Diplomarbeit, 2007
59 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Eignung der Limited als Rechtsform für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland. Sie zielt darauf ab, Existenzgründern eine fundierte Entscheidungshilfe zu bieten, indem sie gesellschaftsrechtliche, finanzielle und steuerrechtliche Aspekte kritisch beleuchtet und einen Vergleich zur deutschen GmbH zieht. Der Fokus liegt dabei auf der in Deutschland tätigen Limited mit Satzungssitz in England/Wales und Verwaltungssitz in Deutschland.
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht die Eignung der Limited als Rechtsform für KMU in Deutschland vor dem Hintergrund der gestiegenen Beliebtheit dieser Rechtsform als Alternative zur GmbH. Sie hebt die Vorteile der Limited wie einfache und kostengünstige Gründung hervor, setzt diese aber in Relation zu den potenziellen Nachteilen und den rechtlichen und steuerlichen Gegebenheiten in Deutschland. Die Arbeit kündigt einen umfassenden Vergleich mit der deutschen GmbH an und fokussiert sich auf Limiteds mit deutschem Verwaltungssitz.
2 Definition von kleinen und mittleren Unternehmen: Dieses Kapitel definiert den Begriff „kleine und mittlere Unternehmen“ (KMU) anhand der gängigen Kriterien, um den relevanten Adressatenkreis der Arbeit klar zu umreißen und die Vergleichbarkeit der Rechtsformen sicherzustellen. Es legt die Grundlage für die spätere Bewertung der Limited als passende Rechtsform für diese Unternehmensgruppe.
3 Gesellschaftsrechtliche Aspekte: Dieses Kapitel ordnet die Limited in das britische Gesellschaftsrecht ein und beleuchtet die relevanten Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), die die Niederlassungsfreiheit ausländischer Gesellschaftsformen in der EU, darunter auch die Limited, ermöglicht haben. Es beschreibt die Gründung einer Limited mit Verwaltungssitz in Deutschland, einschließlich der Anmeldung beim „Companies House“ und der Eintragung ins deutsche Handelsregister. Ein ausführlicher Vergleich mit der GmbH wird präsentiert.
4 Haftung: Dieses Kapitel analysiert die Haftungsfrage bei der Limited umfassend. Es differenziert zwischen der Haftung des „Director“, des „Secretary“ und der Gesellschafter, sowohl im Innen- als auch im Außenverhältnis. Es untersucht, ob die oft angepriesene Haftungsbeschränkung unter allen Umständen gewährleistet ist und beleuchtet mögliche Ausnahmen und Besonderheiten im deutschen Kontext.
5 Finanzierung: Das Kapitel untersucht die Finanzierung der Limited, beginnend mit dem niedrigen Mindestkapital von einem britischen Pfund. Es analysiert kritisch die Vorteile dieses geringen Mindestkapitals und setzt sie in Relation zu den zusätzlichen Gründungs- und Folgekosten, um ein vollständiges Bild der finanziellen Belastung darzustellen. Der Vergleich zur GmbH in Bezug auf die Gesamtkosten wird gezogen.
6 Steuerrechtliche Aspekte: Der umfangreichste Teil der Arbeit konzentriert sich auf die steuerrechtlichen Aspekte der Limited in Deutschland. Er beleuchtet die Steuerpflicht in Großbritannien und Deutschland, die Gründungs-, Erklärungs- und Anzeigepflichten sowie die Besteuerung der Gesellschaft (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer) und der Gesellschafter. Ein detaillierter Vergleich der Steuerbelastung mit einer deutschen Personengesellschaft wird durchgeführt, um die Steuereffizienz der Limited zu evaluieren.
Limited, GmbH, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Gesellschaftsrecht, Haftung, Finanzierung, Steuerrecht, Großbritannien, Deutschland, Europäisches Gesellschaftsrecht, Unternehmensgründung, Rechtsformwahl, Steuerbelastung, Vergleich.
Die Diplomarbeit untersucht die Eignung der englischen Limited als Rechtsform für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland. Sie vergleicht die Limited mit der deutschen GmbH und beleuchtet gesellschaftsrechtliche, finanzielle und steuerrechtliche Aspekte.
Die Arbeit behandelt die Definition von KMU, die gesellschaftsrechtliche Einordnung der Limited im britischen und europäischen Recht (inkl. relevanter EuGH-Urteile wie Daily Mail, Centros, Überseering und Inspire Art), die Gründung einer Limited mit Verwaltungssitz in Deutschland, Haftungsfragen der Geschäftsführer, des Sekretärs und der Gesellschafter, Finanzierungsaspekte (Mindestkapital, Gründungskosten), steuerrechtliche Aspekte in Großbritannien und Deutschland (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer) und einen detaillierten Vergleich zur deutschen GmbH und deutschen Personengesellschaften.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Definition von KMU, Gesellschaftsrechtliche Aspekte, Haftung, Finanzierung, Steuerrechtliche Aspekte und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Limited im deutschen Kontext.
Die Arbeit analysiert die Haftung des „Director“, des „Secretary“ und der Gesellschafter der Limited, sowohl im Innen- als auch im Außenverhältnis. Sie untersucht, ob die oft angepriesene Haftungsbeschränkung unter allen Umständen gewährleistet ist und beleuchtet mögliche Ausnahmen und Besonderheiten im deutschen Kontext.
Das Kapitel zur Finanzierung untersucht das niedrige Mindestkapital der Limited (1 britisches Pfund), setzt dies aber in Relation zu den zusätzlichen Gründungs- und Folgekosten. Es vergleicht die Gesamtkosten mit denen der GmbH.
Der steuerrechtliche Teil befasst sich umfassend mit der Steuerpflicht in Großbritannien und Deutschland, Gründungs-, Erklärungs- und Anzeigepflichten, der Besteuerung der Gesellschaft (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer) und der Gesellschafter. Ein detaillierter Vergleich mit der Steuerbelastung einer deutschen Personengesellschaft wird durchgeführt.
Die Zielgruppe sind Existenzgründer und Unternehmer, die eine fundierte Entscheidungshilfe bei der Wahl der passenden Rechtsform für ihr KMU benötigen. Die Arbeit soll insbesondere den Vergleich zwischen der Limited und der GmbH erleichtern.
Limited, GmbH, KMU, Gesellschaftsrecht, Haftung, Finanzierung, Steuerrecht, Großbritannien, Deutschland, Europäisches Gesellschaftsrecht, Unternehmensgründung, Rechtsformwahl, Steuerbelastung, Vergleich.
Die Arbeit zieht einen umfassenden Vergleich zwischen der Limited und der deutschen GmbH, sowie zwischen der Limited und deutschen Personengesellschaften hinsichtlich Gesellschaftsrecht, Haftung, Finanzierung und Steuerbelastung.
Der Fokus liegt auf der in Deutschland tätigen Limited mit Satzungssitz in England/Wales und Verwaltungssitz in Deutschland.
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