Magisterarbeit, 2007
142 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Gebrauch des Imperativs im gesprochenen Italienisch. Sie analysiert die Form und Funktion des Imperativs im Spannungsfeld zwischen Semantik und Pragmatik, wobei besonderes Augenmerk auf die "semantische Ausbleichung" in bestimmten Kontexten gelegt wird. Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse eines italienischen Sprachkorpus.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und hebt die geringe Beachtung des Imperativs in der linguistischen Forschung hervor, insbesondere im Kontext der geschriebenen Sprache. Sie unterstreicht die Bedeutung des Imperativs als Diskurs-Phänomen und kündigt die Fokussierung auf dessen Verwendung im gesprochenen Italienisch und die damit verbundene "semantische Ausbleichung" an. Die Arbeit kontrastiert die traditionelle grammatikalische Behandlung des Imperativs mit der Notwendigkeit einer funktional-pragmatischen Analyse im Kontext der gesprochenen Sprache. Drei Beispielsätze werden vorgestellt, um die Besonderheiten des Imperativgebrauchs im gesprochenen Italienisch zu illustrieren und den Forschungsfokus zu verdeutlichen.
2 Der Verbmodus Imperativ: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Verbmodus Imperativ. Es erörtert verschiedene Definitionen des Modusbegriffs und beleuchtet die Beziehung zwischen Modus und Modalität. Die illokutionäre Kraft des Imperativs wird detailliert untersucht, einschließlich der Betrachtung des Imperativs als performatives Verb und seiner Darstellung in der generativen Grammatik. Das Kapitel differenziert zwischen Verbmodus und Satzmodus, analysiert die syntaktischen Eigenschaften des Imperativs (semantisches Subjekt, Fakultativität des Subjektpronomens, Tempus und Aspekt) und beschreibt das vielfältige Funktionsspektrum des Imperativs (Aufforderung, Wunsch, Konditionalität, Narrativität, Phatik etc.).
3 Der Imperativ im gesprochenen Italienisch: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Imperativ im gesprochenen Italienisch. Es beschreibt das italienische Imperativparadigma, einschließlich der Formen der 2. Person, der Höflichkeitsform und des Adhortativs, und analysiert die Rolle der Intonation in der gesprochenen Sprache. Die empirische Analyse, basierend auf dem Korpus C-ORAL ROM, untersucht die Verwendung des Imperativs in verschiedenen Kommunikationssituationen und analysiert verschiedene Verbkategorien (Perzeption, kognitive Aktivität, Bewegung) im Kontext des Imperativs. Fallstudien liefern detaillierte Einblicke in den tatsächlichen Gebrauch des Imperativs in natürlichen Gesprächen.
4 Ausblick: Was vom Imperativ übrig blieb: Dieses Kapitel bietet einen Ausblick auf die Ergebnisse der Studie. Es behandelt phatische Imperativformen in der Literatur und untersucht die funktional-pragmatische Analyse des Imperativs, mit Fokus auf seine emotive, phatische und konative Funktion. Insbesondere wird der Imperativ als "expeditive Prozedur" betrachtet und seine Rolle in verschiedenen pragmatischen Funktionen untersucht (Interjektionen, Vokativ, Exklamation, Emphase).
Imperativ, gesprochene Sprache, Italienisch, Pragmatik, Semantik, Illokution, Intonation, Diskursanalyse, Korpuslinguistik, C-ORAL ROM, empirische Analyse, Funktionspektrum, semantische Ausbleichung, phatischer Imperativ.
Diese Arbeit untersucht den Gebrauch des Imperativs im gesprochenen Italienisch. Sie analysiert Form und Funktion des Imperativs im Spannungsfeld zwischen Semantik und Pragmatik, mit besonderem Fokus auf die "semantische Ausbleichung" in bestimmten Kontexten. Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse eines italienischen Sprachkorpus (C-ORAL ROM).
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Der Imperativ als Verbmodus und seine illokutionäre Kraft; syntaktische Eigenschaften des Imperativs im gesprochenen Italienisch; das Funktionsspektrum des Imperativs, einschließlich seiner Verwendung als Diskurssignal; der Einfluss von Intonation auf die Bedeutung des Imperativs; und eine empirische Analyse des Imperativgebrauchs in einem Korpus gesprochener Sprache.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Der Verbmodus Imperativ, Der Imperativ im gesprochenen Italienisch, Ausblick: Was vom Imperativ übrig blieb, und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Imperativs, von seiner grammatikalischen Definition über seine pragmatischen Funktionen bis hin zu einer empirischen Analyse seines Gebrauchs im gesprochenen Italienisch.
Die Einleitung führt in die Thematik ein, hebt die geringe Beachtung des Imperativs in der linguistischen Forschung hervor (besonders im Kontext der geschriebenen Sprache), unterstreicht seine Bedeutung als Diskurs-Phänomen und kündigt die Fokussierung auf dessen Verwendung im gesprochenen Italienisch und die damit verbundene "semantische Ausbleichung" an. Sie kontrastiert die traditionelle grammatikalische Behandlung mit der Notwendigkeit einer funktional-pragmatischen Analyse im Kontext der gesprochenen Sprache.
Dieses Kapitel bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Verbmodus Imperativ. Es erörtert verschiedene Definitionen des Modusbegriffs, beleuchtet die Beziehung zwischen Modus und Modalität, untersucht detailliert die illokutionäre Kraft des Imperativs (inkl. performative Verben und generative Grammatik), differenziert zwischen Verbmodus und Satzmodus, analysiert die syntaktischen Eigenschaften (semantisches Subjekt, Fakultativität des Subjektpronomens, Tempus und Aspekt) und beschreibt das vielfältige Funktionsspektrum (Aufforderung, Wunsch, Konditionalität, Narrativität, Phatik etc.).
Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Imperativ im gesprochenen Italienisch. Es beschreibt das italienische Imperativparadigma (inkl. 2. Person, Höflichkeitsform und Adhortativ), analysiert die Rolle der Intonation, untersucht die Verwendung des Imperativs in verschiedenen Kommunikationssituationen anhand des Korpus C-ORAL ROM (inkl. Analyse verschiedener Verbkategorien wie Perzeption, kognitive Aktivität, Bewegung) und liefert Fallstudien für detaillierte Einblicke in den tatsächlichen Gebrauch in natürlichen Gesprächen.
Dieses Kapitel bietet einen Ausblick und behandelt phatische Imperativformen in der Literatur und die funktional-pragmatische Analyse des Imperativs, mit Fokus auf emotive, phatische und konative Funktion. Der Imperativ wird als "expeditive Prozedur" betrachtet, und seine Rolle in verschiedenen pragmatischen Funktionen (Interjektionen, Vokativ, Exklamation, Emphase) wird untersucht.
Schlüsselwörter sind: Imperativ, gesprochene Sprache, Italienisch, Pragmatik, Semantik, Illokution, Intonation, Diskursanalyse, Korpuslinguistik, C-ORAL ROM, empirische Analyse, Funktionsspektrum, semantische Ausbleichung, phatischer Imperativ.
Die Arbeit verwendet eine funktional-pragmatische Analyse, kombiniert mit einer empirischen Analyse basierend auf dem Korpus C-ORAL ROM. Es wird also sowohl die grammatikalische Struktur als auch die tatsächliche Verwendung des Imperativs in der gesprochenen Sprache untersucht.
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