repräsentationen von Räumen, sowohl realer als auch virtueller, erstellen und nutzen.
Navigationsverhalten, Kognitive Landkarten, Hypertext, Gedächtnis, Raumvorstellung, Benutzerschnittstelle, Informationsfindung, Orientierung, Virtuelle Umgebungen, Cognitive Maps, Benutzerfreundlichkeit.
Die Diplomarbeit untersucht das Navigationsverhalten von Nutzern in Hypertextdokumenten und die damit verbundene Entwicklung kognitiver Landkarten. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der kognitiven Prozesse bei der Orientierung und Informationsfindung in virtuellen Umgebungen.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Navigation in Hypertextumgebungen, darunter Navigationsstrategien, die Entwicklung kognitiver Landkarten im Hypertext, den Einfluss von Gedächtnisprozessen auf die Navigation, die Beziehung zwischen Raumvorstellung und Navigation im Hypertext und die Anwendung kognitionspsychologischer Modelle auf die Gestaltung von Benutzeroberflächen.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: Einleitung, Gedächtnis und Raumvorstellung, und Kognitive Landkarten – cognitive maps. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Hintergrund des Forschungsfeldes. Das zweite Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund zu Gedächtnissystemen und Raumvorstellung. Das dritte Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Konzept der kognitiven Landkarten, verschiedenen Theorien und Modellen, und der Anwendung auf virtuelle Räume, insbesondere im World Wide Web. Die Arbeiten von Lynch (1948) und Downs & Stea (1982) werden detailliert behandelt.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Gedächtnissysteme, insbesondere das sensorische Gedächtnis, das Kurzzeitgedächtnis und das Langzeitgedächtnis, und deren Rolle bei der Informationsverarbeitung und der Navigation in virtuellen Umgebungen.
Kognitive Landkarten sind mentale Repräsentationen von Räumen, sowohl realer als auch virtueller. Die Arbeit untersucht, wie Individuen diese Karten erstellen und nutzen, und wie sie die Navigation in Hypertextdokumenten beeinflussen. Dabei werden die Theorien von Lynch (1948) und Downs & Stea (1982) als zentrale Bezugspunkte herangezogen.
Die Arbeiten von Lynch (1948) und Downs & Stea (1982) liefern zentrale Modelle und Theorien zum Verständnis kognitiver Landkarten. Ihre Methoden, Ergebnisse und die Bedeutung ihrer Elemente für das Verständnis kognitiver Karten werden detailliert erläutert.
Schlüsselwörter sind: Navigationsverhalten, Kognitive Landkarten, Hypertext, Gedächtnis, Raumvorstellung, Benutzerschnittstelle, Informationsfindung, Orientierung, Virtuelle Umgebungen, Cognitive Maps, Benutzerfreundlichkeit.
Das Ziel der Arbeit ist es, das Verständnis für die kognitiven Prozesse zu verbessern, die bei der Orientierung und Informationsfindung in virtuellen Umgebungen eine Rolle spielen. Es soll ein Beitrag zum besseren Design benutzerfreundlicher Interfaces geleistet werden.
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