Bachelorarbeit, 2017
92 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern in Deutschland und analysiert die Ursachen für deren oft prekäre finanzielle Situation. Ziel ist es, Lösungsansätze für eine Verbesserung der wirtschaftlichen und berufsständischen Rahmenbedingungen zu entwickeln. Die Arbeit prüft, ob das verbreitete Bild des "künstlerischen Prekariats" im Jazzbereich der Realität entspricht.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der prekären Lebenssituation von Jazzmusikern in Deutschland dar und führt in die Thematik ein. Sie veranschaulicht die Diskrepanz zwischen der kulturellen Bedeutung des Jazz und den wirtschaftlichen Realitäten für die Musiker. Die Arbeit formuliert die zentrale Forschungsfrage nach der Realität des "künstlerischen Prekariats" im Jazzbereich und skizziert den Aufbau der Untersuchung.
2 Aktuelle Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern: Dieses Kapitel untersucht die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern. Es analysiert biografische Merkmale wie demografische Kennzahlen, Ausbildung und soziale Absicherung und beleuchtet die finanzielle Lebenssituation, einschließlich der Einkommensarten und des durchschnittlichen Einkommens. Es legt den Fokus auf die ökonomischen Risiken, denen diese Berufsgruppe ausgesetzt ist. Die Kapitel beleuchtet somit den Status Quo und bildet die Grundlage für die anschließende Problem- und Lösungsanalyse.
3 Problemanalyse: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen für die prekären Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern. Es differenziert zwischen externen Faktoren, wie der Situation von Musikschulen, Musikhochschulen, der freien Musikszene und der staatlichen Förderung, und internen Faktoren, wie mangelnde Ausbildung, Gagendumping und einem möglicherweise problematischen künstlerischen Ethos. Diese detaillierte Analyse bildet die Basis für die Entwicklung konkreter Lösungsansätze.
4 Lösungsansätze: Dieses Kapitel präsentiert Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation. Es betrachtet sowohl externe Maßnahmen, wie die Verbesserung von Musikschulstrukturen, die Einführung von Honorarmindeststandards, Förderprogramme und die Stärkung des öffentlichen Interesses am Jazz, als auch interne Maßnahmen, wie die Verbesserung der Arbeitsmarktkompetenz und die Förderung von Vernetzung und einem professionsbewussten Ethos. Ein zentraler Punkt ist die Diskussion über die Gründung einer berufsständischen Körperschaft des öffentlichen Rechts für Musiker, deren Vor- und Nachteile ausführlich beleuchtet werden.
Die Bachelorarbeit untersucht die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern in Deutschland und analysiert die Ursachen für deren oft prekären finanziellen Situation. Sie prüft, ob das verbreitete Bild des "künstlerischen Prekariats" im Jazzbereich der Realität entspricht und entwickelt Lösungsansätze für eine Verbesserung der wirtschaftlichen und berufsständischen Rahmenbedingungen.
Die Arbeit umfasst die Analyse der aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen (inklusive biografischer Merkmale und finanzieller Situation), die Identifizierung interner und externer Faktoren, die zu prekären Arbeitsbedingungen beitragen, die Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der finanziellen Situation, die Diskussion der Gründung einer berufsständischen Körperschaft des öffentlichen Rechts für Musiker und die Bewertung der Möglichkeiten einer gezielten Förderpolitik im Jazzbereich.
Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung) stellt die Problematik dar und führt in die Thematik ein. Kapitel 2 analysiert die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern. Kapitel 3 analysiert die Ursachen für die prekären Arbeitsbedingungen, differenziert zwischen externen und internen Faktoren. Kapitel 4 präsentiert Lösungsansätze, betrachtet externe und interne Maßnahmen und diskutiert die Gründung einer berufsständischen Körperschaft.
Zu den externen Faktoren gehören die Situation von Musikschulen, Musikhochschulen, die freie Musikszene, die staatliche Förderung, und die allgemeine politische und strukturelle Rahmenbedingungen.
Zu den internen Faktoren gehören mangelnde Ausbildung, Gagendumping und ein möglicherweise problematisches künstlerisches Ethos der Musiker selbst.
Die Arbeit schlägt sowohl externe Maßnahmen wie die Verbesserung von Musikschulstrukturen, die Einführung von Honorarmindeststandards, Förderprogramme und die Stärkung des öffentlichen Interesses vor, als auch interne Maßnahmen wie die Verbesserung der Arbeitsmarktkompetenz und die Förderung von Vernetzung und einem professionsbewussten Ethos. Ein zentraler Punkt ist die Diskussion über die Gründung einer berufsständischen Körperschaft des öffentlichen Rechts für Musiker.
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob das verbreitete Bild des "künstlerischen Prekariats" im Jazzbereich der Realität entspricht.
Diese Arbeit ist relevant für Jazzmusiker, Musikwissenschaftler, Kulturpolitiker, Förderinstitutionen und alle, die sich für die Arbeitsbedingungen von Künstlern und die Kulturpolitik interessieren.
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