Diplomarbeit, 2006
113 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Tiergestützte Pädagogik kritisch. Ziel ist es, die Methode aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und ihre wissenschaftlichen Grundlagen zu beleuchten. Die Arbeit hinterfragt den aktuellen Hype um diese Methode und analysiert, ob es sich um eine bloße Modeerscheinung handelt oder ob handfeste Gründe für ihre Popularität und potentielle Wirksamkeit bestehen.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Tiergestützten Pädagogik ein und stellt die Relevanz der Arbeit dar. Sie beschreibt den aktuellen Hype um den Umgang mit Tieren in pädagogischen Kontexten und thematisiert die zahlreichen Angebote, die oft ungeklärte Begrifflichkeiten und mangelnde Standards aufweisen. Die Autorin stellt die zentralen Fragen ihrer Arbeit vor, die sich mit der kritischen Betrachtung der Methode und ihrer wissenschaftlichen Grundlagen befassen.
Besonderheiten der Mensch-Tier Beziehung oder die Frage: Warum ausgerechnet Tiere?: Dieses Kapitel erforscht die einzigartige Dynamik der Mensch-Tier-Beziehung. Es analysiert den Anthropomorphismus, die „Du-Evidenz“, und die sieben Phasen der Mensch-Tier-Beziehung nach Desmond Morris. Die Biophilia-Hypothese und die besondere Bedeutung der Mensch-Tier-Interaktion für Kinder werden beleuchtet, um die Grundlage für die positiven Effekte der Tiergestützten Pädagogik zu ergründen. Der Fokus liegt auf den intrinsischen Aspekten der Interaktion.
Funktion und Rolle des Tieres in unserer modernen Welt: Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel der Mensch-Tier-Beziehung im historischen Kontext, beginnend mit Descartes' mechanistischem Weltbild bis hin zum Leben in der modernen Großstadt. Es analysiert den zunehmenden Verlust des Kontakts zur Natur und die daraus resultierende Sehnsucht nach tierischer Nähe und die Rolle von Tieren im modernen Kontext.
Geschichte der Tiergestützten Pädagogik: Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung der Tiergestützten Pädagogik nach. Es präsentiert historische Beispiele für den Einsatz von Tieren in pädagogischen und therapeutischen Settings und beschreibt den Beginn der wissenschaftlichen Erforschung dieser Methode. Die Definition und Abgrenzung verschiedener Begriffe wird ebenfalls behandelt.
Der „Klassiker“ in der Tiergestützten- Pädagogik Erziehung zur Menschlichkeit: Dieses Kapitel analysiert einen klassischen Ansatz in der Tiergestützten Pädagogik, der sich auf die „Erziehung zur Menschlichkeit“ konzentriert. Es untersucht die didaktischen und pädagogischen Prinzipien dieses Ansatzes und deren Anwendung in der Praxis. Die Rolle der Tiere im Prozess der Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung wird hier detailliert untersucht.
Psychologisch Hintergründe und Schnittstellen der Tiergestützten- Pädagogik: Dieses Kapitel beleuchtet die psychologischen Grundlagen der Tiergestützten Pädagogik. Es untersucht die Kommunikation zwischen Mensch und Tier, die Einflüsse von Tieren auf die emotionale Intelligenz und die Motivation. Es wird die Rolle von Tieren im Lernprozess, inklusive der operanten Konditionierung und des Modelllernens, betrachtet, sowie deren Einfluss auf Stressbewältigung analysiert. Das Kapitel erörtert die potenzielle Rolle von Tieren als Entwicklungshelfer.
Didaktische Überlegungen zur Tiergestützten Pädagogik: Dieses Kapitel widmet sich den didaktischen Aspekten der Tiergestützten Pädagogik. Es analysiert das didaktische Dreieck und das „Berliner Modell“, wobei die jeweiligen Stärken und Schwächen beleuchtet und kritisch reflektiert werden. Die Herausforderungen und die Möglichkeiten der Umsetzung in der Praxis werden hier besprochen.
Spezifische Eigenheiten verschiedener Tierarten und ihr Potential für den Einsatz in der Pädagogik: Dieses Kapitel beschreibt die besonderen Eigenschaften verschiedener Tierarten und deren Eignung für den Einsatz in der Pädagogik. Es werden die Vor- und Nachteile der Arbeit mit verschiedenen Tierarten (Pferde, Hunde, Katzen, etc.) detailliert dargestellt und im Hinblick auf ihre pädagogischen Möglichkeiten bewertet. Der Fokus liegt auf den jeweiligen Besonderheiten und den daraus resultierenden Möglichkeiten und Einschränkungen.
Kritische Ergänzungen bezüglich der tiergestützten Arbeit in Literatur und Praxis: Dieses Kapitel bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den in der Literatur und Praxis beobachteten Aspekten der tiergestützten Arbeit. Es beleuchtet die Grenzen und möglichen Gefahren der Methode, aber auch die positiven Aspekte und Entwicklungspotentiale. Eine kritische Reflexion der Anwendungsmöglichkeiten und deren ethischer Implikationen steht im Mittelpunkt dieses Kapitels.
Tiergestützte Pädagogik, Mensch-Tier-Beziehung, Biophilia-Hypothese, Emotionale Intelligenz, Lernen, Stressbewältigung, Didaktik, Tierarten, wissenschaftliche Grundlagen, kritische Betrachtung, Modeerscheinung.
Die Diplomarbeit untersucht die Tiergestützte Pädagogik kritisch. Sie beleuchtet die Methode aus verschiedenen Perspektiven, analysiert ihre wissenschaftlichen Grundlagen und hinterfragt den aktuellen Hype um diese Methode. Ziel ist es zu klären, ob es sich um eine Modeerscheinung handelt oder ob handfeste Gründe für ihre Popularität und potentielle Wirksamkeit sprechen.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Besonderheiten der Mensch-Tier-Beziehung, die historische Entwicklung und den aktuellen Stand der Tiergestützten Pädagogik, die psychologischen Hintergründe und Wirkmechanismen, didaktische Überlegungen und methodische Ansätze sowie eine kritische Auseinandersetzung mit der Methode und ihren Grenzen. Es werden verschiedene Tierarten und deren Eignung für den pädagogischen Einsatz betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Besonderheiten der Mensch-Tier-Beziehung, Funktion und Rolle des Tieres in der modernen Welt, Geschichte der Tiergestützten Pädagogik, ein Kapitel zu einem „Klassiker“ der Tiergestützten Pädagogik, psychologische Hintergründe, didaktische Überlegungen, spezifische Eigenheiten verschiedener Tierarten, und abschließend eine kritische Auseinandersetzung mit der Methode.
Die Arbeit analysiert den Anthropomorphismus, die „Du-Evidenz“, die sieben Phasen der Mensch-Tier-Beziehung nach Desmond Morris, die Biophilia-Hypothese und die Bedeutung der Mensch-Tier-Interaktion für Kinder. Der Wandel der Mensch-Tier-Beziehung im historischen Kontext wird ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Kommunikation zwischen Mensch und Tier, den Einfluss von Tieren auf die emotionale Intelligenz, die Motivation (intrinsisch und extrinsisch), die Motivationshierarchie nach Maslow, den Lernprozess (operante Konditionierung, Modelllernen), und die Rolle von Tieren bei der Stressbewältigung.
Die Arbeit analysiert das didaktische Dreieck und das „Berliner Modell“ der Tiergestützten Pädagogik. Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Umsetzung in der Praxis werden diskutiert.
Die Arbeit untersucht das Potential verschiedener Tierarten für den Einsatz in der Pädagogik, darunter Pferde, Hunde, Katzen, Lamas/Alpakas, Vögel, Fische, Nager, Schafe, Ziegen, Kühe, Schweine und Delphine. Die jeweiligen Vor- und Nachteile werden detailliert dargestellt.
Die Arbeit beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen und möglichen Gefahren der Tiergestützten Pädagogik, berücksichtigt ethische Implikationen und reflektiert die Anwendungsmöglichkeiten kritisch.
Schlüsselwörter sind: Tiergestützte Pädagogik, Mensch-Tier-Beziehung, Biophilia-Hypothese, Emotionale Intelligenz, Lernen, Stressbewältigung, Didaktik, Tierarten, wissenschaftliche Grundlagen, kritische Betrachtung, Modeerscheinung.
Die Arbeit enthält Kapitelzusammenfassungen, welche die Kernaussagen und Ergebnisse jedes Kapitels kurz und prägnant darstellen.
Die Arbeit zielt auf eine kritische Untersuchung der Tiergestützten Pädagogik ab, um deren wissenschaftliche Fundierung zu beleuchten und den aktuellen Hype kritisch zu hinterfragen.
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